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Brandenburg ist eine Reise wert

Die deutschen Meisterschaften in Brandenburg waren mal wieder eine sehr gelungene Veranstaltung. Die Organisation war tadellos und ein umfassendes Rahmenprogramm bot jeden Tag ein Highlight. Nachdem die letzten Deutschen Meisterschaften in Köln ohne jegliches Rahmenprogramm organisiert wurden, war der Unterschied dazu in diesem Jahr besonders deutlich.

Über 4 Stunden wurden Alle Autogrammwünsche erfüllt.

Schon die Eröffnungsfeier, mit Fahnenparade aller Bundesländer, war ein toller Start in die Wettkämpfe. Zugegeben profitierte die gesamte Veranstaltung von der Tatsache, dass eine Woche nach den Olympischen Spielen nahezu der gesamte Olympiakader vor Ort war. Die Begeisterung über die Olympischen Spiele mit den tollen Erfolgen der deutschen Kanut*innen war spürbar.

Am Donnerstagabend gaben die Mitglieder des Olympiakaders Autogramme. Der Andrang war riesig. Über 4 Stunden wurde jeder Autogrammwunsch erfüllt.

Der Großteil des Olympiakaders beantwortet vor dem Publikum die Fragen der Moderatoren

Am Freitagabend gab es einen Empfang für die Olympioniken vor der voll besetzten Tribüne. Der Großteil des Kaders lief durch ein Spalier aus Paddeln, gehalten durch Nachwuchssportler, ein. Als Kommentatoren führten Dajana Pefestorff, Präsidentin des deutschen Kanu Verbands und Max Hoff, selbst dreimaliger Teilnehmer bei Olympischen Spielen, mit je einer Gold-, Silber- und Bronzemedaille, durch die Veranstaltung. Nachdem man die Highlights der Rennen nochmals auf den Leinwänden durchleben konnte, beantworteten die Sportler*innen Fragen der Moderatoren.

Die Wahl der Mr. und Miss Regatta sorgte für viele Lacher

Am Samstagabend folgte dann die traditionelle Abschlussfeier. Unterhaltsamer Begin war die Wahl der Miss und des Mr. Regatta. Sieger und Siegerin wurden durch Quizzfragen und Geschicklichkeitsspiele ermittelt. Nachdem ein Sänger die gesamte Tribüne in Stimmung brachte, sorgten ein Feuerschlucker mit seiner Partnerin mit Feuerjonglage für spannende Unterhaltung. Krönender Abschluss war traditionell ein großes Feuerwerk.

Die jüngeren Sportler griffen zur Batikfarbe

Aber auch durch die Betreuer des KSC wurde, zum Beispiel mit einer Batikaktion, Unterhaltung für die jüngeren Sportlern geboten.

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Regatta

5 Medaillen bei DM in Brandenburg

Mit 7 Sportlern trat der KSC Lünen bei den deutschen Meisterschaften in Brandenburg an. Darunter war in diesem Jahr auch Jule Hake, da nahezu der gesamte Olympiakader nach der Rückreise aus Paris auch den Weg zu den deutschen Meisterschaften antrat, um der Kanugemeinschaft im Rahmenprogramm der Veranstaltung mit Autogrammstunden und anderen Auftritten für den Support bei den olympischen Spielen zu danken.

In Brandenburg startete Jule Hake ausschließlich in Mannschaftsbooten der Renngemeinschaft des Kanuverbandes NRW (RG KV NRW) mit wechselnden Partnern und Partnerinnen. So steuerte Sie auch 4 Medaillen zum Erfolg bei. Gold gewann sie im K2 über 200 m mit Chelsea-Lynn Roussiekan (Rheintreue Düsseldorf), sowie im Mixed K2 über 500 m mit Max Rendschmidt (KG Essen), welcher bei Olympia Gold mit dem K4 gewann. Im K2 über 500 m zusammen mit Enja Rößeling (KG Essen), ebenfalls Mitglied des Olympiakaders, kam noch eine Bronzemedaille hinzu. Im K4 über 500 m zusammen mit Chelsea-Lynn Roussiekan, Enja Rößeling und Liv-Grete Liwowski (KG Essen) gewann sie Silber.

Tabea Schimanski (rechts) mit Francis Beckmann mit Ihren Bronzemedaillen

Auch im Nachwuchsbereich konnten weitere Achtungserfolge erzielt werden. Allen voran gewann Tabea Schimanski im K2 der RG KV NRW der weiblichen Jugend, zusammen mit Francis Beckmann vom CC Emsdetten, die Bronzemedaille auf der Langstrecke über 5000 m. Wie bei der Langstrecke üblich, starteten hier in Zeitabständen K4, K2 und K1 der männlichen und weichblichen Teilnehmer*innen nacheinander. Auf einem Rundkurs mit insgesamt 5 Wenden vermischen sich dann im Rennen die verschiedenen Bootsklassen. Daher galt es in diesem turbulenten Rennen erstmal die Ruhe zu bewahren und nicht zu kentern. Nachdem sich im Laufe des Rennens 2 Boote absetzen konnten, kämpfte das NRW-Boot in einer Gruppe aus 3 Booten um die Bronzemedaille und konnte sich diese mit einem furiosen Endspurt sichern. Aus einer etwas schlechteren Starposition war der K2 des KSC Lünen mit Aalyah Gerlach und Sarah Milchau ins Rennen gegangen. In der Verfolgergruppe konnten auch sie sich im Schlussspurt durchsetzen und den hervorragenden 6. Platz erkämpfen. Tabea Schimanski erreichte über 500m im K4 des KV NRW zudem Platz 8 im Finale und ebenfalls Platz 8 im B-Finale im K1.

Aalyah Gerlach (vorne im Boot) und Sarah Milchau im K2

Maximilian Fränkel lies im großen Starterfeld der Schüler A über die Langstrecke 2000 m mit einer Top 10 Platzierung aufhorchen. Gegen die starke Konkurrenz aus dem ganzen Bundesgebiet erkämpfte er Platz 9. Im Kanumehrkampf erreichte er insgesamt Platz 22. In beiden Wettkämpfen war er damit zweitbester NRW-Sportler. Max Stainer erreichte in den NRW-Booten ebenfalls zweimal das Finale. Im zweiten K4 über 500 m erreichte er Platz 8 im Endlauf. Der erste K4 des NRW-Verbandes konnte sich den Titel sichern. Im Finale K2 über 1000 m waren gleich 3 NRW-Boote vertreten. Hier kam Max Stainer zusammen mit Phillip Fink vom Kanu-Ring Hamm als zweites NRW-Boot auf Platz 7 ins Ziel. Im K1 über die Langstrecke 5000 m erreichte er Platz 29. Samuel Schimanski erreichte das Ziel kurze Zeit später als 32..

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Wenig Titel aber allgemeine Zufriedenheit

Deutsche Meisterschaften Kanurennsport in Köln- Fühlingen

Robin Rusch konnte sich über die 200 Meter bis in den Endlauf durchkämpfen, wo er dann schlussendlich 8. wurde. Über die 500 Meter reichte es für ihn dann nur für das B- Finale, wo er 9. wurde, über die 5000 Meter Langstrecke verpasste er leider die Wendeboje und musste dann nochmal eine Extrarunde drehen, so dass er nach einem starken Start keine Chance mehr auf die vorderen Plätze hatte. Aber im Landes K4 der Junioren konnte er sich dann die erste und einzige Medaille für den KSC umhängen lassen. Über 500 Meter mit seinen Partnern aus Castrop, Emsdetten und Essen konnten sie sich nach einem harten Rennen die Silbermedaille umhängen lassen. Im gleichen Rennen startete sein eigentlicher K2 Partner Max Stainer auch für NRW mit Partnern aus Emsdetten, Friedrichsfeld und Mühlheim. Am Ende hieß für dieses Quartett knapp am Podium vorbei auf Platz 4. Beide starteten aber auch noch im K2 über 500 Meter für NRW, wo sich beide Boote für den Endlauf qualifizieren konnten. Hier wurde Robin mit seinem Partner aus Castrop 8. Und Max mit seinem Partner aus Emsdetten 9. Max startete auch noch im K1 über 500 Meter, hier musste er aber als letzter im Vorlauf passen.

Robin Rusch bei der Siegerehrung im K4

Auch im Vorlauf ausgeschieden ist Sarah Milchau über 1000 und 200 Meter im K1, wobei es dann im K2 mit Ihrer Partnerin aus Emsdetten über 200 und 500 Meter bis in den Zwischenlauf reichte. Im K4 ebenfalls für NRW startend mit ihren Partnern aus Emsdetten, Essen und Friedrichsfeld reichte es nur bis in den Zwischenlauf. Dann über 5000 Meter im K2 erreichten sie zusammen Platz 11.

Henning Dauster startete nur im K1 der Junioren über die 5000 Meter und wurde am Ende 21. Sein sonstiger K2 Partner Samuel Schimanski startete im K2 für NRW mit einem Partner aus Friedrichsfeld und erreichte über 500 Meter den Zwischenlauf und über 5000 Meter endeten sie auf Platz 9. Im K1 startete Samuel Schimanski, wo er auch den Zwischenlauf erreichte.

Bei den Schülern- A gab es vorab noch den so genannten Kanu Mehrkampf. Hier qualifizierten sich Tabea Schimanski, Maximilian Fränkel und Tom Schulze. Hier endeten die KSC- Athleten nach Medizinball schocken, 30 Meter Sprint, 1500 Meter laufen, 100 und 1000 Meter paddeln, auf Rang 20, 20 und 28.

Tom startete dann auch noch im K1 über 500 Meter, wo dann nach dem Vorlauf Schluss war. Im K2 mit seinem Partner Henri Gatz konnten die beiden den Zwischenlauf erreichen. Genau wie im K4 mit Maximilian Fränkel und Maximilian Hiller. Alle 4 zusammen erreichten dann im K4 über die 2000 Meter Langstrecke Rang 8.

Bei den weiblichen Schülern- A startete Tabea Schimanski im K1 über 500 Meter, wo sie im Vorlauf scheiterte. Im K2 mit Aalyha Gerlach reichte es bis zum Zwischenlauf, wie auch im K4 mit Ylvie Wagner und Gloria Rimkus. Über die 2000 Meter Langstrecke gab es dann einen K1 Start für Tabea Schimanski, wo sie am Ende 7. wurde. Über die gleiche Strecke mussten im K2 Aalyha Gerlach und Ylvie Wagner im K2 ran, die am Ende 8. wurden. Alles in allem zeigte sich das Trainerteam aber sehr zufrieden und freut sich auf das nächste Jahr wo die deutschen Meisterschafen mal wieder in Brandenburg stattfinden.

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Allgemein Regatta

Deutsche Meisterschaft: Max Stainer holt Bronze über 5000 Meter

Vom 23. August bis 28. August fanden die Deutschen Meisterschaften im Kanurennsport in Brandenburg an der Havel statt. Am Finaltag gab es das erhoffte Edelmetall für Max Stainer.

Foto (KSC Lünen): Lukas Drossart (vorne) und Max Stainer gewannen DM-Bronze

Der Lüner, der in der Jugendklasse startet, ging in den Mannschaftsbooten für die Renngemeinschaft NRW an den Start. Zusammen mit Lukas Drossart (HSG Holzheim) startete Stainer im Zweierkajak über 1000 Meter und 5000 Meter. Während über 1000 Meter der undankbare vierte Platz zu Buche stand, konnte das Duo zum Abschluss auf der Langstrecke über 5000 Meter die Bronzemedaille gewinnen. Weitere gute Finalplatzierungen erzielte Stainer im Zweierkajak über 500 Meter mit Liam Buch (Castroper TV) sowie im Viererkajak über 500 Meter mit Branimir Dimitrov (KG Essen), Miguel Leon Heckhoff (DJK Ruhrwacht) und Justus Welle (CC Emsdetten) jeweils als Sechster. Im Einerkajak über 200 Meter kam Stainer im B-Finale auf den achten Platz.

In der Juniorenklasse konnte Robin Rusch als einziger NRW-Starter im Finale knapp geschlagen mit einem vierten Platz im Einerkajak über 200 Meter überzeugen. Im Finale im Zweierkajak kam das Lüner Duo R. Rusch und Eric Göke auf den sechsten Platz. Jan Schulze startete für die Renngemeinschaft NRW und belegte zusammen mit Simon Benschat (KEL Datteln) den achten Platz. Im Viererkajak über 1000 Meter ging Platz fünf an die RG NRW mit J. Schulze, Finn Johannes Haverkamp (KG Essen), Noah Körholz und Jan Reppenhorst (CC Emsdetten). Das Duo R. Rusch / E. Göke erreichte auch die Finalentscheidungen über 500 Meter und 1000 Meter. Hier gingen die Plätze sechs und acht nach Lünen. Eric Göke belegte zudem im B-Finale über 200 Meter und 1000 Meter die Plätze vier und acht.

Foto (KSC Lünen): Das Lüner Team in Brandenburg bei der DM

In der Schülerklasse A wurden Lucas Rusch und Henning Dauster im Zweierkajak über 2000 Meter starke Fünfte. Über 500 Meter verpassten die beiden ebenso wie der Viererkajak mit Tom Schulze und Maximilian Hiller die Finalteilnahme. Bei den Schülerinnen A gingen Tabea Schimanski und Sarah Milchau an den Start. Im Zweierkajak über 2000 Meter belegten sie den 12. Platz.

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Zwei Titel für Jule Hake bei den Finals

Die 22jährige KSC-Athletin untermauerte bei den Finals in Berlin mit zwei Siegen ihre Spitzenposition als derzeit beste deutsche Kajakfahrerin.

Jule Hake (Foto: Hake) blieb ungeschlagen auf der Spree

Zunächst ging es im Mixed mit Jacob Schopf (Potsdam) um den deutschen Meistertitel im Parallelsprint über die 160 Meter kurze Strecke. Im Finale traf das Duo auf Paulina Paszek (Hannover) und Max Lemke (Potsdam). Das Finale hatte für die Zuschauer viel Spannung zu bieten. Beide Boote lieferten sich ein hartes Rennen, welches erst auf der Ziellinie per Zielfoto entschieden wurde. Am Start noch im Hintertreffen, gewannen Jule Hake und Jakob Schopf mit drei hundertstel Sekunden Vorsprung letztendlich den Meistertitel.

Deutlicher fiel der Sieg tags darauf im Finale der Damen aus. Hier setzte sich Jule Hake mit einer halben Sekunde Vorsprung vor ihrer Zweierpartnerin Paulina Paszek durch und sicherte sich auch den deutschen Meistertitel im Einerkajak.

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Jan Schulze: Dritter bei Deutscher Meisterschaft

Erfolgreiche Brüder: Tom und Jan Schulze

Bei den Deutschen und Westdeutschen Kanumarathon-Meisterschaften in Rheine auf der Ems konnte Jan Schulze im Einerkajak über 10,5 Kilometer einen ausgezeichneten 3. Platz belegen. Die anderen Lüner Teilnehmer Robin Rusch, Erik Göke und Max Stainer belegten die Plätze sechs, zehn und 14. Für die NRW-Wertung bedeutete das für Jan Schulze und Robin Rusch die Plätze eins und zwei. Im Zweierkajak über die gleiche Distanz hatten die Lüner Teams großes Pech. Erik Göke und Max Stainer kenterten nach ca. vier Kilometern und zogen sich dabei einen Bootsschaden zu, der sie zur Aufgabe zwang. Ihre Mannschaftskameraden Robin Rusch und Jan Schulze lagen nach der zweiten Portage in Führung und kenterten ebenfalls, konnten aber nach Leerung des Bootes das Rennen nochmals aufnehmen und noch vierte in der DM-Wertung bzw. zweite in der NRW-Wertung werden.

Dritte der NRW-Meisterschaft: Samuel Schimanski und Lucas Rusch

In der Schülerklasse A waren Lucas Rusch und Samuel Schimanski im Kajakzweier an den Start gegangen. Nach 10,5 Kilometern belegten sie den dritten Platz in der NRW-Wertung und erhielten die Bronzemedaille.

Im Einerkajak der Schülerklasse B (12 Jahre) ging es über 2,5 Kilometer. Hier holte sich Tom Schulze die Silbermedaille. Maximilian Hiller erzielte im gleichen Rennen Platz sechs. Die einzige weibliche Lüner Teilnehmerin Tabea Schimanski kam nach 2,5 Kilometern als fünfte über die Ziellinie.

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Robin Rusch ist Deutscher Meister

Der siegreiche Kajakvierer über 5000 Meter (Foto: KSC)

Zum Abschluss der Schüler- und Jugendwettbewerbe der 100. Deutschen Meisterschaft im Kanurennsport in Hamburg sicherte sich Robin Rusch den Deutschen Meistertitel im Viererkajak über 5000 Meter.

Foto: KSC

Das für die Renngemeinschaft des Kanu-Verbands NRW ins Langstreckenrennen geschickte Boot mit Robin Rusch, Nils-Lasse Fuchs (Friedrichsfeld), Jens Ternirsen und Noah Körholz (beide Emsdetten) setzte sich in 18:30:45 Minuten im Titelkampf mit zwei Sekunden Vorsprung gegen die Vertretung des LKV Berlin durch. Der Bronzerang ging an ein weiteres Boot der RG KV NRW. Knapp am Podest vorbei schrammte Jan Kai Schulze, der mit Finn Johannes Haverkamp (Essen) im K2 nach 5000 Meter einen starken, aber unglücklichen vierten Platz erpaddelte. Ebenfalls im K2 am Start war Eric Göke. Zusammen mit seinem NRW-Partner Lennart Koordt (Emsdetten) wurde es am Ende ein 11. Rang. Auf der 500 Meter Distanz erreichten alle drei Lüner in unterschiedlichen Booten im K4 das Finale. Knapp geschlagen auf Rang vier kam die Vertretung mit R. Rusch, Fuchs, Körholz und Haverkamp. Die weiteren Boote mit Eric Göke, Yannik Glittenberg (Mülheim), Liam Buch (Castrop) und Koordt sowie Jan Kai Schulze, Ternirsen, Jan Reppenhorst ( Emsdetten) und Lion Trojca (Hamm) belegten die Plätze sieben und acht. Im K1 über 200 Meter kamen R. Rusch, Schulze und Göke auf die Plätze eins, drei und fünf im B-Finale. Im Zeierkajak über 500 Meter erreichten Eric Göke und Max Stainer den Zwischenlauf und schieden nach einem kämpferischen Rennen knapp geschlagen aus.

In der Schülerklasse A gingen zwei Lüner Sportler an den Start. Samuel Schimanski und Lucas Rusch erreichten im Zweierkajak über 2000 Meter den elften Platz. Im Kanu-Mehrkampf (paddeln, laufen, athletische Übung) gab es zudem für L. Rusch einen weiteren 11. Rang.

Das Lüner Team bei der DM ( Foto: KSC)

Nach der Schüler- und Jugendklasse ging die Leistungsklasse auf der Doven Elbe an den Start. Mit drei Deutschen Vizemeistertiteln und zweimal Bronze konnte Jule Hake in jedem Rennen einen Platz auf dem Podium für sich verbuchen. Im Einerkajak über 200 Meter sowie im Zweierkajak über 200 Meter und 500 Meter gemeinsam mit Caroline Arft (Essen) für die RG KV NRW startend gab es jeweils die Vizemeisterschaft. Im Einerkajak über 500 Meter kam Hake hinter den beiden Hannoveranerinnen Sabrina Hering-Pradler und Pauline Paszek als Dritte ins Ziel. Ebenfalls Bronze ging an den K 4 der RG KV NRW mit Hake, Arft, Katharina Köther und Enja Rößeling (beide Essen).

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Robin Rusch ist Deutscher Meister im Kanu-Marathon

Bei den Deutschen Kanu-Marathonmeisterschaften, die in Rheine auf der Ems stattfanden, konnten die Lüner Kanuten noch ein letztes Mal in diesem Jahr ihre Klasse beweisen.

Lucas und Robin Rusch (Foto: KSC)

Robin Rusch, im letzten Jahr noch mit seinem Zweierpartner Jan Schulze in der Schülerklasse im Kajakzweier Deutscher Meister, sorgte am Wochenende nun eine Klasse höher bei der Jugend im Einerkajak (Coronabedingt gab es keine Mannschaftsboote) für einen Paukenschlag. Nach miserablem Start konnte sich R. Rusch von den hinteren Plätzen langsam nach vorne paddeln. Durch zwei exzellente Laufportagen und taktisch kluges Paddelverhalten hat sich R. Rusch am Ende durch einen tollen Endspurt nach 10,3 Kilometern den Titel des Deutschen Jugendmeisters gesichert. Da diese Veranstaltung gleichzeitig als NRW-Meisterschaft gewertet wurde, ging der Titel des NRW- bzw. Westdeutschen Meisters ebenfalls an R. Rusch. Sein Mannschaftskollege Eric Göke war mit Platz neun im Gesamtergebnis und mit Platz sechs in NRW im Soll.

Bei den Schülern A (13 und 14 Jahre) waren aus Lünen Adrian Hindersmann und Max Stainer am Start. Auf der 10,3 Kilometer langen Strecke mit einer Laufportage konnten die Lüner KSC Kanuten die Plätze sechs und neun erringen. In der NRW-Wertung bedeutete dies den Bronzerang für Adrian Hindersmann und Platz fünf für Max Stainer.

Eine weitere Medaille gab es für Lucas Rusch. Bei den zwölfjährigen Schülern B ging es über eine Strecke von 2,6 Kilometern um die NRW-Meisterschaft. Diese holte sich L. Rusch ganz souverän. Vom Start an hatte er seine Führung stetig ausgebaut. Er siegte schließlich mit über einer halben Minute Vorsprung und konnte bei seinem einzigen Wettkampf in diesem Jahr die Goldmedaille in Empfang nehmen.

Text: SH

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Lüner Kanuten ohne Glück bei Deutscher Jugendmeisterschaft

Beim einzigen Rennsportwettkampf des Jahres ging es für die Jugendklassefahrer des Kanu- und Ski-Clubs Lünen nach Mannheim zur Deutschen Meisterschaft. Hier wurden die deutschen Meister im Kajakeiner und Kajakzweier über 200 Meter, 500 Meter, 1000 Meter und 5000 Meter ermittelt.

Platz acht im K II: Jan Schulze und Eric Göke (Foto: KSC)

Die deutschen Vizemeister des vergangenen Jahres Robin Rusch und Jan Schulze gingen auch in Mannheim im K II an den Start. Sowohl über 500 Meter als auch über 1000 Meter konnte sich das Duo am ersten Wettkampftag für das Semifinale qualifizieren. Die Semifinals fanden dann jedoch durch einen krankheitsbedingten Ausfall von Robin Rusch ohne das KSC-Boot statt. Auf der 5000 Meter Langstrecke ging Jan Schulze gemeinsam mit Eric Göke an den Start. In einem starken Teilnehmerfeld und nach taktisch gut eingeteiltem Rennen kam das spontan zusammen gesetzte Duo auf einen starken achten Platz. In den Einerdisziplinen verpassten die KSC-Sportler die Finalteilnahmen.

Text: SH

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Jule Hake dominiert und ist zweifache Deutsche Meisterin

Bei der Deutschen Meisterschaft der Leistungsklasse auf der Regattabahn in Duisburg wurden in diesem Jahr doch noch Medaillen vergeben: Unter strikten Hygienebedingungen, ohne Zuschauer und ausschließlich in den Einerdisziplinen.

Für große Freude beim KSC Lünen sorgte Jule Hake, die sowohl auf der 200 Meter Sprintdistanz, als auch auf der 500 Meter Strecke mit deutlichem Vorsprung die Ziellinie als erste überquerte und somit gleich zwei Deutsche Meistertitel einheimste.

über 200 Meter und 500 Meter nicht zu schlagen: Jule Hake

Auf der bisher von Hake ungeliebten Sprintstrecke von 200 Metern war die Lüner Kanusportlerin durch einen Vorlaufsieg, den sie sich noch mit Paulina Paszek (Hannover) teilen musste, sofort ins Finale eingezogen. Mit einem beherzten Start setzte sich Hake im Finale sofort an die Spitze und baute ihren Vorsprung bis ins Ziel weiter aus. Am Ende siegte Hake in 41.903 Sekunden deutlich vor Paulina Paszek (Hannover) und Sarah Brüßler (Karlsruhe). Auch auf der 500 Meter Distanz war Hake absolut präsent und stellte ihre Titelambitionen bereits mit einem unangefochtenen Vorlaufsieg unter Beweis. Im Finale setzte sich die KSC-Sportlerin mit kräftigen Paddelschlägen gleich an die Spitze des Feldes und hatte am Ende einen deutlichen Vorsprung auf die zweitplatzierte Sarah Brüßler (Karlsruhe) herausgefahren. Rang drei ging an Jasmin Fritz (Magdeburg).

Ihren Fokus hatte Hake in diesem Jahr auf die olympischen Distanzen gelegt.

Auf einen Start über die nicht olympische 1000 Meter Distanz verzichtete die U 23 Weltmeisterin der vergangenen beiden Jahre daher.

Bereits bei zwei vorangegangenen internen Leistungsüberprüfungen des Deutschen Kanu-Verbands überzeugte Hake und erkämpfte sich einen Platz im vorläufigen Olympiakader. Mit den Ergebnissen der Deutschen Meisterschaft untermauerte die 20jährige Sportsoldatin nun eindrucksvoll ihre Ambitionen in Richtung Tokio 2021.

Foto: KSC Lünen /Text: SH