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Viele Rennen, viele Medaillen

Hengelo 2024

Bei der ersten Rennen lag morgens noch Nebel über dem Kanal
Henri Gatz im Finale K1 1000 m

Die Regattasaison neigt sich dem Ende zu. Am Wochenende 14./15. September trat der KSC Lünen, wie schon die letzten Jahre, im holländischen Hengelo zu einer der letzten Regatten der Saison an. Passend zum Saisonende geht es hier immer etwas lockerer zu. Mannschaftsboote im Mixed-Wettbewerb mit Sportlern und Sportlerinnen finden inzwischen bei mehreren Regatten Platz im Programm. In Hengelo gibt es aber auch Rennen gemischter Boote aus verschiedenen Altersklassen. Und auch so manche Sportler*in tritt in Hengelo mit der Konkurrenz aus anderen Vereinen gemeinsam im Mannschaftsboot an. Passend zur guten Stimmung spielte dieses Jahr auch das Wetter mit und sorgte für beste Bedingungen.

Niall Kuchinke und Maximilian Fränkel (Gold K2 500 m)
Max Hiller im K1 1000 m

Auf der 125 m Sprintdistanz gewann Max Stainer bei den Junioren die Silbermedaille. Im Finale der Leistungsklasse B wurde er 4., Samuel Schimanski 5. und Jan Schulze 6.. Bei der weibl. Jugend gewann Tabea Schimanski Silber und Aalyah Gerlach wurde 6.. In den Finalläufen der Schüler*innen A sicherte sich Maximilian Fränkel ebenso Silber, wie Gloria Rimkus, Niall Kuchinke wurde 5., Mareen Milchau erreichte Platz 6. Im Feld der Schüler*innen B erkämpften sowohl Ida Link, als auch Matti Gatz eine Goldmedaille. Bei den Schüler*innen C sicherte sich Leni Bahlmann ebenfalls Gold, Jonathan Zastrow holte in seinem Finale Silber. Im K2 gewann Leni Bahlmann zusammen mit Norah Schrijer (K.V. Skonenvaarder) zudem noch Silber. Im K2 der Schüler B gewannen sowohl Malia Chmielewski/Ida Link, als auch Matti Gatz/Moritz Neumann (CC Emsdetten) Gold. Liam Chmielewski/Jonathan Zastrow wurden 6., Emil Hetzke/Caileen Beckmann (CC Emsdetten) kamen als 7. ins Ziel. Das Finale der männl. Schüler A gewann Maximilian Fränkel mit Jonathan Kalweit (Castroper TV), Lasse Laakmann/Matthis Hocevar kamen hier als 7. ins Ziel. Bei den Schülerinnen A ging Silber an Ida Link/Gloria Rimkus, Platz 4 an Mareen Milchau/Mara Märtin und Platz 5 an Malia Chmielewski/Greta Hocevar. Im K2 weibl. Jugend gewannen Aalyah Gerlach/Tabea Schimanski Bronze. Matti Gatz startet mehrere Altersklassen hoch. Um mit seinem Bruder Henri im Feld der männl. Jugend zu starten. Zusammen erkämpften Sie im Finale Rang 5. Gold gewannen auch Max Stainer/Samuel Schimanski bei den Junioren. Zusätzlich startete Max mit Robin Rusch in der Leistungsklasse B und erreichte hier den 4. Rang. Bei den Senioren kamen Michael Hiller und Tim Link als 2. ins Ziel. Das Finale K2 Mixed der Schüler erreichten gleich 3 Boote. Gold ging an Ida Link/Matti Gatz vor Gloria Rimkus/Niall Kuchinke. Mareen Milchau/Maximilian Fränkel wurden von einem Boot mit technischen Problemen leider abgedrängt und kamen auf Rang 5 ins Ziel. Bronze gewannen auch Samuel und Tabea Schimanski im K2 Mixed der Junioren. Tabea startete hierbei auch 2 Altersklassen höher.

Liam Chmielewski im K1 1000 m

Über 500 m konnte sich Jonathan Zastrow und auch Leni Bahlmann (Schüler C) im K1 die nächsten Silbermedaillen sichern. Gold im K1 gewannen sowohl Ida Link und Matti Gatz (Schüler*innen B), als auch Maximilian Fränkel (Schüler A). Im Finale Schülerinnen A gewann Gloria Rimkus ebenfalls, Mareen Milchau wurde 6.. Bei den Junioren erpaddelte Max Stainer Silber, Samuel Schimanski kam als 5. ins Ziel. Die Finals der Jugend beendete Aalyah Gerlach auf Rang 5 und Henri Gatz auf Rang 6. Im K2 kamen weitere Medaillen dazu. Gold für Jonathan Zastrow/Lenni Bahlmann (Mixed Schüler C), Malia Chmielewski/Ida Link (Schülerinnen B), Matti Gatz/Moritz Neumann (Schüler B) und Maximilian Fränkel mit Jonathan Kalweit von Castrper TV (Schüler A). Niall Kuchinke/Lasse Laakmann wurden im Finale der Schüler A 5.. Im K2 Schülerinnen A erkämpften Mara Märtin/Gloria Rimkus Silber, Mareen Milchau/Malia Chmielewski Bronze und Ida Link/Greta Hocevar kamen als 4. ins Ziel. Aalyah Gerlach/Tabea Schimanski (weibl. Jugend) sicherten sich Bronze, Samuel Schimanski/Tim Nevels (CC Emsdetten) wurden im Finale der Junioren 4., Henri Gatz/Maximilian Hiller (Jugend) erpaddelten Rang 5. Michael Hiller und Tim Link kamen auch über 500 m bei den Senioren als zweite ins Ziel. Im K4 gab es für jedes startende Boot, mit Beteiligung des KSC Lünen, Medaillen. Bronze gewannen Aalyah Gerlach/Tabea Schimanski/Henriette Wicke (KRG Bremen)/Franca Pommeranz (SG Holzheim) bei der weibl. Jugend. Der K4 männl. Schüler A mit Maximilian Fränkel/Lasse Laakmann/Niall Kuchinke/Matti Gatz gewann Gold.. Im Finale der weibl. Schüler A gewannen Gloria Rimkus/Ida Link mit Flora Beckmann/Carlotta Neumann (CC Emsdetten) Gold und Mareen Milchau/Greta Hocevar/Mara Märtin/Malia Chmielewski Silber. Max Stainer gewann bei den Junioren mit Linus Engeln/Justus Welle/Tim Nevels (CC Emsdetten) Gold und im Finale der Leistungsklasse B mit Samuel Schimanski/Robin Rusch/Jan Schulze Silber.

Matti Gatz, Maximilian Fränkel und Niall Kuchinke nach der Langstrecke 2000 m

Über 1000 m im K1 Schüler A erkämpfte Niall Kuchinke Bronze. Gloria Rimkus konnte sich Silber sichern, Mareen Milchau wurde 6.. Im Finale der Leistungsklasse B gewann Samuel Schimanski Bronze. Das Finale der männl. Jugend beendete Henri Gatz als 6.. Im K2 Schüler C holten sich Leni Bahlmann und Jonathan Zastrow die nächste Gold. In den Finals Schüler*innen B gewannen Matti Gatz/Moritz Neumann (CC Emsdetten) Gold, Liam Chmielewski/Emil Hetzke wurden 6., Ida Link/Malia Chmielewski holten Silber und Angelina Denaro/Emilia Meder (KT 2000) wurden 4.. Die Finalläufe der Schüler*innen A brachten Gold für Maximial Fränkel/Niall Kuchinke, Silber für Gloria Rimkus/Mareen Milchau und Bronze für Mara Märtin/Greta Hocevar. Lasse Laakmann erreichte mit Erik Möller (WSV Rheine) Platz 4. Auch die K4 konnten über 1000 m weitere tolle Platzierungen erreichen. In der Leistungsklasse B kamen Max Stainer/Samuel Schimanski/Robin Rusch/Jan Schulze als 5. ins Ziel. Bei der weibl. Jugend sicherten sich Aalyah Gerlach/Tabea Schimanski/Henriette Witte (KRG Bremen)/Franca Pommeranz (SG Holzheim) Bronze. Fränkel/Laakmann/Kuchinke/Gatz holten Gold im Finale Schüler A, ebenso wie Ida Link/Greta Hocevar mit Carlotta Neumann/Flora Beckmann (CC Emsdetten) bei den Schülerinnen A, vor Milchau/Rimkus/Märtin/Chmielewski, die sich somit Silber sicherten.

Niall Kuchinke im Vorlauf K1 1000 m

Die Langstrecke wurde je nach Altersklasse über unterschiedliche Distanzen ausgerichtet. Die Schüler*innen C und B starteten über 1000 m. Jonathan Zastrow konnte sein Rennen gewinnen, Leni Bahlmann erkämpfte Silber. Ida Link konnte Ihr Rennen ebenfalls gewinnen, Malia Chmielewski kam auf Rang 6 und Angelina Denaro als 9. ins Ziel. Matti Gatz gewann ebenfalls Gold, Liam Chielewski kam als 14. und Emil Hetzke beendete als 21. das Rennen. Die Schüler*innen A hatten 2000 m zu absolvieren. Sowohl Gloria Rimkus, als auch Maximilian Fränkel dominierten ihre Rennen. Niall Kuchinke konnte sich mit einer starken Leistung Bronze sichern. Matti Gatz wurde wurde 5., Lasse Laakmann 9. und Matthis Hocevar 12.. Ida Link erreichte Rang 4, Mareen Milchau Rang 5, Malia Chmielewski Rang 7 und Greta Hocevar Rang 10.

Nach diesem rundum erfolgreichen Wochenende, steht am nächsten Wochenende noch die letzte Regatta beim KV 45 Herringen auf dem Programm. Nach einer kurzen Pause beginnt dann das Wintertraining als Vorbereitung auf die nächste Saison.

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Entenjockeys erobern die Lippe

Die Enten sammelten sich an einem Seil, das über die Lippe gespannt war
einzeln gingen die Jockeys auf die Lippe

Auch in diesem Jahr unterstützte der KSC Lünen die Old Tablers Dortmund beim Entenrennen, der bekannten Spendensammelaktion im Rahmen der Lünschen Mess. Seit 4 Jahren kommen hierbei Großenten zum Einsatz. Unternehmer aus Lünen spenden für das Rennen und „adoptieren“ für die Dauer des Rennens einzelne Enten, welche dann, gesteuert von Nachwuchskanut*innen des KSC Lünen, die Lippe heruntertreiben. Für unsere Sportler*innen wie immer ein großer Spaß.

Die Jockeys liegen mit Ihren Enten am Start
Am Start war ein weiteres Seil gespannt

Mit dem Erlös aus den Spenden werden mehrere Projekte unterstützt. Das Kinder- und Jugendhospiz Lünen, das Schulprojekt „Raus aus dem toten Winkel“ und die NCL-Stiftung für eine Zukunft ohne Kinderdemenz. Aber auch der KSC Lünen bekommt eine Spende für die Mithilfe bei der Aktion.

Das Startsignal gab traditionell der Bürgermeister der Stadt Lünen Jürgen Kleine-Frauns. In diesem Jahr gewann die Ente des CITY RING LÜNEN e.V. mit der Starnummer 7, gesteuert von Ida Link, vor der Ente der Steuerberater Kroes-Forck-Trillmann mit Startnummer 11, gesteuert von Matti Gatz. Den dritten Platz belegte die Ente Nummer 16 des Bauverein zu Lünen mit Jockey Maximilian Fränkel.

von links Platz 2 für Matti Gatz, Platz 1 für Ida Link und Platz 3 für Maximilian Fränkel
Im Ziel war es fast ein Fotofinish

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Sieg beim 9. Day of Dragons

Erster Platz in der pinken Klasse für die Ladybugs beim 9. Day of Dragons in Datteln.

„Was für ein Renntag beim 9. Day of Dragons in Datteln.

Als „Unterstützerin“ hatten wir aus unserem Verein (KSC Lünen), Jule Hake im Boot.

Wir können kaum beschreiben,  wie uns der Gedanke, eine Olympiamedalliengewinnerin im Boot zu haben, beflügelt hat!

Vielen Dank Jule,  für deine Unterstützung….ein toller Tag, der uns allen den Sieg gebracht hat“

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Feierlicher Empfang für Jule Hake

Die Nachwuchskanut*innen standen Spalier für Jule

Ganz großer Bahnhof für Jule Hake. Die Stadt hatte, dem besonderen Anlass angemessen, sogar den Marktplatz vor dem Lüner Rathaus für die Veranstaltung freigegeben. Schließlich wurde Jule Hake für einen Erfolg geehrt, wie es ihn in der Lüner Geschichte noch nie gegeben hat. Olympisches Silber im K4 und Bronze im K2 hatte Jule Hake bei den olympischen Spielen in Paris gewonnen.

Jule Hake strahlte, als sie die Bühne betreten hatte

Diesem Anlass entsprechend organisierte der KSC Lünen den größten Empfang der Vereinsgeschichte, von der Parade anlässlich Theo Kleines olympischer Silbermedaille 1956 mal abgesehen.

Mit Bühne, Leinwand und Banner zwischen 2 Kranwagen wurde der Empfang sehr professionell vorbereitet

Jule Hake ist in Olfen aufgewachsen, hat bei den KEL Dattel mit dem Kanusport begonnen und ist dann beim KSC Lünen, für den sie bis heute startet, zu einer Spitzensportlerin gereift. Selbstredend waren zahlreiche Mitglieder der KEL Datteln dabei, um Jule auf dem Marktplatz in Lünen zu feiern. Aber auch der Lüner Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns, sowie der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Olfen traten an das Rednerpult. Sie beglückwünschten Jule zu Ihren Erfolgen und überreichten Präsente.

Kurz vor Begin des Empfangs füllte sich der Marktplatz vor der Bühne

Zunächst wurde Jule aber von einer Menge aus sportbegeisterten Fans in Empfang genommen und durch ein Spalier aus Nachwuchskanut*innen des KSC Lünen mit Ihren Paddeln zur Bühne geleitet. Nach den Reden der Vertreter aus Politik, Verein und Stadtsportbund, führte Christoph Deuter, erster Vorsitzender des KSC Lünen, ein lockeres Interview mit Jule, wobei Jule über ihren sportlichen Werdegang und ihre olympischen Erfahrungen berichten konnte. Besonders am Herzen lag es Jule Hake hierbei, sich bei allen Fans und Unterstützern zu bedanken. Insbesondere bei allen langjährigen Sponsoren, die Jule, aber auch den Verein, seit Jahren unterstützen. Diese Sponsoren sind eine wesentliche Unterstützung für Jules Erfolge. Durch die schwache Sportförderung in Deutschland braucht es Sponsoren, um den Sport auf diesem Spitzenniveau betreiben zu können. Und letztlich wäre ein Empfang dieser Größenordnung ohne die Kostenübernahme durch die Sparkasse an der Lippe, die den Verein seit Jahrzehnten unterstützt, für den Verein nicht zu stemmen gewesen.

unser 1. Vorsitzender Christoph Deuter (mit dem Mikro in der Hand) im Interwiew mit Jule Hake. (Im Hintergrund Vertreter aus Politik und der Sponsoren)

Im Anschluss durften alle Anwesenden die spannendsten olympischen Momente von Jule nochmals auf einer Großleinwand miterleben. Jule schilderte hierzu ihre Eindrücke und Emotionen. Zu guter Letzt erfüllte Jule Hake noch alle Autogrammwünsche ihrer Fans und durfte sich auch noch in das goldene Buch der Stadt Olfen eintragen.

Am Ende der Veranstaltung gab es viele zufriedene Gesichter. Am wichtigsten war aber, dass Jule Hake total glücklich und überwältigt war. Und die versammelten Vereinsmitglieder strahlten über Jules Treuebekenntnis zum Verein.

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Empfang auf dem Marktplatz

Am Montag 26.08.2024 um 17 Uhr empfangen wir unsere Olympionikin Jule Hake. Der Verein ist stolz, diesen Empfang auf dem Marktplatz vor dem Rathaus ausrichten zu können. Dies ist nur im Schulterschluss mit der Stadt Lünen möglich, die für das Vorhaben sofort ihre volle Unterstützung zugesichert hat.

Bei den Olympischen Spielen in Paris gewann Jule Hake eine Silbermedaille mit dem K4 und eine Bronzemedaille mit den K2. Noch immer ist die Dimension der Erfolge der Olfenerin, die für den KSC Lünen startet, schwer zu fassen. Für Jule Hake selbst sind es die größten Erfolge ihrer noch jungen Karriere. Aber auch für den KSC Lünen, die Stadt Lünen und Ihre Heimatstadt Olfen haben diese Erfolge eine große Bedeutung. Erfolge dieser internationalen Dimension konnte bisher kein Mitglied eines Lüner Sportvereins feiern.

Mit dem Empfang auf dem Marktplatz ist nun der passende Rahmen gefunden, um Jule Hake gebührend zu feiern. Der KSC Lünen hofft auf viele sportbegeisterte Lünerinnen und Lüner. Alle sind herzlich eingeladen Jule Hake für Ihre Erfolge zu feiern und den Empfang für unsere Olympiaheldin zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Es bietet sich die einmalige Gelegenheit eine doppelte Medaillengewinnerin live zu erleben.

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Brandenburg ist eine Reise wert

Die deutschen Meisterschaften in Brandenburg waren mal wieder eine sehr gelungene Veranstaltung. Die Organisation war tadellos und ein umfassendes Rahmenprogramm bot jeden Tag ein Highlight. Nachdem die letzten Deutschen Meisterschaften in Köln ohne jegliches Rahmenprogramm organisiert wurden, war der Unterschied dazu in diesem Jahr besonders deutlich.

Über 4 Stunden wurden Alle Autogrammwünsche erfüllt.

Schon die Eröffnungsfeier, mit Fahnenparade aller Bundesländer, war ein toller Start in die Wettkämpfe. Zugegeben profitierte die gesamte Veranstaltung von der Tatsache, dass eine Woche nach den Olympischen Spielen nahezu der gesamte Olympiakader vor Ort war. Die Begeisterung über die Olympischen Spiele mit den tollen Erfolgen der deutschen Kanut*innen war spürbar.

Am Donnerstagabend gaben die Mitglieder des Olympiakaders Autogramme. Der Andrang war riesig. Über 4 Stunden wurde jeder Autogrammwunsch erfüllt.

Der Großteil des Olympiakaders beantwortet vor dem Publikum die Fragen der Moderatoren

Am Freitagabend gab es einen Empfang für die Olympioniken vor der voll besetzten Tribüne. Der Großteil des Kaders lief durch ein Spalier aus Paddeln, gehalten durch Nachwuchssportler, ein. Als Kommentatoren führten Dajana Pefestorff, Präsidentin des deutschen Kanu Verbands und Max Hoff, selbst dreimaliger Teilnehmer bei Olympischen Spielen, mit je einer Gold-, Silber- und Bronzemedaille, durch die Veranstaltung. Nachdem man die Highlights der Rennen nochmals auf den Leinwänden durchleben konnte, beantworteten die Sportler*innen Fragen der Moderatoren.

Die Wahl der Mr. und Miss Regatta sorgte für viele Lacher

Am Samstagabend folgte dann die traditionelle Abschlussfeier. Unterhaltsamer Begin war die Wahl der Miss und des Mr. Regatta. Sieger und Siegerin wurden durch Quizzfragen und Geschicklichkeitsspiele ermittelt. Nachdem ein Sänger die gesamte Tribüne in Stimmung brachte, sorgten ein Feuerschlucker mit seiner Partnerin mit Feuerjonglage für spannende Unterhaltung. Krönender Abschluss war traditionell ein großes Feuerwerk.

Die jüngeren Sportler griffen zur Batikfarbe

Aber auch durch die Betreuer des KSC wurde, zum Beispiel mit einer Batikaktion, Unterhaltung für die jüngeren Sportlern geboten.

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5 Medaillen bei DM in Brandenburg

Mit 7 Sportlern trat der KSC Lünen bei den deutschen Meisterschaften in Brandenburg an. Darunter war in diesem Jahr auch Jule Hake, da nahezu der gesamte Olympiakader nach der Rückreise aus Paris auch den Weg zu den deutschen Meisterschaften antrat, um der Kanugemeinschaft im Rahmenprogramm der Veranstaltung mit Autogrammstunden und anderen Auftritten für den Support bei den olympischen Spielen zu danken.

In Brandenburg startete Jule Hake ausschließlich in Mannschaftsbooten der Renngemeinschaft des Kanuverbandes NRW (RG KV NRW) mit wechselnden Partnern und Partnerinnen. So steuerte Sie auch 4 Medaillen zum Erfolg bei. Gold gewann sie im K2 über 200 m mit Chelsea-Lynn Roussiekan (Rheintreue Düsseldorf), sowie im Mixed K2 über 500 m mit Max Rendschmidt (KG Essen), welcher bei Olympia Gold mit dem K4 gewann. Im K2 über 500 m zusammen mit Enja Rößeling (KG Essen), ebenfalls Mitglied des Olympiakaders, kam noch eine Bronzemedaille hinzu. Im K4 über 500 m zusammen mit Chelsea-Lynn Roussiekan, Enja Rößeling und Liv-Grete Liwowski (KG Essen) gewann sie Silber.

Tabea Schimanski (rechts) mit Francis Beckmann mit Ihren Bronzemedaillen

Auch im Nachwuchsbereich konnten weitere Achtungserfolge erzielt werden. Allen voran gewann Tabea Schimanski im K2 der RG KV NRW der weiblichen Jugend, zusammen mit Francis Beckmann vom CC Emsdetten, die Bronzemedaille auf der Langstrecke über 5000 m. Wie bei der Langstrecke üblich, starteten hier in Zeitabständen K4, K2 und K1 der männlichen und weichblichen Teilnehmer*innen nacheinander. Auf einem Rundkurs mit insgesamt 5 Wenden vermischen sich dann im Rennen die verschiedenen Bootsklassen. Daher galt es in diesem turbulenten Rennen erstmal die Ruhe zu bewahren und nicht zu kentern. Nachdem sich im Laufe des Rennens 2 Boote absetzen konnten, kämpfte das NRW-Boot in einer Gruppe aus 3 Booten um die Bronzemedaille und konnte sich diese mit einem furiosen Endspurt sichern. Aus einer etwas schlechteren Starposition war der K2 des KSC Lünen mit Aalyah Gerlach und Sarah Milchau ins Rennen gegangen. In der Verfolgergruppe konnten auch sie sich im Schlussspurt durchsetzen und den hervorragenden 6. Platz erkämpfen. Tabea Schimanski erreichte über 500m im K4 des KV NRW zudem Platz 8 im Finale und ebenfalls Platz 8 im B-Finale im K1.

Aalyah Gerlach (vorne im Boot) und Sarah Milchau im K2

Maximilian Fränkel lies im großen Starterfeld der Schüler A über die Langstrecke 2000 m mit einer Top 10 Platzierung aufhorchen. Gegen die starke Konkurrenz aus dem ganzen Bundesgebiet erkämpfte er Platz 9. Im Kanumehrkampf erreichte er insgesamt Platz 22. In beiden Wettkämpfen war er damit zweitbester NRW-Sportler. Max Stainer erreichte in den NRW-Booten ebenfalls zweimal das Finale. Im zweiten K4 über 500 m erreichte er Platz 8 im Endlauf. Der erste K4 des NRW-Verbandes konnte sich den Titel sichern. Im Finale K2 über 1000 m waren gleich 3 NRW-Boote vertreten. Hier kam Max Stainer zusammen mit Phillip Fink vom Kanu-Ring Hamm als zweites NRW-Boot auf Platz 7 ins Ziel. Im K1 über die Langstrecke 5000 m erreichte er Platz 29. Samuel Schimanski erreichte das Ziel kurze Zeit später als 32..

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Bronze im K2 für Jule

Jule Hake (r) und Paulina Paszek reagieren nach dem Rennen. (picture allicance/dpa / Sebastian Kahnert)

Zweites olympisches Edelmetall für Jule Hake mit Paulina Paszek im K2 über 500 m. Ein unglaubliches Finale mit einem irren Finish.

Jule und Paulina jubeln auf dem Podest

Der K2 aus Neuseeland mit Carrington/Hoskins lag vom Start weg vorne und war heute nicht zu schlagen. Dahinter aber spitzte sind der Kampf um Silber und Bronze immer mehr zu. Zunächst lagen Jule Hake und Paulina Paszek auf Rang 2, dann schob zwischenzeitlich der zweite deutsche K2 mit Lena Röhlings/Pauline Jagsch die Bootsspitze vorbei, viel dann aber wieder hinter Jule und Paulina und das ungarische Boot mit Gazso/Csipes zurück. Kurz vor dem Ziel schob sich dann noch das zweite ungarische Boot mit Pupp/Fojt mit einem sehr starken Schlussspurt heran.

Die Medaillengewinnerinnen in K2

Im Ziel waren es dann 3 Boote die nahezu gleichauf über die Ziellinie fuhren. Das Zielfoto zeigte das ungarische Boot Gazso/Csipes einen Wimpernschlag vorne auf dem Silberrang. Die Auswertung für die Bronzemedaille wurde allerdings zur Nervenprobe. Eine gefühlte Ewigkeit wurden die Bilder ausgewertet. Dann war klar, dass Jule Hake und Paulina Paszek sich die zweite Medaille sichern konnten. Und zwar zeitgleich mit Pupp/Fojt aus Ungarn. Der K2 mit Röhlings/Jagsch belegte im Ziel den 6. Rang.

Nach der minutenlangen Zitterpartie war die Freude über den geteilten dritten Rang bei den Athletinnen umso größer. Die geteilte Freude zählt sicher zu den schönsten Bildern dieser olympischen Spiele.

Der Jubel nahm kein Ende.

Im folgenden Rennen konnte der Deutsche K2 mit Jakob Schopf und Max Lemke die Goldmedaille vor Ungarn mit Nadas/Totka und Australien mit Green/Westhuyzen gewinnen. Der K2 mit Rendschmidt/Liebscher-Lucz wurden 5., lediglich 0,39 Sekunden hinter dem Silberrang. Ein sehr erfolgreicher Tag für den deutschen Kanu-Rennsport.

Paulina und Jule, wir sind unglaublich stolz und haben mit gefiebert und gelitten. Spannender hätte man das Drehbuch für den heutigen Tag nicht schreiben können. Eure Leistung und Emotionen sind die beste Werbung für unseren Sport. Das war wirklich groß und bleibt für immer.

Die Freude über den geteilten Bronzerang war riesig
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Ruhrpottboot paddelt gegen den Brustkrebs

3. Platz beim Deutschland-Cup in Heilbronn


Am 27.07.2024 fand in Heilbronn der 4. Deutschland-Cup der sogenannten Pink Paddler statt. Insgesamt 160 Frauen mit ihren Trainern, Steuerleuten und Unterstützern versammelten sich im wunderschön, direkt am Neckar gelegenen, Wassersportzentrum der Kanuabteilung bei der TSG Heilbronn.


Mitten unter ihnen: Die Damen des Pinken Ruhrpottboots mit ihrem Trainer und Steuermann Hagen Illtz. Das Ruhrpottboot ist eine regionale Renngemeinschaft. Gemeinsam trainieren und kämpfen hier die Pink Dragons vom KEL Datteln, die Pink Patrol vom PSV Bochum und die Ladybugs vom KSC Lünen.

Die Mitglieder der Renngemeischaft Ruhrpottboot


Pink Paddler sind übrigens Drachenbootsportlerinnen, die alle einmal an Brustkrebs erkrankt waren. Der Sport hat sich als positive Therapie inzwischen weltweit verbreitet. Die Paddelbewegung reduziert
mögliche Nachwirkungen der Krankheit, wie z.B. Lymphödeme. Die gemeinsame Bewegung an der frischen Luft unterstützt den allgemeinen Gesundheitszustand.

Im Pink Cup messen sich Teams aus ganz Deutschland. Inzwischen schon zum 4. Mal – mit einer Besonderheit: Zum allerersten Mal in Deutschland handelte es sich um eine rein „pinke“ Regatta. In insgesamt 3 Vorläufen über je 200 Meter, mussten sich die Sportlerinnen für die Finalläufe qualifizieren.

Das Ruhrpottboot konnte sich von Rennen zu Rennen steigern und schaffte es in das A-Finale der drei besten Teams. Im Finallauf hieß es dann zum letzten Mal an diesem Tag „Are you ready – Attention – GO!“. Mit voller Muskelkraft, lautstark angefeuert von allen Unterstützern, flogen die drei Finalboote über die Rennstrecke. Die drei Finalisten (Gastgeber Pink Pearls aus Heilbronn, Pink Power Kowelenz aus
Koblenz und das Ruhrpottboot) lieferten sich ein enges Rennen – jede wollte den „Pott“ zu sich nach Hause holen. Letztlich paddelten die Gastgeberinnen aus Heilbronn mit minimalem Abstand als erste
über die Ziellinie – und das Ruhrpottboot freute sich riesig über den 3. Platz.


Auch wenn der sportliche Aspekt beim Deutschland-Cup im Vordergrund stand: Bei der abschließenden Blumenzeremonie wurde deutlich, dass es hier um mehr als um sportliche Erfolge geht. 160 Paddlerinnen warfen nach einer Gedenkminute rosa Gerbera ins Wasser – zur Erinnerung an die, die den Brustkrebs nicht überleben konnten. Das ist immer wieder ein Gänsehautmoment. Und es zeigt symbolisch den unglaublichen Zusammenhalt zwischen „Pinkies“, auch wenn sie sportlich
gegeneinander fahren. Denn ihnen allen ist bewusst: Wir sitzen alle in einem Boot.

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Jule Hake gewinnt Silbermedaille

Jule Hake schreibt Geschichte. Sie hat es tatsächlich geschafft und die Silbermedaille gewonnen. Zusammen mit Paulina Paszek, Pauline Jagsch und Sarah Brüßler holte sich der K4 über 500 m die erhoffte olympische Medaille.

von links Sarah Brüßler, Pauline Jagsch, Jule Hake, Paulina Paszek

In einem extrem spannenden Rennen zogen sie vom Start weg mit dem K4 der Neuseeländerinnen mit und konnten zwischenzeitlich sogar die Führung übernehmen. Der Endspurt war dann nochmal nichts für schwache Nerven. Knapp hinter den Neuseeländerinnen konnte der deutsche K4 aber einen knappen Vorsprung vor dem ungarischen Boot behaupten und sich die Silbermedaille sichern.

Was für eine Leistung. Herzlichen Glückwunsch an Jule und das ganze Team. Wir sind unglaublich stolz auf Euch.

Sarah Brüßler mit dem Versuch alle Medaillengewinner auf ein Selfie zu bekommen

Im folgenden Rennen konnte sich zudem der K4 der Herren, in einem noch knapperen Rennen, im Fotofinish die Goldmedaille sichern. Der K4 der Damen fieberte von Ufer aus mit. Was für ein toller Tag für die deutschen Kanut*innen.

Die Freude war riesig

Morgen stehen dann die Finals im K2 der Damen und Herren an. Der DKV hat hierbei jeweils 2 heiße Eisen im Feuer. Jule tritt wie gewohnt mit Paulina Paszek an. Und sie haben sich auch hierfür was vorgenommen. „We made it! Hat nicht ganz für Gold gereicht aber morgen haben wir eine zweite Chance!!!!!“ schrieb Jule gerade in ihrer eigens für die Olympischen Spiele erstellten WhatsApp-Gruppe.

Wir Drücken die Daumen und fiebern auch morgen wieder mit.