Empfang der Vize-Weltmeisterin durch den KSC Lünen
Zu Ehren der zweifachen Vize-Weltmeisterin und Bronzemedaillengewinnerin Jule Hake bei den diesjährigen Kanu-Weltmeisterschaften in Halifax (Kanada) bereitete der KSC Lünen seiner Sportlerin einen würdigen Empfang.
Foto: KSC Lünen
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Im Foyer des Bauvereins zu Lünen versammelten sich zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verein, um Jule´s Leistungen zu würdigen. Nach der Begrüßung der Gäste durch den ersten Vorsitzenden Friedhelm Deuter, betrat Jule begleitet von tosendem Applaus die Bühne und bedankte sich für den herzlichen Empfang.
Der Bürgermeister aus Jule´s Heimatstadt Olfen, Wilhelm Sendermann, der Landrat des Kreis Unna, Mario Löhr, der Stadtsportverbandsvorsitzende Christian Zapp, der Vorsitzende von Pro Lünen Dirk Hartmann sowie Jochen Bock, Vertreter von Old Tablers 215 Dortmund hoben Jule´s Erfolge und den damit verbundenen Trainingsaufwand noch einmal hervor und versprachen ihr für die Zukunft weitere Unterstützung auf dem Weg nach Olympia 2024 in Paris.
Grafik: KSC Lünen
Jule Hake beim Eintrag ins goldene Buch der Stadt Olfen (Foto: KSC Lünen)
Dies untermauerten auch Eduard Fuhrmann und Norbert Mecklenbrauck von der Dortmunder Volksbank, Heiko Rautert von der Sparkasse an der Lippe und die Lüner Architekten und Ingenieure. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung, bei der alle noch einmal Jule´s Erfolge per Video verfolgen konnten, gab es einen kleinen Imbiss und nette Gespräche mit der zuvor geehrten besten deutschen Kanurennsportlerin.
Zum Abschluss bedankte sich der erste Vorsitzende des KSC Lünen, Friedhelm Deuter, bei allen Gästen für ihr Erscheinen und bei den Geschäftsführern des Bauvereins zu Lünen, Andreas Zaremba und Carsten Unterberg, für die zur Verfügungstellung ihrer Räumlichkeiten recht herzlich.
Zum Abschluss der Kanu-Rennsport-Saison konnten die Kanuten des KSC Lünen bei der Regatta in Herringen noch einmal mächtig Edelmetall sammeln.
Auf der 200 Meter Sprint- und 500 Meter Kurzstrecke gingen 14 Siege, 19 Silbermedaillen und elf dritte Plätze an die Kanuten aus der Lippestadt.
Foto: KSC
Erste Plätze im Einerkajak der SchülerINNEN B gingen an Matti Gatz über 200 Meter und 500 Meter, Maximilian Fränkel (200 Meter), Ida Link (200 Meter) und die Staffel (200 Meter) mit Johanna Rossbach, Ida Link, Maximilian Fränkel und Matti Gatz, sowie an den Zweikajak mit Matti Gatz/Maximilian Fränkel. Zweite Plätze im Einerkajak holten M. Fränkel und I. Link über 500 Meter, sowie Felix Albring (200 Meter), Nial Kuchinke (200 Meter), Johanna Rossbach (500 Meter) und Malia Chmielewski (200 Meter und 500 Meter). Im Zweierkajak ging Silber über 500 Meter an M. Fränkel/M. Gatz. Bronze sicherten sich N. Kuchinke im Einerkajak (500 Meter), N. Kuchinke/F. Albring im Zweierkajak über 200 Meter, sowie M. Gatz/I. Link und M. Chmielewski/Liam Chmielewski im Mixed über 200 Meter. In der Schülerklasse C siegte Simon Rossbach im Einer über 200 Meter und 500 Meter, L. Chmielewski wurde über 200 Meter dritter.
Bei den SchülerINNEN A gingen Siege an Sarah Milchau (500 Meter), Lucas Rusch (200 Meter), Henning Dauster (500 Meter) und H. Dauster/L. Rusch (200 Meter und 500 Meter), sowie Tabea Schimanski/ L. Rusch im Mixed über 200 Meter. Rang zwei gab es für M. Hiller (200 Meter), H. Dauster (200 Meter), L. Rusch (500 Meter), M. Hiller/M. Fränkel (500 Meter), T. Schimanski/Ylvie Wagener (500 Meter), S. Milchau/Aalyah Gerlach (500 Meter) und im Mixed für S. Milchau/H. Dauster (200 Meter).
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Dritte Plätze erreichten T. Schimanski im Einerkajak über 500 Meter, T. Schimanski/A. Gerlach im Zweierkajak über 200 Meter, sowie die Viererkajaks über 500 Meter mit T. Schimanski/A. Gerlach/S. Milchau/Y. Wagener und H. Dauster/M. Hiller/M. Fränkel/L. Rusch.
In der Juniorenklasse gingen Silber (200 Meter) und Bronze (500 Meter) an Max Stainer und Eric Göke im Zweierkajak. Bei vereinsoffenen Starts in den Viererkajaks über 500 Meter holte M. Stainer zudem Gold in der Jugendklasse. Zusammen mit E. Göke bei den Junioren gab es Silber. Christoph Milchau beendete die Kanusaison 2022 mit zwei Silbermedaillen über 200 Meter und 500 Meter im Einerkajak der Senioren.
Weitere Platzierungen:
4. Anton Oehlenberg K1 200 Meter und 500 Meter
4. Johanna Rossbach K1 200 Meter
4. Aalyah Gerlach K1 500 Meter
4. Ylvie Wagener K1 500 Meter
4. Sarah Milchau K1 200 Meter
4. Tabea Schimanski K1 200 Meter
4. Max Stainer K1 200 Meter
4. Liam Chmielewski K1 500 Meter
4. Eric Göke K1 500 Meter und K1 200 Meter
4. Ylvie Wagener/Sarah Milchau K2 200 Meter
4. Maximilian Hiller K1 500 Meter
4. Samuel Schimanski/Max Stainer K2 500 Meter
4. Maximilian Hiller/Ylvie Wagener K2 200 Meter
5. Ylvie Wagener K1 200 Meter
5. Max Stainer K1 500 Meter
5. Felix Albring/ Johanna Rossbach 200 Meter
5. Aalyah Gerlach/Maximilian Fränkel K2 200 Meter
5. Maximilian Fränkel/Maximilian Hiller K2 500 Meter
5. Anton Oehlenberg/Simon Rossbach K2 500 Meter
5. Felix Albring/Nial Kuchinke K2 500 Meter
6. Aalyah Gerlach K1 200 Meter
6. Anton Oehlenberg/Simon Rossbach/Nial Kuchinke/Felix Albring K4 500 Meter
Äußerst erfolgreich präsentierten sich die Sportlerinnen und Sportler des Kanu- und Ski-Clubs Lünen bei der Regatta in Hengelo (Niederlande). Bei zahlreichen Starts konnten die Lüner insgesamt 44 Podestplätze erreichen.
erfolgreich in Hengelo: Die Jugendlichen des KSC Lünen (Foto: KSC)
In den Finalentscheidungen im Einerkajak gingen drei Siege über 125 Meter, 500 Meter und 1000 Meter an Matti Gatz (Schüler B). Lucas Rusch (Schüler A) siegte über 125 Meter, Ida Link (Schülerinnen C) paddelte über 1000 Meter zur Goldmedaille.
Zweite Plätze gab es für Max Stainer (3000 Meter Jugend), Ida Link (125 Meter und 500 Meter Schülerinnen C), Malia Chmielewski (1000 Meter Schülerinnen C), Lucas Rusch (1000 Meter Schüler A), Henning Dauster (500 Meter Schüler A) und Maximilian Fränkel ( 125 Meter und 500 Meter Schüler B).
Platz drei sicherten sich Malia Chmielewski ( 125 Meter und 500 Meter Schülerinnen C), Jan Schulze (1000 Meter Junioren), Henning Dauster ( 125 Meter und 1000 Meter Schüler A) und Christoph Milchau (500 Meter, 1000 Meter und 5000 Meter Senioren B).
Eine überzeugende Vorstellung lieferten die Lüner – teilweise in zusammengesetzten Booten mit Sportlerinnen und Sportlern aus anderen Vereinen – auch in den Mannschaftsbooten. Im Zweierkajak gab es für die Kanuten vom Datteln-Hamm-Kanal sieben Siege, fünf zweite Plätze, sowie viermal Bronze. Es siegten Ida Link und Malia Chmielewski (Schülerinnen C) über 125 Meter und 500 Meter, Henning Dauster und Lucas Rusch (Schüler A) über 1000 Meter und 125 Meter, Maximilian Fränkel und Matti Gatz (Schüler B) über 125 Meter, Matti Gatz und Liam Chmielewski (Schüler C) über 125 Meter, sowie Tabea Schimanski und Sarah Milchau (Schülerinnen A) über 2000 Meter.
Zweite Plätze holten sich Max Stainer und Samuel Schimanski (Jugend) über 1000 Meter, Sarah Milchau und Tabea Schimanski (Schülerinnen A) über 1000 Meter, Max Stainer und Justus Welle (Jugend) über 125 Meter, Max Stainer und Liam Buch (Jugend) über 500 Meter, sowie Henning Dauster und Maximilian Hiller (Schüler A) über 500 Meter.
Den dritten Platz erreichten Henri Gatz und Maximilian Hiller (Schüler A) über 125 Meter und 1000 Meter, Tabea Schimanski und Sarah Milchau (Schülerinnen A) über 125 Meter und Jan Schulze und Simon Benschat (Junioren) über 500 Meter.
Im Viererkajak der Schüler A über 500 Meter siegten Lucas Rusch, Samuel Schimanski, Laurin John und Lennard John, sowie Tabea Schimanski, Sarah Milchau, Lilith Buch und Finja Schoenenberg. Einen weiteren Sieg holten die Schüler B im Mixed mit Ida Link, Matti Gatz, Johanna Melis und Emilia Meder.
Zweite Plätze gingen an Max Stainer, Jan Schulze, Samuel Schimanski und Liam Buch (Junioren) über 1000 Meter, Lucas Rusch, Henri Gatz, Henning Dauster und Maximilian Hiller (Schüler A) über 1000 Meter, Sarah Milchau, Tabea Schimanski, Lilith Buch und Finja Schönenberg (Schüler A) über 1000 Meter, Henri Gatz, Henning Dauster, Maximilian Fränkel und Maximilian Hiller (Schüler A) über 500 Meter, an Jan Schulze, Samuel Schimanski, Simon Benschat und Liam Buch (Junioren) über 500 Meter und an Maximilian Fränkel, Liam van der Aa, Jonathan Kalweit und Johanna Melis (Schüler B) über 500 Meter.
Die weiteren Platzierungen:
4. Platz K2 1000 Meter: Ylvie Wagener / Aalyah Gerlach
4. Platz K4 Aalyah Gerlach/ Ylvie Wagener/Lina Robusch/Aukje Timmerman
4. Platz K2 500 Meter: Henri Gatz/Maximilian Hiller
4. Platz K1 500 Meter: Max Stainer
4. Platz K1 5000 Meter: Jan Schulze
4. Platz K1 125 Meter: Lucas Rusch
4. Platz K1 1000 Meter: Sarah Milchau
5. Platz K1 3000 Meter: Samuel Schimanski
5. Platz K1 125 Meter: Tabea Schimanski
5. Platz K1 125 Meter: Max Stainer
5. Platz K2 2000 Meter: Henri Gatz/Maximilian Hiller
5. Platz K 2 500 Meter: Ylvie Wagener/Sarah Milchau
6. Platz K1 125 Meter: Jan Schulze
6. Platz K1 1000 Meter: Max Stainer
6. Platz K 2 500 Meter: Tabea Schimanski/Aalyah Gerlach
7. Platz K1 500 Meter: Liam Chmielewski
7. Platz K2 2000 Meter: Lucas Rusch/Henning Dauster
Vom 23. August bis 28. August fanden die Deutschen Meisterschaften im Kanurennsport in Brandenburg an der Havel statt. Am Finaltag gab es das erhoffte Edelmetall für Max Stainer.
Foto (KSC Lünen): Lukas Drossart (vorne) und Max Stainer gewannen DM-Bronze
Der Lüner, der in der Jugendklasse startet, ging in den Mannschaftsbooten für die Renngemeinschaft NRW an den Start. Zusammen mit Lukas Drossart (HSG Holzheim) startete Stainer im Zweierkajak über 1000 Meter und 5000 Meter. Während über 1000 Meter der undankbare vierte Platz zu Buche stand, konnte das Duo zum Abschluss auf der Langstrecke über 5000 Meter die Bronzemedaille gewinnen. Weitere gute Finalplatzierungen erzielte Stainer im Zweierkajak über 500 Meter mit Liam Buch (Castroper TV) sowie im Viererkajak über 500 Meter mit Branimir Dimitrov (KG Essen), Miguel Leon Heckhoff (DJK Ruhrwacht) und Justus Welle (CC Emsdetten) jeweils als Sechster. Im Einerkajak über 200 Meter kam Stainer im B-Finale auf den achten Platz.
In der Juniorenklasse konnte Robin Rusch als einziger NRW-Starter im Finale knapp geschlagen mit einem vierten Platz im Einerkajak über 200 Meter überzeugen. Im Finale im Zweierkajak kam das Lüner Duo R. Rusch und Eric Göke auf den sechsten Platz. Jan Schulze startete für die Renngemeinschaft NRW und belegte zusammen mit Simon Benschat (KEL Datteln) den achten Platz. Im Viererkajak über 1000 Meter ging Platz fünf an die RG NRW mit J. Schulze, Finn Johannes Haverkamp (KG Essen), Noah Körholz und Jan Reppenhorst (CC Emsdetten). Das Duo R. Rusch / E. Göke erreichte auch die Finalentscheidungen über 500 Meter und 1000 Meter. Hier gingen die Plätze sechs und acht nach Lünen. Eric Göke belegte zudem im B-Finale über 200 Meter und 1000 Meter die Plätze vier und acht.
Foto (KSC Lünen): Das Lüner Team in Brandenburg bei der DM
In der Schülerklasse A wurden Lucas Rusch und Henning Dauster im Zweierkajak über 2000 Meter starke Fünfte. Über 500 Meter verpassten die beiden ebenso wie der Viererkajak mit Tom Schulze und Maximilian Hiller die Finalteilnahme. Bei den Schülerinnen A gingen Tabea Schimanski und Sarah Milchau an den Start. Im Zweierkajak über 2000 Meter belegten sie den 12. Platz.
Nach der überaus erfolgreichen Weltmeisterschaft im kanadischen Halifax konnte Jule Hake vom Kanu- und Ski-Club Lünen nun bei den European Championships ihre Medaillensammlung um zwei Bronzemedaillen erweitern.
Beim Heimspiel auf der Olympiastrecke von 1972 in Oberschleißheim gab es Edelmetall im Zweierkajak über 500 Meter und 200 Meter. Im Zweierkajak über 500 Meter zeichnete sich bereits in den Vorläufen ein spannender Dreikampf um den EM-Titel zwischen Polen, Belgien und dem deutschen Team mit Jule Hake und Paulina Paszek (Hannover) ab. Der deutsche Zweierkajak kam zeitgleich mit Hermien Peters / Lize Broekx aus Belgien über die Ziellinie. Auch das Zielfoto konnte keine Klarheit über den Vorlaufsieg geben. Im Finale setzten sich mit Anna Pulawska und Karolina Naja die favorisierten Weltmeisterinnen aus Polen in 1:41:481 Minuten vor den WM-Dritten Peters/Broekx aus Belgien in 1:42:430 Minuten und Jule Hake und Paulina Paszek in 1:42:702 Minuten durch.
Der Start über die 200 Meter Sprintdistanz bedeutete Neuland für das junge deutsche Damenboot. Auf der Ziellinie jubelten die 22jährige Hake und ihre 25jährige Partnerin Paszek über den Gewinn einer weiteren Bronzemedaille. Der EM-Titel ging an Blanka Kiss/ Anna Lucz aus Ungarn vor Dominika Putto/ Katarzyna Kolodziejczyk aus Polen.
Knappe 60 Minuten später stand Jule Hake bereits im Einerkajak am 500 Meter Start. In einem engen Rennen fehlte der KSClerin ein wenig die Spritzigkeit, sodass trotz starken Finish die Medaillen anderweitig vergeben wurden. Europameisterin in einem toten Rennen wurde die Polin Anna Pulawska vor Eszter Rendessy aus Ungarn und Anja Osterman aus Slowenien, sowie Emma Jorgensen aus Dänemark. Hake kam auf Rang fünf.
Der Einerkajak über 500 Meter bildete den Abschluss der European Championships für die Sportsoldatin aus Olfen. Bereits am Dienstag (23. August) geht es für Hake in die USA: Dort steht am kommenden Wochenende der Supercup der weltbesten Kanuten in Oklahoma an.
Mit den European Championships in München steht das zweite Wettkampf-Highlight der Rennsportkanuten innerhalb dieses Monats vor der Tür. Nach ihrer überzeugenden Teilnahme bei den Weltmeisterschaften im kanadischen Halifax mit zwei Silber- und einer Bronzemedaille Anfang des Monats geht es nun für Jule Hake vom KSC Lünen bei den Europameisterschaften um die Titel- und Medaillenvergabe.
Auf der Olympiastrecke von 1972 in Oberschleißheim werden von Donnerstag, 18. August 2022 bis Sonntag, 21. August 2022 die Wettkämpfe im Kanurennsport und Parakanu ausgetragen. Die Rennen beginnen am Donnerstag mit den Vorläufen, die Finalentscheidungen finden dann von Freitag bis Sonntag statt.
Foto: privat
Wie bereits in Halifax wird Jule Hake im Einerkajak über 500 Meter, sowie mit Paulina Paszek (Hannover) im Zweierkajak über 500 Meter an den Start gehen. Zusätzlich wollen die Vizeweltmeisterinnen auch über die 200 Meter Sprintdistanz bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden.
Nach den hervorragenden Leistungen bei der Weltmeisterschaft in Halifax zählen Jule Hake und Paulina Paszek vor heimischem Publikum bei den Europameisterschaften zu den Favoritinnen.
Nach dem Gewinn der Bronzemedaille im Einerkajak konnte Jule Hake auch am zweiten Finaltag der Kanurennsport-Weltmeisterschaften im kanadischen Dartmouth ordentlich jubeln.
Im Zweierkajak über 500 Meter paddelten Jule Hake und Paulina Paszek (Hannover) sensationell zu WM-Silber. Dabei lieferte sich das junge deutsche Team bis zum Schluss einen packenden Fight mit den favorisierten Olympiazweiten Karolina Naja und Anna Pulawska aus Polen, die am Ende hauchdünn in 1:49:87 Minuten vor der deutschen Vertretung (1:50:28 Minuten) den Weltmeistertitel gewannen. Auf den dritten Platz kamen in 1:52:64 Minuten Hermin Peters und Lize Broekz aus Belgien.
Keine zwei Stunden nach dem Gewinn der Silbermedaille im Zweierkajak saß Jule Hake bereits wieder im Boot. Zum Abschluss der Titelkämpfe ging es auf die 5000 Meter Langstrecke. Für die 22jährige war es der erste Auftritt über die lange Distanz im DKV-Dress. Von Beginn an mischte Hake bei ihrer Langstreckenpremiere in der Spitzengruppe mit. Im Schlussprint musste sie sich nur der Weltmeisterin von 2021, Emese Kohalmi aus Ungarn geschlagen geben und feierte ihre zweite Silbermedaille des Tages. Bronze ging an Jennifer Egan Simmons aus Irland.
Mit zwei Silbermedaillen und dem Gewinn der Bronzemedaille im Einerkajak über 500 Meter feierte Hake eine gelungene WM-Premiere und stellte einmal mehr unter Beweis, dass sie derzeit die beste deutsche Rennsportkanutin ist.
Am ersten Finaltag der Kanu-Weltmeisterschaften in Dartmouth (Kanada) sorgte Jule Hake bei ihrer WM-Premiere für die einzige Medaille des Kajak Damen Teams.
Im Einerkajak über 500 Meter holte sich die KSClerin hinter Tokio-Olympiasiegerin Lisa Carrington aus Neuseeland (1:58:69 Minuten) und der Kroatin Anamaria Govorcinovic (1:59:97 Minuten) mit 1,6 Sekunden Rückstand in 2:00:30 Minuten die Bronzemedaille.
Dass Jule Hake bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden könnte, deutete sich bereits nach den Ergebnissen im Vorlauf und Halbfinale mit starken Auftritten an. Nach mäßigem Start im Finale nutze Jule Hake einmal mehr ihre Stärke auf der zweiten Streckenhälfte und erkämpfte sich auf der Ziellinie den Bronzerang.
Für die 22jährige, die im vergangenen Jahr bei den Olympischen Spielen das A-Finale noch deutlich verpasst hatte, war es der bis dato größte Erfolg ihrer Karriere.
Mit der Bronzemedaille beendete Jule Hake eine lange Durststrecke. Sie sicherte den Kajak Damen des DKV die erste Medaille im K1 seit elf Jahren.
Die Weltmeisterschaften im Kanu-Rennsport stehen vor der Tür. Vom 03. August bis 07. August werden im kanadischen Halifax die besten Sportlerinnen und Sportler der Welt ermittelt. Für Jule Hake wird es die erste WM-Teilnahme außerhalb der U23.
Bei der Premiere geht es für die zweifache U23-Weltmeisterin in drei Rennen an den Start. Auf dem Lake Banook wird die 22jährige KSC-Athletin im Einerkajak über 500 Meter und 5000 Meter, sowie im Zweierkajak mit Paulina Paszek (Hannover) über 500 Meter ins Renngeschehen geschickt. Das in dieser Saison neu formierte Duo konnte bereits bei den Weltcups im Mai in Poznan und Racice mit einem Weltcup-Sieg und Platz zwei auf sich aufmerksam machen. Einen starken Eindruck hinterließ Jule Hake dort auch mit einem dritten und einem fünften Platz im Einerkajak über 500 Meter.
Zum Abschluss der Wettkämpfe steht am Sonntag der 5000 Meter Start auf dem Programm.
Los geht es für Jule Hake am Mittwoch (03.08.) mit dem Vorlauf über 500 Meter im Einerkajak. Der Vorlauf im Zweierkajak findet am Donnerstag (04.08.) statt. Am Freitag stehen beide Halbfinals an. Die Finalrennen finden am Wochenende statt.
Die KSC-Familie richtet den Blick gespannt nach Kanada und wünscht Jule und dem gesamten DKV-Team eine erfolgreiche WM-Teilnahme.
Als einziger Lüner Starter ging Jan Schulze bei der Regatta in Wiesbaden an den Start. Mit einer NRW-Auswahlmannschaft ging Lüner, der in der Juniorenklasse startet, im Zweier- und Viererkajak an den Start.
bei der Regatta in Wiesbaden erfolgreich: Jan Schulze (Foto: KSC Lünen)
Im Viererkajak über 500 Meter paddelte das Quartett mit Jan Schulze, Finn Haverkamp (Essen), Nils Lasse Fuchs und Nicolai Weltgen (beide Friedrichsfeld) auf den zweiten Platz. Bronze gab es für den Zweierkajak mit Nils Lasse Fuchs über 500 Meter. Über 1000 Meter ging Jan Schulze mit Finn Haverkamp an den Start. Das Duo belegte den fünften Platz. Im Finale der Einerkajak-Entscheidungen über 200 Meter und 500 Meter wurde Jan Schulze jeweils achter. Auf der 5000 Meter Langstrecke stand am Ende ebenfalls ein achter Platz zu Buche.