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Allgemein Regatta Trainingslager

Lüner Athleten liefern ab!

Nachdem die Lüner Athleten Jule Hake und Robin Rusch sich neben ihrem Training, zuhause und auch in den jeweiligen Trainingslagern auf die bevorstehende Saison vorbereitet haben, ging es für Jule zum Anfang erst für drei Wochen nach Florida und im Anschluss nach Rom. Für Robin ging es erst ins türkische Belek und danach ins heimatnahe Duisburg.

Jule Hake

Nach den Trainingslagern standen die nationalen Ausscheidungen an. So ging es als erstes für Jule, Robin und auch Max nach Kienbaum zum Athletiktest, um ihre Form unter Beweis zu stellen. Danach ging es dann am Karfreitag und -samstag zur ersten nationalen Qualifikation für die Nationalmannschaft nach Duisburg, wo Jule das komplette Frauenstarterfeld dominierte und sowohl die 250 m als auch zwei Mal die 500 m für sich entscheiden konnte.

Robin konnte sich über 250 m nach Vor- und Zwischenlauf für das A-Finale qualifizieren, wo er dann 5. wurde. Auf der Langstrecke über 2.000 m hatte er etwas mehr zu kämpfen und wurde da 31. von 38 Startern. Damit konnte er sich die Gesamtplatzierung nach dem ersten Wochenende als gesamt 16. sichern.
Max konnte leider krankheitsbedingt nicht an der Qualifikation teilnehmen.

Nach weiteren 2 Wochen Training traf sich die deutsche Elite wieder in Duisburg zur 2. Qualifikation am vergangenen Wochenende, um nochmal alles zu geben und die zu besetzenden Sitze in den Booten für die Nationalmannschaft zu besetzen.
Jule dominierte im Vor- und Zwischenlauf und konnte sich dann im Finale nur knapp vor ihrer Nationalmannschaftskollegin Paulina Paszek durchsetzen und sicherte sich somit Platz 1 über die 500 m.

Für Robin und die Nachwuchskaderathleten stand ein größeres Programm an, denn diese mussten am letzten Qualifikationswochenende nicht nur über eine, sondern über drei Distanzen an den Start, um sich für die Nationalmannschaft zu qualifizieren.

Robin Rusch im B-Finale über 500 m

Am Freitag stand Robins Paradedisziplin, die 200 m, auf dem Programm. Nach Vor- und Zwischenlauf konnte er ins Finale einziehen und erreichte einen herausragenden 7. Platz. Nach kurzer Regeneration standen dann am Samstag die 500 m an, wo es auch wieder über Vor- und Zwischenlauf diesmal nur für das B-Finale reichte. Nach einem spannenden Rennen konnte er sich aber dort den 1. Platz sichern. Leider nur wenig Zeit zur Freude und zum Feiern, denn dann ging es am Sonntag noch einmal über die 1.000 m, wo er dann nach dem Massenstart als 19. ins Ziel kam.

In der Summe aller Rennen konnte sich Jule ihren Platz in der Nationalmannschaft sichern und somit auch die Startplatzgarantie für die Worldcups, Szeged und Posen. Für Robin hieß es nach der gesamten Qualifikation in der Gesamtliste Platz 11, womit er leider knapp an der Qualifikation für die Nationalmannschaft der Junioren und somit an einem Startplatz für die Junioren WM in Bratislava vorbeirutschte.

Die Sportler im gemeinsamen Trainingslager

Auch die NRW- Kader Qualifikation am 02.04. für unseren Nachwuchs stand auf dem Programm. Auch hier zeigten sich Sarah Milchau, Tabea Schimanski, Maximilian Fränkel, Henning Dauster, Max Stainer und Robin Rusch wieder einmal in guter Form und stellten sich der Vielzahl der abzuarbeitenden Disziplinen, wie paddeln über 100 m und 2.000 m, 1.500 m laufen, 30 m Sprint und mehrerer Kraftübungen, die die Landestrainer zur Qualifikation forderten. Genaue Ergebnisse liegen derzeit noch nicht vor. Der Rest der KSC-Familie arbeitet derzeit hart an seiner Form, um in der voranliegenden Saison wieder einmal viele Siege einfahren zu können. Dazu organisierte der KSC- Lünen mit dem Kanuring Hamm unter anderem ein Trainingslager, das zur Hälft in Lünen und zur Hälfte in Hamm stattfand.

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Allgemein Veranstaltung

Großer Bahnhof für Jule Hake

Empfang der Vize-Weltmeisterin durch den KSC Lünen

Zu Ehren der zweifachen Vize-Weltmeisterin und Bronzemedaillengewinnerin Jule Hake bei den diesjährigen Kanu-Weltmeisterschaften in Halifax (Kanada) bereitete der KSC Lünen seiner Sportlerin einen würdigen Empfang.

Foto: KSC Lünen
Foto: KSC Lünen

Im Foyer des Bauvereins zu Lünen versammelten sich zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verein, um Jule´s Leistungen zu würdigen. Nach der Begrüßung der Gäste durch den ersten Vorsitzenden Friedhelm Deuter, betrat Jule begleitet von tosendem Applaus die Bühne und bedankte sich für den herzlichen Empfang.

Der Bürgermeister aus Jule´s Heimatstadt Olfen, Wilhelm Sendermann, der Landrat des Kreis Unna, Mario Löhr, der Stadtsportverbandsvorsitzende Christian Zapp, der Vorsitzende von Pro Lünen Dirk Hartmann sowie Jochen Bock, Vertreter von Old Tablers 215 Dortmund hoben Jule´s Erfolge und den damit verbundenen Trainingsaufwand noch einmal hervor und versprachen ihr für die Zukunft weitere Unterstützung auf dem Weg nach Olympia 2024 in Paris.

Grafik: KSC Lünen

Jule Hake beim Eintrag ins goldene Buch der Stadt Olfen (Foto: KSC Lünen)

Dies untermauerten auch Eduard Fuhrmann und Norbert Mecklenbrauck von der Dortmunder Volksbank, Heiko Rautert von der Sparkasse an der Lippe und die Lüner Architekten und Ingenieure. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung, bei der alle noch einmal Jule´s Erfolge per Video verfolgen konnten, gab es einen kleinen Imbiss und nette Gespräche mit der zuvor geehrten besten deutschen Kanurennsportlerin.

Zum Abschluss bedankte sich der erste Vorsitzende des KSC Lünen, Friedhelm Deuter, bei allen Gästen für ihr Erscheinen und bei den Geschäftsführern des Bauvereins zu Lünen, Andreas Zaremba und Carsten Unterberg, für die zur Verfügungstellung ihrer Räumlichkeiten recht herzlich.

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Allgemein Regatta Veranstaltung

European Championships: Zweimal Bronze für Jule Hake

Nach der überaus erfolgreichen Weltmeisterschaft im kanadischen Halifax konnte Jule Hake vom Kanu- und Ski-Club Lünen nun bei den European Championships ihre Medaillensammlung um zwei Bronzemedaillen erweitern.

Beim Heimspiel auf der Olympiastrecke von 1972 in Oberschleißheim gab es Edelmetall im Zweierkajak über 500 Meter und 200 Meter. Im Zweierkajak über 500 Meter zeichnete sich bereits in den Vorläufen ein spannender Dreikampf um den EM-Titel zwischen Polen, Belgien und dem deutschen Team mit Jule Hake und Paulina Paszek (Hannover) ab. Der deutsche Zweierkajak kam zeitgleich mit Hermien Peters / Lize Broekx aus Belgien über die Ziellinie. Auch das Zielfoto konnte keine Klarheit über den Vorlaufsieg geben. Im Finale setzten sich mit Anna Pulawska und Karolina Naja die favorisierten Weltmeisterinnen aus Polen in 1:41:481 Minuten vor den WM-Dritten Peters/Broekx aus Belgien in 1:42:430 Minuten und Jule Hake und Paulina Paszek in 1:42:702 Minuten durch.

Der Start über die 200 Meter Sprintdistanz bedeutete Neuland für das junge deutsche Damenboot. Auf der Ziellinie jubelten die 22jährige Hake und ihre 25jährige Partnerin Paszek über den Gewinn einer weiteren Bronzemedaille. Der EM-Titel ging an Blanka Kiss/ Anna Lucz aus Ungarn vor Dominika Putto/ Katarzyna Kolodziejczyk aus Polen.

Knappe 60 Minuten später stand Jule Hake bereits im Einerkajak am 500 Meter Start. In einem engen Rennen fehlte der KSClerin ein wenig die Spritzigkeit, sodass trotz starken Finish die Medaillen anderweitig vergeben wurden. Europameisterin in einem toten Rennen wurde die Polin Anna Pulawska vor Eszter Rendessy aus Ungarn und Anja Osterman aus Slowenien, sowie Emma Jorgensen aus Dänemark. Hake kam auf Rang fünf.

Der Einerkajak über 500 Meter bildete den Abschluss der European Championships für die Sportsoldatin aus Olfen. Bereits am Dienstag (23. August) geht es für Hake in die USA: Dort steht am kommenden Wochenende der Supercup der weltbesten Kanuten in Oklahoma an.

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Allgemein Regatta Veranstaltung

Nach der WM ist vor der Heim-EM

Mit den European Championships in München steht das zweite Wettkampf-Highlight der Rennsportkanuten innerhalb dieses Monats vor der Tür. Nach ihrer überzeugenden Teilnahme bei den Weltmeisterschaften im kanadischen Halifax mit zwei Silber- und einer Bronzemedaille Anfang des Monats geht es nun für Jule Hake vom KSC Lünen bei den Europameisterschaften um die Titel- und Medaillenvergabe.

Auf der Olympiastrecke von 1972 in Oberschleißheim werden von Donnerstag, 18. August 2022 bis Sonntag, 21. August 2022 die Wettkämpfe im Kanurennsport und Parakanu ausgetragen. Die Rennen beginnen am Donnerstag mit den Vorläufen, die Finalentscheidungen finden dann von Freitag bis Sonntag statt.

Foto: privat

Wie bereits in Halifax wird Jule Hake im Einerkajak über 500 Meter, sowie mit Paulina Paszek (Hannover) im Zweierkajak über 500 Meter an den Start gehen. Zusätzlich wollen die Vizeweltmeisterinnen auch über die 200 Meter Sprintdistanz bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden. 

Nach den hervorragenden Leistungen bei der Weltmeisterschaft in Halifax zählen Jule Hake und Paulina Paszek vor heimischem Publikum bei den Europameisterschaften zu den Favoritinnen.

Zeitplan und Ergebnisse: https://results.mun.mev.atos.net/ECM2022/de/ergebnisse/kanu-rennsport/taglicher-zeitplan.htm

Live(stream) in der ARD: https://www.sportschau.de/european-championships

Live(stream) im ZDF: https://www.zdf.de/sport/european-championships/kanu/kanu-european-championships-100.html

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Kanu-WM: Auf Bronze folgt doppelt Silber

Nach dem Gewinn der Bronzemedaille im Einerkajak konnte Jule Hake auch am zweiten Finaltag der Kanurennsport-Weltmeisterschaften im kanadischen Dartmouth ordentlich jubeln.

Im Zweierkajak über 500 Meter paddelten Jule Hake und Paulina Paszek (Hannover) sensationell zu WM-Silber. Dabei lieferte sich das junge deutsche Team bis zum Schluss einen packenden Fight mit den favorisierten Olympiazweiten Karolina Naja und Anna Pulawska aus Polen, die am Ende hauchdünn in 1:49:87 Minuten vor der deutschen Vertretung (1:50:28 Minuten) den Weltmeistertitel gewannen. Auf den dritten Platz kamen in 1:52:64 Minuten Hermin Peters und Lize Broekz aus Belgien.

Keine zwei Stunden nach dem Gewinn der Silbermedaille im Zweierkajak saß Jule Hake bereits wieder im Boot. Zum Abschluss der Titelkämpfe ging es auf die 5000 Meter Langstrecke. Für die 22jährige war es der erste Auftritt über die lange Distanz im DKV-Dress. Von Beginn an mischte Hake bei ihrer Langstreckenpremiere in der Spitzengruppe mit. Im Schlussprint musste sie sich nur der Weltmeisterin von 2021, Emese Kohalmi aus Ungarn geschlagen geben und feierte ihre zweite Silbermedaille des Tages. Bronze ging an Jennifer Egan Simmons aus Irland.

Mit zwei Silbermedaillen und dem Gewinn der Bronzemedaille im Einerkajak über 500 Meter feierte Hake eine gelungene WM-Premiere und stellte einmal mehr unter Beweis, dass sie derzeit die beste deutsche Rennsportkanutin ist.  

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WM-Bronze für Jule Hake

Am ersten Finaltag der Kanu-Weltmeisterschaften in Dartmouth (Kanada) sorgte Jule Hake bei ihrer WM-Premiere für die einzige Medaille des Kajak Damen Teams.

Im Einerkajak über 500 Meter holte sich die KSClerin hinter Tokio-Olympiasiegerin Lisa Carrington aus Neuseeland (1:58:69 Minuten) und der Kroatin Anamaria Govorcinovic (1:59:97 Minuten) mit 1,6 Sekunden Rückstand in 2:00:30 Minuten die Bronzemedaille.

Dass Jule Hake bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden könnte, deutete sich bereits nach den Ergebnissen im Vorlauf und Halbfinale mit starken Auftritten an. Nach mäßigem Start im Finale nutze Jule Hake einmal mehr ihre Stärke auf der zweiten Streckenhälfte und erkämpfte sich auf der Ziellinie den Bronzerang.

Für die 22jährige, die im vergangenen Jahr bei den Olympischen Spielen das A-Finale noch deutlich verpasst hatte, war es der bis dato größte Erfolg ihrer Karriere.

Mit der Bronzemedaille beendete Jule Hake eine lange Durststrecke. Sie sicherte den Kajak Damen des DKV die erste Medaille im K1 seit elf Jahren.

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 WM-Premiere für Jule Hake

Die Weltmeisterschaften im Kanu-Rennsport stehen vor der Tür. Vom 03. August bis 07. August werden im kanadischen Halifax die besten Sportlerinnen und Sportler der Welt ermittelt. Für Jule Hake wird es die erste WM-Teilnahme außerhalb der U23.

DOSB nominiert Jule Hake für Olympia

Bei der Premiere geht es für die zweifache U23-Weltmeisterin in drei Rennen an den Start. Auf dem Lake Banook wird die 22jährige KSC-Athletin im Einerkajak über 500 Meter und 5000 Meter, sowie im Zweierkajak mit Paulina Paszek (Hannover) über 500 Meter ins Renngeschehen geschickt. Das in dieser Saison neu formierte Duo konnte bereits bei den Weltcups im Mai in Poznan und Racice mit einem Weltcup-Sieg und Platz zwei auf sich aufmerksam machen. Einen starken Eindruck hinterließ Jule Hake dort auch mit einem dritten und einem fünften Platz im Einerkajak über 500 Meter.

Zum Abschluss der Wettkämpfe steht am Sonntag der 5000 Meter Start auf dem Programm.

Los geht es für Jule Hake am Mittwoch (03.08.) mit dem Vorlauf über 500 Meter im Einerkajak. Der Vorlauf im Zweierkajak findet am Donnerstag (04.08.) statt. Am Freitag stehen beide Halbfinals an. Die Finalrennen finden am Wochenende statt.

Die KSC-Familie richtet den Blick gespannt nach Kanada und wünscht Jule und dem gesamten DKV-Team eine erfolgreiche WM-Teilnahme.

Livestream und Ergebnisse:

2022 ICF CANOE SPRINT WORLD CHAMPIONSHIPS | ICF – Planet Canoe (canoeicf.com)

Memosoft Spotfokus |

Results – Canoe 22

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Weltcup-Sieg für Jule Hake und Paulina Paszek

Beim zweiten Weltcup dieser Saison konnte Jule Hake erneut einen starken Auftritt hinlegen und sich mit gleich zwei Podestplätzen belohnen. Bei schwierigen Windbedingungen im polnischen Poznan ging sie im Einer- und Zweierkajak über 500 Meter an den Start.

Wie in der Vorwoche qualifizierte sich die für den KSC Lünen startende Hake mit einem Sieg im Vorlauf souverän für das Halbfinale. Hier zog sie als zweite hinter Lisa Carrington (Neuseeland) ungefährdet in den Finallauf über 500 Meter ein. Aufgrund widriger Wetterbedingungen während des gesamten Weltcup-Wochenendes kam es immer wieder zu Verzögerungen. Das Finale im Einerkajak musste schließlich um einen Tag verschoben werden. Doch auch nach der unfreiwilligen Wettkampfpause mit einem freien Tag blieb die 22jährige KSC-Athletin fokussiert und konnte ihr Ergebnis aus der Vorwoche toppen. Nach verhaltenen ersten 250 Metern konnte Hake auf dem letzten Streckenabschnitt noch einmal deutlich zulegen und sich in 1:50:55 Minuten hinter Lisa Carrington (1: 48:36 Minuten, Neuseeland) und Anna Pulawska (1:49:37 Minuten, Polen) auf der Ziellinie die Bronzemedaille sichern.

Zwei Stunden nach dem Finale im Einerkajak stand Hake mit Paulina Paszek (Hannover) im Zweierkajak erneut am Start. Über Vor- und Zwischenlauf hatte sich das erst vor wenigen Wochen neu zusammengesetzte Duo mit der schnellsten Zeit für das Finale qualifiziert. Die Silbermedaillengewinnerinnen der Vorwoche fanden vom Start an gut ins Rennen und bewiesen einmal mehr auf den letzten 150 Metern mit einem starken Schlussspurt wie ausgezeichnet die beiden Athletinnen bereits harmonieren. Mit einer Bootslänge Vorsprung fuhr das deutsche Boot in einer Zeit von 1:41:81 Minuten vor den Vertretungen aus Belgien und Polen zum Sieg. Für Hake war es nach dem Erfolg im Viererkajak im vergangenen Jahr der zweite Weltcup-Sieg.

In den nächsten Wochen gilt es nun, die beim Weltcup gewonnenen Erkenntnisse in einer intensiven Trainingsphase bei Lehrgängen und dem Heimtraining zu optimieren, um bei den Weltmeisterschaften im kanadischen Halifax Anfang August die maximale Leistung abrufen zu können.  

Brendel/Hecker und Paszek/Hake siegen – ZDFmediathek

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Silber für Jule Hake beim Weltcup

Saisonstart für die Rennsport-Nationalmannschaft. An diesem Wochenende (20.05.22-22.05.22) fiel der Startschuss für die neue Wettkampfsaison. Beim ersten Weltcup im tschechischen Racice kam es zum ersten Aufeinandertreffen der Paddelelite nach den Olympischen Spielen.

(Foto: KSC Lünen)

Wie schon im vergangenen Jahr in Tokio ging Jule Hake als derzeit stärkste deutsche Kanutin im Einerkajak über 500 Meter an den Start. Hierbei setzte die junge Athletin, die für den KSC Lünen startet, mit Rang fünf im Finale in einem stark besetzten Teilnehmerinnenfeld ein erstes Ausrufezeichen.  Bereits im Vor- und Zwischenlauf am Freitag konnte Hake jeweils als Siegerin auf sich aufmerksam machen.

Im Finale am Samstag setzte sich erwartungsgemäß Tokio-Olympiasiegerin und beste Kanutin der Welt Lisa Carrington (Neuseeland) souverän nach 500 Meter in einer Zeit von 1:47:41 Minuten durch und sicherte sich den Weltcup-Sieg vor Anja Osterman aus Slovenien und Teresa Portela aus Portugal. In 1:50:68 Minuten erkämpfte sich Jule Hake mit starkem Finish den fünften Platz. Der Rückstand auf das große Vorbild Carrington betrug am Ende zwar 3, 26 Sekunden, dennoch hat die 22jährige Sportsoldatin gezeigt, dass in Zukunft mit ihr zu rechnen ist.

In Tokio noch im Viererkajak eingesetzt, startete Jule Hake in Racice nun im Zweierkajak über 500 Meter mit Paulina Paszek (Hannover). Das Duo präsentierte sich bereits in Vor- und Zwischenlauf in guter Form und gewann beide Rennen ungefährdet. Im Finale am Sonntag lieferte sich das deutsche Duo einen packenden Dreikampf mit den polnischen Silbermedaillengewinnerinnen aus Tokio, Karolina Naja und Anna Pulawska, und der Besatzung aus Neuseeland mit Lisa Carrington und Alicia Hoskin. Nach verhaltenem Start konnte sich das frisch zusammen gesetzte deutsche Boot im Rennverlauf immer weiter nach vorne schieben und in einem packenden Finish mit einer halben Sekunde Rückstand in 1:39:69 Minuten hinter den siegreichen Polinnen ( 1:39:17 Minuten) den zweiten Platz belegen.  Bronze ging an die Neuseeländerinnen (1:40:01 Minuten).

In der kommenden Woche besteht bereits die Chance, die guten Leistungen von diesem Wochenende beim zweiten Weltcup in Poznan (Polen) zu bestätigen.

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Jule Hake ist die beste deutsche Rennsportkanutin

Auch bei der zweiten Ranglistenregatta des Deutschen Kanu-Verbandes in Duisburg war Jule Hake vom KSC Lünen das Maß aller Dinge.

auf der Wedau nicht zu schlagen: Jule Hake (Foto: Hake)

Im Einerkajak über 200 Meter und 500 Meter mussten die Damen ihre Leistungsstärke unter Beweis stellen. Mit Siegen in den Vorläufen über 200 Meter und 500 Meter qualifizierte sich Jule Hake direkt für die Finalrennen. Über beide Strecken zeigte Hake ihren Konkurrentinnen ihre Grenzen auf und siegte unangefochten mit deutlichem Vorsprung. Bei den nun folgenden Weltcups in Racice (Tschechien) und Posen (Polen) wird Hake die Damenriege des DKV anführen.