Über 840 Medaillen durch KSC-Mitglieder, bei überregional bedeutsamen Wettkämpfen, sind ein Beleg für den unermüdlichen Trainingsfleiß der Sportler*innen und ehrenamtlichen Trainern. Dabei ragen vor allem internationale Erfolge heraus. Fast 50 Medaillen durch Mitglieder des Vereins bei internationalen Wettkämpfen sind eine eindrucksvolle Zahl. Zudem gab es zahlreiche weitere Top Resultate.
Das Erfolgsduo Josef Knepper und Theodor Kleine gewann direkt in den ersten Jahren des Vereins die Westeuropameisterschaft ´52 und Bronze bei der WM ´54. ´56 konnte Theo Kleine sogar seinen Traum von einer Olympiamedaille verwirklichen. Im K2 konnte er auf der Langstrecke in Melbourne Silber gewinnen. ´58 saßen mit Kleine, Lietz und Sander gleich drei „Lüner Jungs“ in den beiden K4 der Nationalmannschaft. Sie gewannen bei der WM in Prag zwei Gold- und eine Silbermedaille.
´72 war Reiner Herzig der nächste Sportler, der bei einem Länderkampf im Trikot der Nationalmannschaft im deutschen K4 Gold gewinnen konnte. ´77 starteten Reiner Herzig und Friedhelm Deuter im K2 und Peter Dudziak im K1 bei Ländervergleichskämpfen in Polen und Dänemark und konnten 3 Silbermedaillen gewinnen.
In den 80er Jahren wurde auch der neu eingeführte Kanu-Marathon schnell eine Spezialität der Lüner Sportler*innen, bei dem während des Rennens mehrmals Laufstrecken mit dem Boot absolviert werden. Allen voran startete Arndt Hanisch (heutiger Bundestrainer) in den späten 80ern und 90ern für Deutschland. Als jüngster Teilnehmer der 1. Marathon-WM ´88 schied er gut platziert mit techn. Defekt aus. In den nächsten Jahren erreichte er regelmäßig Top 10 Resultate bei Weltcups, EM und WM. Auch Oliver Theile trat ´95 bei einem Junioren-Weltcup für Deutschland an und erreichte einen beachtlichen 11. Rang.
Spannend bis zum Schluss war ´96 auch die Olympiaqualifikation. Buchstäblich in letzter Sekunde verpasste Reinhard Schocke (heute 2. Vorsitzender) seinen Traum von einer Olympiateilnahme.
2004 wurde Matthias Mork in die Junioren-Nationalmannschaft berufen. Bei der EM ´04 wurde er direkt im deutschen K4 Europameister. Silber folgte bei der U23 EM 2007. Ebenfalls international startete Markus Ebbinghaus bei mehreren Marathon-Weltcups und einer EM.
2013 wechselte Jule Hake als 14-jährige zum KSC Lünen. Neben Ihr qualifizierten sich in den nächsten Jahren regelmäßig mehrere Sportler*innen für die Nachwuchs-Nationalmannschaften, wodurch die Zahl der Erfolge nochmals deutlich zunahm. Jule war ab 2014 jedes Jahr im Nationalkader. 2015 und 2016 vertrat sie Deutschland zusammen mit ihrer kongenialen Zweierpartnerin Pia Engelhardt bei der Junioren Marathon WM und EM. Top 10 Resultate bei Weltmeisterschaften und Bronze und Silber bei der EM 2015 waren beachtliche Erfolge. 2016 folgte dann für Jule die erste Medaille bei einer Junioren-WM – Silber im deutschen K4.
2016-18 startete Luca Jaworek im Marathon-Bundeskader bei zahlreichen Junioren-Weltcups und erkämpfte mehrere Top 10 Resultate.
Bei den Olympic Hope Games, einem Wettkampf der besten 15- bis 17-jährigen weltweit, sammelten Jule Hake, Thorben Illtz und Gina Zint 6 Gold-, 4 Silber- und 3 Bronzemedaillen.
2018 qualifizierte sich Gina Zint für die olympischen Jugendspiele und erreichte Platz 4 im Finale in Buenos Aires. Thorben Illtz krönte seine Junioren-Karriere 2019 mit einer Goldmedaille bei der Junioren-EM.
Auch bei den Erwachsenen baute Jule Hake Ihre Erfolge weiter aus. Silber und Bronze bei Olympia in Paris sind der bisherige Höhepunkt. Zudem sammelte sie seit 2018 6 WM-Medaillen (2 x Gold, 4 x Silber, 2 x Bronze) und 3 EM-Medaillen (1 x Silber, 2 x Bronze).
2019 schloss sich die DLRG-Rettungssportlerin Andrea Ehling unserem Verein an und startete bei Kanu-Regatten für unseren Verein. In Ihrer Hauptsportart aber startete sie 2019 bei der Junioren-Europameisterschaft und konnte im Einzel mit dem Surf Ski, aber auch mit der Mannschaft 1 x Gold, 1 x Silber und 2 x Bronze gewinnen. Auch Robin Rusch versuchte sich 2023 im Surf Ski paddeln und konnte sich auf Anhieb für den Bundeskader qualifizieren. Bei der Jugend-EM im selben Jahr konnte er mit dem Surf Ski im Einzelwettbewerb Silber und mit der Mannschaft im Oceans Men Bronze gewinnen.
In diesem Jahr feiert der KSC Lünen sein 75-jähriges Bestehen. Dabei blickt der Verein auf eine bewegte Geschichte mit großen Erfolgen zurück. Aber wie beim Kanusport üblich, musste immer auch wieder unruhiges Fahrwasser gemeistert werden.
Die Vereinsgründung
Bereits vor dem 2. Weltkrieg gab es in Lünen Kanusport. Im Krieg wurden jedoch alle in Lünen vorhandenen Bootshäuser zerstört. Schon bald nach dem Krieg organisierten sich Kanusportler der früheren Vereine „Turn-und Ballspielvereinigung“ und „Arbeitersportverein Lünen-Süd“ und gründeten die „Abteilung Kanu-Wassersport“, welche sich den Lüner Sportverein anschloss. Die wichtigste Aufgabe war zunächst die Beschaffung von Booten, um überhaupt wieder mit dem Renn- und Wandersport beginnen zu können.
Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Durch die deutschen Meisterschaften des Gespanns Josef Knepper und Theodor Kleine 1947 und ´48wurde der Wunsch nach einer eigenen Sportstätte in Form eines eigenen Bootshauses neu entfacht. Dieser Wunsch wurde vom Lüner SV nicht mitgetragen. Aufgrund des mangelnden Interesses des Hauptvereins an der Abteilung Kanu-Wassersport, entschlossen sich die Mitglieder der Abteilung, die weitere Aufbauarbeit und die sportlichen Aktivitäten in einem eigenständigen Verein zu organisieren.
So trafen sich die Mitglieder der Kanu-Abteilung am 20. März 1949 im Lokal Erich Kemper an der Münsterstraße. Die anwesenden Mitglieder erklärten schriftlich Ihren Austritt aus dem Lüner SV und beschlossen die Gründung des „Kanu- und Ski-Club Lünen“ als neue sportliche Heimat der Lüner Kanusportler.
Dem Vorstand des neuen Vereins gehörten an:
Vorsitzender Heinrich Möller
Vorsitzender Heinrich Tewes
Geschäftsführer Wolfgang Störmer
Schriftführer und Pressewart Günter Petrat
Kassierer Wilhelm Keiling
Wanderwart Wolfgang Gölz und Hugo Schmidt
Die beiden Spitzenathleten des Rennsports engagierten sich auch selbst. Josef Knepper übernahm das Amt des Sportwartes und Trainers, Theodor Kleine brachte sich als Jugendwart ein.
Das erste Bootshaus
Bereits zur Gründungsversammlung stellte die Stadt Lünen ein Grundstück am Nordufer des Datteln-Hamm-Kanals zur Verfügung, sodass der Bau des Bootshauses umgehend geplant und beantragt werden konnte. Zunächst aber wurden die vorhandenen Boote auf dem Heuboden des Hauses von Josef Knepper trocken gelagert. Das Haus lag direkt an der Lippe. Dort fand bis zur Fertigstellung des Bootshauses auch das Training der Kanuten statt. Die Erfolge sollten schließlich parallel zum Bootshausbau weiter gehen, was absolut überzeugend mit weiteren deutschen Meisterschaften ´49-53 durch Knepper und Kleine gelang. Durch die deutschen Meisterschaften sowie dem Sieg bei der Westeuropameisterschaften 1952 in Spanien, etablierte sich die Rennmannschaft des KSC Lünen schon in den Gründungsjahren als eine der erfolgreichsten Rennmannschaften im gesamten Bundesgebiet.
Parallel zum Trainings- und Wettkampfbetrieb wurde in einer enormen Energieleistung der Mitglieder die erste Bootshalle in Eigenleistung erstellt. Alle Mitglieder waren zur Mithilfe verpflichtet. Die Bauleitung übernahm der Vorsitzende Heinrich Möller. Nachdem Die Baugenehmigung, sowie die Genehmigung des Wasser- und Schifffahrtsamtes für den Bau des Bootsstegs vorlag, konnte am Nordufer des Datteln-Hamm-Kanals bei km 14,9 (Nähe Schwansbell) mit dem Bau begonnen werden. Der erste Spatenstich erfolgte am 18.08.1950, direkt am Tag nach Erhalt der Baugenehmigung. Bis Mai ´51 wurden 2499 Arbeitsstunden dokumentiert. Die Gebrauchsabnahme erfolgte am 23.06.51. Bis zur endgültigen Fertigstellung im Frühjahr ´52 waren aber noch einige Arbeiten auszuführen. 1955 wurde die Bootshalle um einen Aufenthaltsraum und eine Toilette erweitert
Erste internationale Erfolge
Als Anerkennung ihrer Erfolge als deutsche Serienmeister, wurden Josef Knepper und Theodor Kleine, auf Antrag des Vorstandes, bei der Jahreshauptversammlung am 13.01.1952 zu Ehrenmitgliedern ernannt. ´52 folgte dann der westeuropäische Meistertitel in Spanien, sowie ´53 eine Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft in Macon, Frankreich. Josef Knepper beendete Ende 1953, nach einer weiteren deutschen Meisterschaft, seine aktive Karriere. Damit war die Ära des Erfolgsduos Kleine/Knepper beendet. ´54 wurde Theodor Kleine deutscher Vizemeister. Die Erfolge der Junioren Walter Sander und Georg Lietz im selben Jahr mit dem deutschen Junioren-Meistertitel für Walter Sander, zeigt auch die erfolgreiche Nachwuchsarbeit der ersten Jahre.
Rennsport wird eingestellt
Trotz der Erfolge wurde nach Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Rennmannschaft Ende ´54 der Beschluss gefasst, den Rennsport einzustellen und sich auf den Wandersport zu konzentrieren. Die erfolgreichsten Sportler Kleine, Lietz und Sander blieben zwar Mitglieder, starteten in den Folgejahren bei Regatten aber für Bertasee Duisburg.
Olympia Silber und WM Gold
1956 konnte Theodor Kleine sich den Traum einer olympischen Medaille erfüllen. Silber bei den olympischen Spielen in Melbourne im K2 auf der Langstrecke mit Fritz Briel (Düsseldorf). Nach seiner Rückkehr wurde Kleine von den Lüner Bürgern, angeführt von Oberbürgermeister Stock ein glanzvoller Empfang bereitet. Auf einem Leiterwagen der Feuerwehr wurde Kleine in einem Triumphzug durch die Innenstadt gefahren. Die begeisterten Lüner füllten die gesamte Innenstadt. Zudem wurde Theodor Kleine durch Bundespräsident Theodor Heuss das „silberne Lorbeerblatt“ verliehen. 1958 saßen sogar alle 3 Lüner in den beiden deutschen K4 bei der Weltmeisterschaft in Prag. Kleine, Lietz und Sander gewannen 2 Gold- und eine Silbermedaille.
Die erste Lüner Regatta
Ab ´57 sind erste Einsätze der eigenen Rennmannschaft bei regionalen Regatten dokumentiert. Der systematische Neuaufbau wurde beim KSC Lünen in den 60er Jahren unter Leitung von Josef Knepper betrieben. Ab 1966 fuhr man national wieder vorne mit. Im selben Jahr wurde in Lünen auch die erste eigene Regatta ausgetragen, welche seither zu einer festen Größe im Regattakalender wurde. Große Teilnehmerzahlen und Sportler aus Holland und Belgien sorgten für internationales Flair.
In den Anfangsjahren war Pioniergeist und Erfindungsreichtum gefragt. So ist beispielsweise bekannt, dass in den ersten Jahren Booten und Sportler mit einem Feuerwehrfahrzeug zu den Regatten transportiert wurden. Wenn das alte Fahrzeug an längeren Steigungen auch mal überhitzte, wurde kurzerhand gestoppt bis der Motor wieder abgekühlt war. Die Wartezeit, auf der damals noch komplett leeren Autobahn, wurde gerne mit einem Fußballspiel überbrückt. Einen eigenen Vereinsbus konnte der Verein mit Fördermittel von Land und Stadt erst in den 60er Jahren anschaffen. Der Bootshänger dazu wurde wiederum von Vereinsmitgliedern selbst gebaut. Auch Boote waren wegen der enormen Kosten für die Sportgeräte lange Mangelware. Auch noch in den 60er Jahren wurden Regatten häufig mit geliehenen Booten bestritten.
Unfall erschüttert den Verein
Mitten in der beginnende zweiten Erfolgsserie des KSC erschütterte ein dramatischer Unfall den Verein. 1968 verunglückte Burghardt Knepper mit seinem Kajak auf der Ems bei Rheine tödlich. Er gehörte damals zur nationalen Spitze und galt als Olympiahoffnung des Vereins. In der Folge zog sich Josef Knepper vom Kanusport zurück. Die Betreuung der Wettkampfsportler übernahm nunmehr Wilhelm Nagel. Die positive Entwicklung der Rennsportmannschaft setzte sich dennoch fort.
Der KSC wieder international
Ab 1972 nahmen die Erfolge der Sportler weiter zu und der Verein stellte wieder Nationalsportler. Im selben Jahr wurde eine dringend benötigte Bootshauserweiterung von den Behörden nicht genehmigt. Ohne Heizung, Umkleiden und Duschen, war die Bootshalle längst nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Für das Krafttraining im Winter wurde ein Gasheizer in die Bootshalle gestellt und mit eiskalten Hantelstangen trainiert. Dennoch war man weiter erfolgreich. Reiner Herzig wurde für einen Länderkampf in den deutschen K4 berufen und gewann Gold. Zudem starteten Herzig und Friedhelm Deuter im K2 und Peter Dudziak im K1 international und gewannen 3 Silbermedaillen.
Die Existenz war bedroht
1982 geriet der Verein unverschuldet in Existenznöte. Aufgrund von Bergschäden sollte der Kanal vor dem Bootshaus gespundet werden. 2 Meter hohe Spundwände sollten entstehen. Damit war klar, dass der Verein nur mit einem Standortwechsel weiter bestehen konnte. Durch die beginnenden Arbeiten wurde ein geregelter Trainingsbetrieb nahezu unmöglich. Sportler und Trainer konnten sich nicht mehr sehen, Anweisungen des Trainers waren nicht mehr zu hören und hohe Wellen sorgten für gefährliche Bedingungen. Richtig dramatisch wurde es, da sich die Suche nach einem neuen Standort und der Kampf mit den Behörden um Baugenehmigung und Fördergelder satte 4 Jahre hinzog. Regatten waren in dieser Zeit auch nicht mehr möglich. Umso herausragender ist die Tatsache, dass die Rennmannschaft weiter Erfolge feierte.
Das neue Bootshaus
Im April´87 konnte endlich mit dem Bau am Kanal, neben dem Freibad Gahmen, begonnen werden. Die Bauleitung übernahm Friedhelm Deuter. Nach gerade mal 8 Wochen wurde Richtfest gefeiert. Bis zum Einzug Ostern ´88 leisteten die Mitglieder unglaubliche 8000 Arbeitsstunden. Die Baudurchführung in kompletter Eigenleistung war entscheidend, um die Baukosten zu stemmen. Das moderne Bootshaus mit Umkleiden, Duschen, Kraft-/ Kardioraum und Paddelbecken, verbesserte die Trainingsbedingungen immens und bereitete die Basis für den enormen Erfolg des Vereins bis heute. Zudem bot das neue Bootshaus erstmals auch Umkleiden und Sanitäreinrichtungen für weibliche Sportler. Zwar hatte bereits 1979 Petra Nagel im K1 über 4000 m den ersten Landesmeistertitel für den KSC erreicht. Dies blieb aber die einzige Ausnahme. Mit Blick auf das geplante neue Bootshaus wurde ab ´86 mit dem Aufbau einer Mädchenmannschaft begonnen, welche schon im ersten Jahr mit einem Landesmeistertitel erfolgreich war.
Marathon – eine Lüner Spezialität
Ab Mitte der 80er Jahren wurde auch der neu eingeführte Kanu-Marathon schnell eine Spezialität der Lüner Sportler*innen. Hierbei mussten bis in die 90er Jahre hinein tatsächlich 42 km mit dem Kanu zurückgelegt werden. Zudem müssen während des Rennens mehrmals Laufstrecken, die sogenannten Portagen, mit dem Boot absolviert werden. Neben unzähligen Erfolgen bei Landes- und Deutschen Meisterschaften starteten zahlreichen Sportler und Sportlerinnen des KSC auch im Nationaltrikot bei Weltcups, Europa- und Weltmeisterschaften.
KSC wird Landesleistungsstützpunkt
Durch die sportlichen Erfolge in den späten 80ern und 1990 und 1991 wurde der KSC Lünen 1992 zum Landesleistungsstützpunkt des KV NRW unter der Leitung des Trainers Hans-Jürgen Hanisch. Im Zuge allgemeiner Sparmaßnahmen mussten Ende ´96 aber mehrere Stützpunkte wieder geschlossen werden. Dazu gehörte auch Lünen.
62 Jahre Kontinuität
1996 trat Paul Herzig als Vorsitzender des Vereins zurück. Als Gründungsmitglied war er von der ersten Stunde an dabei und hatte den Verein seit 1961 35 Jahre als erster Vorsitzender geprägt. Für seine Verdienste um den Verein wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Als Nachfolger wurde Friedhelm Deuter gewählt. Auch er prägt den Verein bis heute wie kein zweiter. Den Posten des ersten Vorsitzenden gab Friedhelm Deuter 2023 nach 27 Jahren ab. Als Ehrenvorsitzender ist er aber immer noch mit Herzblut und vollen Engagement dabei. Das Zepter für den Vorsitz hat er an seinen Sohn Christoph weitergegeben, welcher als sein Nachfolger gewählt wurde.
Erste EM-Medaillen seit 1952
Auch wenn die Rennmannschaft in den 90ern große Erfolge feierte, ging es in der Folgezeit immer weiter bergauf. 2004 und 2007 konnte Matthias Mork bei Junioren- und U23 EM Gold und Silber gewinnen.
2010er Jahre – Medaillen über Medaillen
2013 wechselte Jule Hake als 14 jährige Sportlerin von der KEL Datteln zum KSC Lünen. Sie wurde Teil einer Trainingsgruppe, die im Schüler- und Junioren-Bereich eine Erfolgsserie startete, die über Jahre die Landesmeisterschaften und auch Deutschen Meisterschaften dominierte und die Medaillenzahl in nicht gekannte Höhen verbesserte. 2016 gab es 45 Medaillen bei Landesmeisterschaften. 2018 holten unsere Sportler*innen 19 Medaillen von deutschen Meisterschaften an den Datteln-Hamm-Kanal. das waren unglaubliche Zahlen. Mit Jule Hake, Pia Engelhadt, Thorben Illtz, Gina Zint, Jody Sauerland, Luca Jaworek, um nur einige zu nennen, trugen sich so viele Sportler wie nie in die Siegerlisten ein. Zudem paddelten ab 2014 Jahr für Jahr gleich mehrere Sportler*innen in den Nationalkader, wodurch auch die Internationalen Erfolge zunahmen. Inzwischen hat sich Jule Hake auch bei den Erwachsenen etabliert und schraubt Ihre Erfolgsbilanz von Saison zu Saison höher. Den bisherigen Höhepunkt bilden die olympische Silber- und Bronzemedaille aus Paris in diesem Sommer.
Die Drachenboote
Seit 2007 ist der KSC Lünen auch die Heimat der Drachenbootmannschaft „Lüner Löwen“. 2015 kam mit den „Ladybugs“ noch eine zweite Mannschaft hinzu. Die „Ladybugs“ wurden 2011 in Kooperation mit dem Brustkrebszentrum des St. Marien-Hostpitals gegründet. Beide Drachenbootmannschaften bereichern unseren Verein und packen überall mit an. Sie trainieren 2-mal wöchentlich und starten bei nationalen und teilweise auch internationalen Drachenbootrennen.
Die Philosophie des Vereins
Von Anfang an spiegelt der Enthusiasmus und die tatkräftiger Hilfe der Mitglieder, sowie die ehrenamtliche Tätigkeit von Vorstand und Trainern den Charakter des Vereins wider. Das Trainerteam leistet für verschiedene Leistungsgruppen jeweils bis zu 14 Wochenstunden ehrenamtliche Trainingsarbeit und Betreuung bei den Regatten. Neben dem unermüdlichem Trainingsfleiß und der Selbstdisziplin der Sportler*innen ein entscheidender Faktor für den sportlichen Erfolg. Für die Finanzierung ist der Verein dabei wesentlich auf Fördergelder angewiesen und immer dankbar für Sponsoren, von denen viele dem Verein schon lange die Treue halten. Allein aus Mitgliedsbeiträgen ließen sich die laufenden Kosten nicht decken und aktuelles Sportgerät nicht anschaffen. Der Verein stellt allen Wettkampfsportlern Boote und Paddel zur Verfügung. Die Kosten für einen aktuellen Viererkajak liegen bei ca. 10000 €, ein „Einer“ kostet 3500 €, ein Paddel immerhin bis zu 500 €.
Der Dank für die bisherigen, unfassbar erfolgreichen 75 Jahre gilt allen Sportler*innen, Trainer*innen, Mitgliedern, Förderern und Sponsoren. Mehr zu den sportlichen Erfolgen lesen Sie im nächsten Artikel.
Es war eine Saison voller Höhepunkte und großartigen Leistungen für den KSC Lünen. Nicht nur Jule Hake, die mit Ihren Medaillen bei den olympischen Spielen außergewöhnliches erreichte, kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Auch die Nachwuchssportler*innen haben alles gegeben und waren sehr erfolgreich. Gleich 3 Sportler*innen aus dem Schülerbereich haben sich durch ihre Erfolge in dieser Saison in den Focus des Landeskanuverbades KV NRW gepaddelt. Als Anerkennung wurden Ida Link, Gloria Rimkus und Matti Gatz zum Trainingsleergang des KV NRW eingeladen. Vom 01. November bis 03. November durften Sie auf der Regattabahn am Kaderstützpunkt in Duisburg, zusammen mit den besten Schüler A Sportler*innen aus ganz NRW, zeigen war sie können. Für Matti Gatz und Ida Link war es die erste Einladung durch den KV NRW. Beide sind in dieser Saison noch als Schüler B gestartet und gehen in der nächsten Saison in ihr erstes Jahr als Schüler A. Schüler A umfasst die Altersklassen der 13- und 14-jährigen. Gloria Rimkus paddelt im nächsten Jahr im älteren Jahrgang der Schüler A. Sie hatte es bereits im letzten Jahr durch ihre starken Leistungen zu den Lehrgängen der KV NRW geschafft.
Nach der Regattasaison ist vor der Regattasaison. Und genau so, wie Wintersportler die Grundlagen für die nächste Saison im Sommer schaffen, ist das Wintertraining für Kanut*innen essenziell für eine erfolgreiche nächste Saison.
Nach 3 Wochen Trainingspause hat nun beim KSC Lünen am 26. Oktober das Wintertraining begonnen. Im Vergleich zur Sommersaison finden hierbei etwas weniger Paddeleinheiten auf dem Wasser statt. Das Training wird unter anderem mit einem Hallentraining ergänzt. Zudem wird im Bootshaus auf Paddelergometern und in einem Paddelbecken trainiert. Dazu gibt es intensive Einheiten im Kraftraum und Lauftraining. Dennoch geht es auch den ganzen Winter hindurch regelmäßig mit den Kanus aufs Wasser. Je nach Alter der Sportler wird 3-6 Mal in der Woche trainiert.
Zum Auftakt kamen die Sportler am Bootshaus zusammen. Nach einer Ansprache durch das Trainerteam ging es für alle bei fast sommerlichen Bedingungen aus Wasser. Nach dem Training wurde noch der Grill angeheizt. Der Verein hatte seinen Sportler*innen, Trainern und Betreuern Würstchen spendiert.
Alle Sportler*innen und das Trainerteam sind hoch motoviert in die anstrengende und intensive Trainingssaison gestartet.
Es war der letzte Trainingstag der Sommersaison. Und passender Weise hielt das Wetter nochmal richtig sommerliche Temperaturen parat.
So wurde das Training kurzerhand für einen Paddelausflug zum Eis essen genutzt. Gemeinsam ging es größtenteils in Mannschaftsbooten zum Preußenhafen. Dort spendierten die Trainer allen Sportler*innen ein Eis. Die Stimmung war super. Ein passender Abschluss eine anstrengenden Regattasaison.
Nach einer dreiwöchigen Trainingspause starten die Sportler*innen in das Wintertraining und die Vorbereitung auf die nächste Saison.
Nach dem Ausflug in den Preußenhafen stand noch Bootspflege auf dem Programm.
Liebe Vereinsmitglieder, anlässlich der anstehenden großen Jubiläumsfeier unseres Vereins, haben wir den Termin für den Arbeitsdienst verschoben.
Neuer Termin ist der 16.11.2024. Los geht es ab 09.00 Uhr bei uns am Bootshaus.
Die Liste der anstehenden Aufgaben ist lang. Zusätzlich zur üblichen Säuberung der Außenanlagen muss die gesamte Bootshalle ausgeräumt, das ganze Bootshaus aufgeräumt und gereinigt werden und die Halle für die große Feier vorbereitet werden. Es gibt sehr viel zu tun. Daher brauchen wir jede helfende Hand. Bitte packt alle fleißig und tatkräftig mit an, damit wir dann alle zusammen die große Jubiläumsfeier genießen können.
Ebenfalls Staffel-Gold für Maximilian Hiller, Maximilian Fränkel und Samuel und Tabea Schimanski
Gold in der Staffel für Niall Kuchinke, Henri Gatz, Max Stainer und Aalyah Gerlach
Die letzte Regatta der Saison stand am 28. und 29. September beim KV 45 Herringen in Hamm an. Traditionell findet hier der Saisonabschluss statt. Neben den bekannten Disziplinen im K1 und den Mannschaftsbooten K2 und K4, bietet hier das Programm auch die beliebten Mixed-Mannschaftsboote und als Besonderheit auch Mixed-Staffelwettbewerbe über mehrere Altersklassen.
Am Samstag, bei sehr wechselhaftem Wetter, fanden die Sprintwettkämpfe über 200 m statt. Die Rennen der Schüleraltersklassen wurden nach Jahrgängen getrennt ausgetragen. In der AK10 gewann Jonathan Zastrow Silber. Leni Bahlmann kam in Ihrem Rennen als 4. ins Ziel. Die Rennen der der AK11 beendete Emil Hetzke als 7. und Liam Chmielewski erkämpfte die Bronzemedaille. Bei den 12-jährigen dominierten erneut Matti Gatz und Ida Link und fuhren jeweils ganz oben aufs Podest. Malia Chmielewski verfehlte als 4. das Podest nur knapp, Angelina Denaro kam als 7. ins Ziel. In der AK 13 gewannen Gloria Rimkus und Mathis Hocevar Silber und Lasse Laakman, sowie Paul Lelgemann Bronze. Mareen Milchau wurde 4. und Mara Märtin 5.. Die Rennen der AK14 brachten durch Maximilian Fränkel die nächste Silbermedaille, Niall Kuchinke paddelte als 4. nur knapp am Podestrang vorbei. Im Starterfeld der weibl. und männl. Jugend gewann Aalyah Gerlach Silber, Henri Gatz Bronze und Sarah Milchau wurde 4.. Samuel Schimanski erpaddelte im Finale der Junioren den starken Silberrang.
Lasse Laakmann im K1 200 m
Mathis Hocevar in K1 über 200 m
Im mixed K2 der Schüler B gewannen Ida Link und Matti Gatz ihr Rennen klar. Liam Chmielewski startete als Schüler C hoch und gewann mit seiner Schwester Malia ebenfalls Gold. Leni Bahlmann und Jonathan Zastrow (beide Schüler C) starteten ebenfalls im Mixed K2 Schüler B und erkämpften den hervorragenden 4. Platz. In den Mixed Booten der Schüler A gab es Gold für Gloria Rimkus/Niall Kucheinke, Platz 4 für Mareen Milchau/Lasse Laakmann und Platz 5 für Mara Märtin/Paul Lelgemann. Aalyah Gerlach und Maximilian Hiller gewannen Silber im Mixed-K2 der Jugend, Sarah Milchau und Tabea Schimanski starteten eine Altersklasse höher in den Mixed-K2 der Junioren. Sarah Milchau gewann hier mit Max Stainer Silber, Tabea Schimanski zusammen mit Ihrem Bruder Samuel Gold. Im K2 Finale der männl. Jugend verfehlten Maximilian Hiller/Henri Gatz als 4. das Podest nur knapp. Bei den Junioren sicherten sich Samuel Schimanski/Max Stainer Silber.
Lasse Laakmann und Mareen Milchau im Mixed K2
Paul Lelgemann mit Mara Märtin im mixed K2 200 m
Bilder der Mixed K2
Gloria Rimkus und Niall KuchinkeTabea und Samuel SchimanskiSarah Milchau und Max StainerTabea und SamuelMaximilian Hiller und Aalyah GerlachMax und Aalyah
Die K1 Staffeln über 200 m waren für die Teilnehmer und Zuschauer unglaublich spannend und ein richtiges Spektakel. Die Sportler*innen des KSC Lünen gaben sich in allen Rennen nur mit Gold zufrieden. In der Staffel Schüler B durften Sportler bis maximal AK 12 starten. Hier erkämpften sind Matti Gatz/Ida Link/Malia Chmielewski (alle AK 12) und Liam Chielewski (AK 11) den ersten Platz. In den offenen Staffeln aller Klassen waren Sportler*innen ab AK13 bis hin zur Leistungsklasse startberechtigt. In extrem knappen Rennen gewannen sowohl Maximilian Fränkel/Samuel Schimanski/Tabea Schimanski/Maximilian Hiller, als auch Niall Kuchinke/Henri Gatz/Max Stainer/Aalyah Gerlach ihre Rennen. Sowohl Maximilian Hiller, als auch Aalyah Gerlach, mussten hierbei als Schlussfahrer*in den Vorsprung, den die anderen Staffelteilnehmer herausgefahren hatten, gegen Leistungsklassefahrer verteidigen, was jeweils mit hauchdünnem Vorsprung gelang.
Die Staffelteilnehmer in Aktion:
Malia ChmielewskiIda Link übergibt an Matti GatzMatti GatzSamuel SchimanskiTabea SchimanskiMaximilian FränkelMaximilian HillerHenri GatzNiall KuchinkeMax StainerAalyah Gerlach
Am Sonntag gab es bestes Herbstwetter für die Rennen über 500 m. In der AK10 fuhr Jonathan Zastrow als erster ins Ziel, Leni Bahlmann erkämpfte Platz 3. Bei den 11-jährigen gewann Liam Chmielewski Silber, Emil Hetzke wurde 6.. Erneut Gold gab es in der AK12 für Matti Gatz und Ida Link. Malia Chmielewski wurde 4. und Angelina Denaro 5.. Bei den Rennen der AK13 sicherten sich Lasse Laakmann und Gloria Rimkus Gold, Mareen Milchau und Paul Lelgemann erkämpften Silber, Mathis Hocevar wurde 4. und Mara Märtin 5. In der AK 14 konnten sowohl Niall Kuchinke, als auch Maximilian Fränkel ihr Rennen gewinnen. Die Rennen der Jugend beendeten Aalyah Gerlach auf dem Silberrang und Maximilian Hiller auf Rang 6. Max Stainer fuhr im Finale der Herren Junioren auf Rang 5, Christoph Milchau sicherte sich im Finale der Senioren die Silbermedaille.
Jonathan Zastrow im K1 500 m
Emil Hetzke im K1 500 m
Im K2 Schüler*innen B gewann Matti Gatz mit Jonathan Zastrow (Schüler C) Gold, Liam Chmielewski/Emil Hetzke gewannen Bronze, Ida Link/Malia Chmielewski Silber und Angelina Denaro/Leni Bahlmann (Schüler C) verfehlten die Medaillenränge mit Platz 4 denkbar knapp. In den Rennen der Schüler*innen A erpaddelten Maximilian Fränkel/Paul Lelgemann Gold, Lasse Laakmann/Niall Kuchinke Silber und Mareen Milchau/Gloria Rimkus und Mara Märtin/Johanna Melis (TC Sterkrade) jeweils Bronze. Im Finale der weibl. Jugend gewannen Aalyah Gerlach/Tabea Schimanski Bronze. Henri Gatz/Maximilian Hiller erreichten Platz 6 im Finale der männlichen Jugend. Gold gewannen Samuel Schimanski/Max Stainer im Finale der Herren Junioren, wie auch Christoph und Stefan Milchau bei den Herren Senioren.
Bilder der K2 und K4 über 500 m
Liam Chmielewski und Emil HetzkeMatti Gatz und Jonathan zastrotAngelina Denaro und Leni BahlmannIda Link und Malia ChmielewskiIda Link/Angelina Denaro/Leni Bahlmann /Malia ChmielewskiMareen Milchau/Gloria Rimkus/Lina Marie Kaiser/Mara MärtinMaximilian Fränkel/Lasse Laakmann/Paul Lelgemann/Niall KichinkeTizian Schitz/Matti Gatz/Moritz Steinberg/Maximilian BaakChristoph und Stefan MilchauMaximilian Hiller und Henri Gatz
Der K4 der weibl. Schüler B, besetzt mit Ida Link/Malia Chmielewski/Angelina Denaro/Leni Bahlmann, kam auf Platz 4 ins Ziel. Bei den Schüler*innen A gab es Bronze für Mareen Milchau/Mara Märtin/Gloria Rimkus/Lina Marie Kaiser (Herdecker KC), Silber gewannen Maximilian Fränkel/Lasse Laakmann/Paul Lelgemann/Niall Kuchinke und Bronze Matti Gatz in einem K4 mit Moritz Steinberg (Kanuring Hamm), Tizian Schitz/Maximilian Baak (KG Essen)
Eine anstrengende, aber auch erfolgreiche Regattasaison geht damit zu Ende. Als nächstes steht eine dreiwöchige Trainingspause an. Nach den Herbstferien beginnt dann, mit dem intensiven Wintertrainingsprogramm, die Vorbereitung auf die nächste Saison.
Bei der ersten Rennen lag morgens noch Nebel über dem Kanal
Henri Gatz im Finale K1 1000 m
Die Regattasaison neigt sich dem Ende zu. Am Wochenende 14./15. September trat der KSC Lünen, wie schon die letzten Jahre, im holländischen Hengelo zu einer der letzten Regatten der Saison an. Passend zum Saisonende geht es hier immer etwas lockerer zu. Mannschaftsboote im Mixed-Wettbewerb mit Sportlern und Sportlerinnen finden inzwischen bei mehreren Regatten Platz im Programm. In Hengelo gibt es aber auch Rennen gemischter Boote aus verschiedenen Altersklassen. Und auch so manche Sportler*in tritt in Hengelo mit der Konkurrenz aus anderen Vereinen gemeinsam im Mannschaftsboot an. Passend zur guten Stimmung spielte dieses Jahr auch das Wetter mit und sorgte für beste Bedingungen.
Niall Kuchinke und Maximilian Fränkel (Gold K2 500 m)
Max Hiller im K1 1000 m
Auf der 125 m Sprintdistanz gewann Max Stainer bei den Junioren die Silbermedaille. Im Finale der Leistungsklasse B wurde er 4., Samuel Schimanski 5. und Jan Schulze 6.. Bei der weibl. Jugend gewann Tabea Schimanski Silber und Aalyah Gerlach wurde 6.. In den Finalläufen der Schüler*innen A sicherte sich Maximilian Fränkel ebenso Silber, wie Gloria Rimkus, Niall Kuchinke wurde 5., Mareen Milchau erreichte Platz 6. Im Feld der Schüler*innen B erkämpften sowohl Ida Link, als auch Matti Gatz eine Goldmedaille. Bei den Schüler*innen C sicherte sich Leni Bahlmann ebenfalls Gold, Jonathan Zastrow holte in seinem Finale Silber. Im K2 gewann Leni Bahlmann zusammen mit Norah Schrijer (K.V. Skonenvaarder) zudem noch Silber. Im K2 der Schüler B gewannen sowohl Malia Chmielewski/Ida Link, als auch Matti Gatz/Moritz Neumann (CC Emsdetten) Gold. Liam Chmielewski/Jonathan Zastrow wurden 6., Emil Hetzke/Caileen Beckmann (CC Emsdetten) kamen als 7. ins Ziel. Das Finale der männl. Schüler A gewann Maximilian Fränkel mit Jonathan Kalweit (Castroper TV), Lasse Laakmann/Matthis Hocevar kamen hier als 7. ins Ziel. Bei den Schülerinnen A ging Silber an Ida Link/Gloria Rimkus, Platz 4 an Mareen Milchau/Mara Märtin und Platz 5 an Malia Chmielewski/Greta Hocevar. Im K2 weibl. Jugend gewannen Aalyah Gerlach/Tabea Schimanski Bronze. Matti Gatz startet mehrere Altersklassen hoch. Um mit seinem Bruder Henri im Feld der männl. Jugend zu starten. Zusammen erkämpften Sie im Finale Rang 5. Gold gewannen auch Max Stainer/Samuel Schimanski bei den Junioren. Zusätzlich startete Max mit Robin Rusch in der Leistungsklasse B und erreichte hier den 4. Rang. Bei den Senioren kamen Michael Hiller und Tim Link als 2. ins Ziel. Das Finale K2 Mixed der Schüler erreichten gleich 3 Boote. Gold ging an Ida Link/Matti Gatz vor Gloria Rimkus/Niall Kuchinke. Mareen Milchau/Maximilian Fränkel wurden von einem Boot mit technischen Problemen leider abgedrängt und kamen auf Rang 5 ins Ziel. Bronze gewannen auch Samuel und Tabea Schimanski im K2 Mixed der Junioren. Tabea startete hierbei auch 2 Altersklassen höher.
Liam Chmielewski im K1 1000 m
Über 500 m konnte sich Jonathan Zastrow und auch Leni Bahlmann (Schüler C) im K1 die nächsten Silbermedaillen sichern. Gold im K1 gewannen sowohl Ida Link und Matti Gatz (Schüler*innen B), als auch Maximilian Fränkel (Schüler A). Im Finale Schülerinnen A gewann Gloria Rimkus ebenfalls, Mareen Milchau wurde 6.. Bei den Junioren erpaddelte Max Stainer Silber, Samuel Schimanski kam als 5. ins Ziel. Die Finals der Jugend beendete Aalyah Gerlach auf Rang 5 und Henri Gatz auf Rang 6. Im K2 kamen weitere Medaillen dazu. Gold für Jonathan Zastrow/Lenni Bahlmann (Mixed Schüler C), Malia Chmielewski/Ida Link (Schülerinnen B), Matti Gatz/Moritz Neumann (Schüler B) und Maximilian Fränkel mit Jonathan Kalweit von Castrper TV (Schüler A). Niall Kuchinke/Lasse Laakmann wurden im Finale der Schüler A 5.. Im K2 Schülerinnen A erkämpften Mara Märtin/Gloria Rimkus Silber, Mareen Milchau/Malia Chmielewski Bronze und Ida Link/Greta Hocevar kamen als 4. ins Ziel. Aalyah Gerlach/Tabea Schimanski (weibl. Jugend) sicherten sich Bronze, Samuel Schimanski/Tim Nevels (CC Emsdetten) wurden im Finale der Junioren 4., Henri Gatz/Maximilian Hiller (Jugend) erpaddelten Rang 5. Michael Hiller und Tim Link kamen auch über 500 m bei den Senioren als zweite ins Ziel. Im K4 gab es für jedes startende Boot, mit Beteiligung des KSC Lünen, Medaillen. Bronze gewannen Aalyah Gerlach/Tabea Schimanski/Henriette Wicke (KRG Bremen)/Franca Pommeranz (SG Holzheim) bei der weibl. Jugend. Der K4 männl. Schüler A mit Maximilian Fränkel/Lasse Laakmann/Niall Kuchinke/Matti Gatz gewann Gold.. Im Finale der weibl. Schüler A gewannen Gloria Rimkus/Ida Link mit Flora Beckmann/Carlotta Neumann (CC Emsdetten) Gold und Mareen Milchau/Greta Hocevar/Mara Märtin/Malia Chmielewski Silber. Max Stainer gewann bei den Junioren mit Linus Engeln/Justus Welle/Tim Nevels (CC Emsdetten) Gold und im Finale der Leistungsklasse B mit Samuel Schimanski/Robin Rusch/Jan Schulze Silber.
Matti Gatz, Maximilian Fränkel und Niall Kuchinke nach der Langstrecke 2000 m
Über 1000 m im K1 Schüler A erkämpfte Niall Kuchinke Bronze. Gloria Rimkus konnte sich Silber sichern, Mareen Milchau wurde 6.. Im Finale der Leistungsklasse B gewann Samuel Schimanski Bronze. Das Finale der männl. Jugend beendete Henri Gatz als 6.. Im K2 Schüler C holten sich Leni Bahlmann und Jonathan Zastrow die nächste Gold. In den Finals Schüler*innen B gewannen Matti Gatz/Moritz Neumann (CC Emsdetten) Gold, Liam Chmielewski/Emil Hetzke wurden 6., Ida Link/Malia Chmielewski holten Silber und Angelina Denaro/Emilia Meder (KT 2000) wurden 4.. Die Finalläufe der Schüler*innen A brachten Gold für Maximial Fränkel/Niall Kuchinke, Silber für Gloria Rimkus/Mareen Milchau und Bronze für Mara Märtin/Greta Hocevar. Lasse Laakmann erreichte mit Erik Möller (WSV Rheine) Platz 4. Auch die K4 konnten über 1000 m weitere tolle Platzierungen erreichen. In der Leistungsklasse B kamen Max Stainer/Samuel Schimanski/Robin Rusch/Jan Schulze als 5. ins Ziel. Bei der weibl. Jugend sicherten sich Aalyah Gerlach/Tabea Schimanski/Henriette Witte (KRG Bremen)/Franca Pommeranz (SG Holzheim) Bronze. Fränkel/Laakmann/Kuchinke/Gatz holten Gold im Finale Schüler A, ebenso wie Ida Link/Greta Hocevar mit Carlotta Neumann/Flora Beckmann (CC Emsdetten) bei den Schülerinnen A, vor Milchau/Rimkus/Märtin/Chmielewski, die sich somit Silber sicherten.
Niall Kuchinke im Vorlauf K1 1000 m
Die Langstrecke wurde je nach Altersklasse über unterschiedliche Distanzen ausgerichtet. Die Schüler*innen C und B starteten über 1000 m. Jonathan Zastrow konnte sein Rennen gewinnen, Leni Bahlmann erkämpfte Silber. Ida Link konnte Ihr Rennen ebenfalls gewinnen, Malia Chmielewski kam auf Rang 6 und Angelina Denaro als 9. ins Ziel. Matti Gatz gewann ebenfalls Gold, Liam Chielewski kam als 14. und Emil Hetzke beendete als 21. das Rennen. Die Schüler*innen A hatten 2000 m zu absolvieren. Sowohl Gloria Rimkus, als auch Maximilian Fränkel dominierten ihre Rennen. Niall Kuchinke konnte sich mit einer starken Leistung Bronze sichern. Matti Gatz wurde wurde 5., Lasse Laakmann 9. und Matthis Hocevar 12.. Ida Link erreichte Rang 4, Mareen Milchau Rang 5, Malia Chmielewski Rang 7 und Greta Hocevar Rang 10.
Nach diesem rundum erfolgreichen Wochenende, steht am nächsten Wochenende noch die letzte Regatta beim KV 45 Herringen auf dem Programm. Nach einer kurzen Pause beginnt dann das Wintertraining als Vorbereitung auf die nächste Saison.
Die Enten sammelten sich an einem Seil, das über die Lippe gespannt war
einzeln gingen die Jockeys auf die Lippe
Auch in diesem Jahr unterstützte der KSC Lünen die Old Tablers Dortmund beim Entenrennen, der bekannten Spendensammelaktion im Rahmen der Lünschen Mess. Seit 4 Jahren kommen hierbei Großenten zum Einsatz. Unternehmer aus Lünen spenden für das Rennen und „adoptieren“ für die Dauer des Rennens einzelne Enten, welche dann, gesteuert von Nachwuchskanut*innen des KSC Lünen, die Lippe heruntertreiben. Für unsere Sportler*innen wie immer ein großer Spaß.
Die Jockeys liegen mit Ihren Enten am Start
Am Start war ein weiteres Seil gespannt
Mit dem Erlös aus den Spenden werden mehrere Projekte unterstützt. Das Kinder- und Jugendhospiz Lünen, das Schulprojekt „Raus aus dem toten Winkel“ und die NCL-Stiftung für eine Zukunft ohne Kinderdemenz. Aber auch der KSC Lünen bekommt eine Spende für die Mithilfe bei der Aktion.
Das Startsignal gab traditionell der Bürgermeister der Stadt Lünen Jürgen Kleine-Frauns. In diesem Jahr gewann die Ente des CITY RING LÜNEN e.V. mit der Starnummer 7, gesteuert von Ida Link, vor der Ente der Steuerberater Kroes-Forck-Trillmann mit Startnummer 11, gesteuert von Matti Gatz. Den dritten Platz belegte die Ente Nummer 16 des Bauverein zu Lünen mit Jockey Maximilian Fränkel.
von links Platz 2 für Matti Gatz, Platz 1 für Ida Link und Platz 3 für Maximilian Fränkel