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Bronze im K2 für Jule

Jule Hake (r) und Paulina Paszek reagieren nach dem Rennen. (picture allicance/dpa / Sebastian Kahnert)

Zweites olympisches Edelmetall für Jule Hake mit Paulina Paszek im K2 über 500 m. Ein unglaubliches Finale mit einem irren Finish.

Jule und Paulina jubeln auf dem Podest

Der K2 aus Neuseeland mit Carrington/Hoskins lag vom Start weg vorne und war heute nicht zu schlagen. Dahinter aber spitzte sind der Kampf um Silber und Bronze immer mehr zu. Zunächst lagen Jule Hake und Paulina Paszek auf Rang 2, dann schob zwischenzeitlich der zweite deutsche K2 mit Lena Röhlings/Pauline Jagsch die Bootsspitze vorbei, viel dann aber wieder hinter Jule und Paulina und das ungarische Boot mit Gazso/Csipes zurück. Kurz vor dem Ziel schob sich dann noch das zweite ungarische Boot mit Pupp/Fojt mit einem sehr starken Schlussspurt heran.

Die Medaillengewinnerinnen in K2

Im Ziel waren es dann 3 Boote die nahezu gleichauf über die Ziellinie fuhren. Das Zielfoto zeigte das ungarische Boot Gazso/Csipes einen Wimpernschlag vorne auf dem Silberrang. Die Auswertung für die Bronzemedaille wurde allerdings zur Nervenprobe. Eine gefühlte Ewigkeit wurden die Bilder ausgewertet. Dann war klar, dass Jule Hake und Paulina Paszek sich die zweite Medaille sichern konnten. Und zwar zeitgleich mit Pupp/Fojt aus Ungarn. Der K2 mit Röhlings/Jagsch belegte im Ziel den 6. Rang.

Nach der minutenlangen Zitterpartie war die Freude über den geteilten dritten Rang bei den Athletinnen umso größer. Die geteilte Freude zählt sicher zu den schönsten Bildern dieser olympischen Spiele.

Der Jubel nahm kein Ende.

Im folgenden Rennen konnte der Deutsche K2 mit Jakob Schopf und Max Lemke die Goldmedaille vor Ungarn mit Nadas/Totka und Australien mit Green/Westhuyzen gewinnen. Der K2 mit Rendschmidt/Liebscher-Lucz wurden 5., lediglich 0,39 Sekunden hinter dem Silberrang. Ein sehr erfolgreicher Tag für den deutschen Kanu-Rennsport.

Paulina und Jule, wir sind unglaublich stolz und haben mit gefiebert und gelitten. Spannender hätte man das Drehbuch für den heutigen Tag nicht schreiben können. Eure Leistung und Emotionen sind die beste Werbung für unseren Sport. Das war wirklich groß und bleibt für immer.

Die Freude über den geteilten Bronzerang war riesig
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Auf nach Paris

Die Nationalmannschaft mit Trainern und Betreuern

Am Samstag wurde die die Olympiamannschaft mit Jule Hake am BLZ Duisburg nach Paris verabschiedet. Von hier ging es mit dem Bus nach Köln und von dort mit dem Zug Eurostar nach Paris.

Paulina Paszek, Jule Hake und Sarah Brüßler
Nicht nur Jule, sondern der ganze K4 der Damen unterschrieb auf dem Kanu einer Kanutin

Zuvor gab es am Samstag Morgen aber nochmal die Chance für Familien und Fans, sich persönlich von der Mannschaft zu verabschieden. Zahlreiche Unterstützer und Fans, darunter auch viele junge Kanuten und Kanutinnen, nutzen die Chance ganz nah an die Vorbilder heranzukommen und bekamen alle Autogramm- und Selfie Wünsche erfüllt.

Trotz des einsetzenden Regens war die Stimmung hervorragend, auch wenn sich die Mitglieder des Kaders, Trainer und Betreuer, aufgrund der aktuellen Grippewelle, im direkten Kontakt mit den angereisten Fans mit Masken schützten.

Tim Hecker, Jakob Thordsen und Max Rendschmidt geben Autogramme
Tim Hecker (links) und Max Rendschmidt erfüllten Fotowünsche

Trikots, Fahnen, Paddel und auch ganze Boote wurden mit Autogrammen versehen. Zudem gab es von allen für Geburtstagskind Tom Liebscher noch Ständchen.

Die Stimmung und Chemie im Team ist sehr gut. Schon morgen starten für Jule Hake mit dem Vorlauf im K4 und Vorlauf und Viertelfinale im K2 die Wettkämpfe.

Das Damen-Nationalteam mit dem Bundestrainer der Damen-Mannschaft
von links Lena Röhlings, Paulina Paszek, Pauline Jagsch, Ralf Straub, Sarah Brüßler, Enja Rößeling, Jule Hake

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Jule Hake auf Augenhöhe mit internationaler Konkurrenz

Jule Hake und Paulina Paszek im K2 Finale über 500 m

Es fehlte zweimal nur ein Wimpernschlag zur nächsten Weltcupmedaille für Jule Hake. Beim zweiten und letzten internationalen Leistungsvergleich vor den Olympischen Spielen in Paris, waren die Sportler/Innen des DKV sehr erfolgreich. Insgesamt 9 Medaillen kamen beim Weltcup in Poznan in Polen zusammen.

Jule Hake verfehlte weitere Medaillen mehr als knapp. Der K4 mit Paulina Paszek, Jule Hake, Pauline Jagsch und Sarah Brüßler erreichte diesmal zwar „nur“ Rang 4. Die lediglich 0,3 Sekunden Rückstand zum Siegerboot zeigten aber, dass das Boot sich auf Augenhöhe mit der Konkurrenz befinden.

Im K2 mit Paulina Paszek kam Jule Hake ebenfalls auf dem 4. Platz, fast zeitgleich mit 2 weiteren Booten ins Ziel. Zur Bronzemedaille fehlten nur 0,08 Sekunden. Die Silbermedaille gewann für den DKV aber der neu formierte K2 mit Pauline Jagsch und Lena Röhlings.

Die Bronzemedaille verpassten Jule und Paulina (Bahn 5) nur um Zentimeter

Die guten Ergebnisse beider Weltcups in Ungarn und Polen zeigen Bundestrainer Arndt Hanisch, dass die DKV Sportler/Innen in der olympischen Vorbereitung voll im Plan liegen. „Es gibt natürlich immer noch kleine Baustellen, an denen es zu arbeiten gilt, aber die gibt es immer.“ 

Bis zu den Wettkämpfen in Paris im August kann noch an vielen Kleinigkeiten gearbeitet werden, damit die Kanut/Innen des DKV auch dort erfolgreich sind. Und die Hoffnungen auf eine Medaille in Paris sind auch bei Jule Hake nicht unbegründet.

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Goldmedaille bei erstem Weltcup

Jule Hake vom KSC Lünen kann sicher mit einer Teilnahme bei den olympischen Spielen in Paris planen. Beim ersten Weltcup im ungarischen Szeged am 10.-12. Mai startete Jule Hake nicht in Ihrer Paradedisziplin, dem K2 mit Paulina Paszek. Das Erfolgsduo wechselte in Szeged in den K4 und startete hier mit Pauline Jagsch und Sarah Brüßler.

von rechts Paulina Paszek, Jule Hake, Pauline Jagsch und Sarah Brüßler

Der K4 mit Jule Hake fuhr mit wenig Vorbereitungszeit zum ersten Mal in dieser Besetzung und zeigte hierbei keinerlei Startschwierigkeiten. Schon mit einem Sieg im Vorlauf am Freitag deuteten sie an, dass mit ihnen zu rechnen ist. Im Finallauf am Samstag begeisterten die 4 Athletinnen mit einem bärenstarken Lauf gegen die versammelte Weltelite. Nachdem zu Beginn des Rennens noch die Neuseeländerinnen führten, schob sich das deutsche Boot in kürzester Zeit an die Führenden heran und zog unaufhaltsam vorbei. In der Folge dominierten Sie das Feld von vorne und ließen sich die Goldmedaille auch im Endspurt nicht mehr nehmen.

Die Freude über den Sieg war riesig

Dass die Abstimmung der 4 Sportlerinnen in wenigen Trainingseinheiten derart gut gelungen ist, macht Hoffnung für den nächsten Weltcup 24.-26. Mai in Poznan/Polen und auch für Paris. Die gute Frühform gibt dem Trainerteam und den Sportlerinnen Zuversicht für die weitere Vorbereitung auf die olympischen Spiele. Zumal man, laut Aussage des DKV Sportdirektors Jens Kahl, in der Regel zu Olympia nochmal ein wenig zulegen kann. Ebenfalls in bestechender Frühform zeigte sind der K4 der deutschen Herren, welcher auch die Goldmedaille gewinnen konnte. In den nächsten Wochen kann der K4 um Jule Hake an der weiteren Feinabstimmung arbeiten.

Am Sonntag starteten Jule Hake und Ihre K4-Kollegin Pauline Jagsch zudem noch im K1 über 500 m. Durch einen Infekt noch etwas gehandicapt erreichte Jule Hake dennoch das C-Finale und wurde in diesem Rennen Zweite. Pauline Jagsch erreichte das B-Finale und verfehlte das A-Finale nur knapp.

Beim Weltcup in Poznan am nächsten Wochenende wird Jule Hake wieder im K4 an den Start gehen. Zudem startet sie im K2 mit Paulina Paszek

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Großer Schritt in Richtung Olympia

Gestern haben uns großartige Neuigkeiten von Jule Hake erreicht. Jule ist bereits nach der ersten nationalen Qualifikation für die Weltcups und den erweiterten Olympiakader qualifiziert. Was für eine Leistung. Herzlichen Glückwunsch Jule!

Die Möglichkeit der verkürzten Qualifikation wurde vom DOSB unter bestimmten Bedingungen den Sportlern und Sportlerinnen ermöglicht, welche durch Ihre Erfolge bei der Weltmeisterschaft letzten Sommer in Duisburg die wichtigen Quotenplätze für das deutsche Team gesichert haben. Dafür musste in der ersten Qualifikation ein Rang unter den besten 4 Sportlerinnen erreicht werden und eine bestimmte Laufzeit über die 500 m unterboten werden.

Die notwendige Laufzeit wurde zudem noch gestaffelt. Für Sportler und Sportlerinnen, die zusätzlich zum Quotenplatz eine Medaille über eine Distanz gewannen, die auch bei den olympischen Spielen gefahren wird, war die vorgegebene maximale Laufzeit nochmals geringfügig höher. Nach der letzten Olympiade wurden die Zahl der zu fahrenden Distanzen vom Internationalen Olympischen Komitee reduziert, sodass die Damen sowohl im Einerkajak K1, als auch in den Mannschaftsbooten K2 und K4 lediglich über 500 m antreten dürfen.

Durch die Bronzemedaille über die 500 m im K2 mit Paulina Paszek, erfüllte Jule Hake alle Voraussetzungen für die verkürzte Qualifikation. Insgesamt haben es mit Jule Hake, Paulina Paszek und Pauline Jagsch 3 Sportlerinnen geschafft, die vorgegebenen Bedingungen für die verkürzte Qualifikation zu erfüllen und diese Möglichkeit für sich zu nutzen.

Wir sind stolz auf Dich Jule und wünschen dir viel Erfolg für die Weltcups und den weiteren Weg nach Olympia.

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Jule Hake startet erfolgreich in nationale Qualifikation 

Vom 05.-07. April wurde auf der Regattastrecke Duisburg Wedau die erste Runde der nationalen Qualifikation des Deutschen Kanu-Verbandes ausgetragen. Für die deutsche Kanu-Elite war dies der erste Leistungsvergleich im Einerkajak K1 in dieser wichtigen, olympischen Saison. Die Teilnahme an dieser 1. Qualifikationsrunde, sowie an der 2. nationalen Qualifikation vom 19.04.-21.04., ist für alle Sportler und Sportlerinnen mit Ambitionen auf einen Starplatz bei Olympia in Paris verpflichtend.

Die Ergebnisse aus beiden Qualifikationen entscheiden über die Aufnahme in den DKV-Kader und in den erweiterten Olympiakader des DKV. Im weiteren Saisonverlauf müssen sich die Sportlerinnen und Sportler des erweiterten Olympiakaders dann noch auf internationalen Regatten gegen die internationale Kanu-Elite beweisen.

Der DKV hat bei den Damen insgesamt 6 Plätze zu besetzen. Mit zweiten Plätzen in allen 3 Wettbewerben der 1. Qualifikationsrunde liegt Jule Hake dabei auf dem hervorragenden, geteilten Rang 1, zusammen mit Pauline Jagsch vom SC Berlin-Grünau. Die Damen starteten in Duisburg im K1 über 250 m, sowie zweimal über 500 m. Hierbei konnte Jule die Vor- und Zwischenläufe sehr dominant meistern. In den Endläufen über 500 m war nur Pauline Jagsch vor Jule. Im Endlauf über 250 m war lediglich Lena Röhlings schneller.

Positiv für Jule Hakes Ambitionen im K2 war zudem, dass sich ihre 2er-Partnerin Paulina Paszek vom Hannoverschen KC ebenfalls in bestechender Frühform zeigte. Sie erreichte in allen Endläufen jeweils den 3. Rang.

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Herzlichen Glückwunsch zur Silbermedaille auf der Heim-WM

Wir gratulieren Jule Hake und ihrer Zweier-Partnerin Paulina Paszek zur Vize-Weltmeisterschaft im K2 über 200 m!
Video: https://www.zdf.de/sport/sportstudio-live/kanu-wm-25-august-100.html ab ca. Zeitstempel 18:09
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Nach großer Ankündigung folgten große Taten

Die Finals im Duisburger- Binnenhafen. Nach Verletzung präsentiert sich Jule in Top-Form für die Heim- WM.

Knapp 14 Tage ist es her da sagte Jule gegenüber der Presse und dem DKV: „Bei den Finals werde ich alle rasieren.“ Und sie sollte Recht behalten. Bei super Wetter und Top-Kulisse, die die Finals ausmachen. Die Finals sind eine neue Idee der Medien die Randsportarten in den Mittelpunkt zu rücken und werden seit 2022 als offizielle Deutsche Meisterschaften unter massiven Medieneinfluss durchgeführt.

Jule im Trainingslager

Und genau das empfand Jule als sehr positiv, denn so viele Zuschauer und auch so viel Berichterstattung gibt es normalerweise nicht mal bei einer Weltmeisterschaft oder World Cups.

Aber zurück zu den sportlichen Dingen. Nach einem Bandscheibenvorfall am Jahresanfang hatte Jule Ihr Training umgestellt und bereitet sich seitdem auf die Heim WM in Duisburg vor. Seit Beginn der Saison zeigt sich Jule immer mehr in Top-Form und sie sammelt Medaille nach Medaille. So zeigt sie sich auch in Duisburg wieder von ihrer besten Seite und sie sollte recht behalten. In ihrem Wohnzimmer unter tosendem Applaus und Anfeuerungsrufen fuhr sie hier wie auch im letzten Jahr in Berlin auf Platz 1 und sicherte sich abermals den Deutschenmeister Titel.

Jetzt geht es dann wieder ins Training um bei der WM vom 23.08 – 27.8.23 genauso glänzen zu können wie bei den Finals und den World- Cups.

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European Games in Krakow Polen

Hier holte unsere Vereinskameradin Jule Hake mit ihren Partnerinnen Lena Röhling, Katinka Hofmann und Paulina Paszek im K4 über 500 Meter Silber, diese Medaille war sehr überraschend da der K4 erst vor ein paar Wochen so zusammengesetzt worden war. Nicht für eine Medaille reichte es im K2 über 500 Meter mit ihrer Zweierpartnerin Paulina Paszek, hier schrammten die beiden Athletinnen mit Platz 4 knapp am Podium vorbei.

Großes kann noch erwartet werden in dieser Saison. Jule gegenüber einer Zeitung im Hinblick auf die deutschen Meisterschaften, die dieses Jahr im Duisburger Binnenhafen vom 06.- 09.7.23 stattfinden werden sagte sie: „Bei den Finals werde ich alles rasieren.“

Danach wird dann noch die Heim WM auf der Duisburger Wedau vom 23.8- 27.08.23 als Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris folgen.

Jule und ihre K4 Partnerinnen nach der Siegerehrung
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Kanu World- Cup Pozen

Für Jule leider knapp am Edelmetall vorbei.

Beim zweiten World Cup in Pozen in Polen erreichte unsere Sportlerin Jule Hake im K2 mit ihrer Partnerin Pauline Paszek leider nur einen undankbaren 4. Platz mit nur 0,02 sec Abstand zum drittplatzierten Boot aus Dänemark. Die ersten beiden Plätze um Gold und Silber machten die vier Lokalmatadoren aus Polen unter sich aus.