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Allgemein Veranstaltung

Was wir alleine nicht schaffen…

Schon am 14.11. räumte die Rennmannschaft die Boote aus der Halle
So kennen wir unsere Bootshalle, bis unters Dach voller Boote

Am 23.11.2024 stand für unseren KSC Lünen die große Feier zum 75. Jubiläum an. Da diese in der Bootshalle stattfinden sollte, war zunächst aber noch viel Arbeit nötig. Dabei zeigte sich wieder einmal, was unser Verein mit seinen Mitgliedern zu leisten im Stande ist.

Auch 2 Hänger aus Hamm wurden zur Lagerung der Boote genutz
Danach wurden der Staub der letzten 25 Jahre beseitigt und alles weis gestrichen
Alles musste raus

In Rekordzeit wurde die Halle am 16.11. ausgeräumt. Die Basis dafür legte unser Paddelnachwuchs. Die Rennsportler und -sportlerinnen räumten gemeinsam schon am 14.11. alle Boote aus der Halle und demontierten die Bootsregale. Damit die Boote zwischengelagert werden konnten, stellte uns der Kanuring Hamm 2 Bootshänger zur Verfügung.

Am 16.11. wurde die Halle komplett geräumt, die Wände der Bootshalle gestrichen, Decke und teilweise die Wände der Halle mit Fleece abgehängt, der Hallenboden mit einer Spezialmaschine gereinigt, die Bühne aufgebaut, Lampen mit Fleece abgedunkelt, 3 Generationen K2 und K4 Boote als Dekoration unter die Decke gehängt und die Halle mit Bannern und Fahnen dekoriert. Zudem wurden die Spuren des Herbstes vom Vereinsgelände beseitigt.

Heizpilze wurden vorbereitet
Das Gelände wurde vom Laub befreit

In den folgenden Tagen wurden noch Tische und Stühle für über 100 Gäste, eine Festzeltheizung, Tresen und Zapfanlagen, ein Toilettenwagen und das Equipment für den DJ geliefert. So stand der großen Feier mit 250 Gästen nichts mehr im Wege.

Und direkt am Tag nach der Feier waren alle wieder im Einsatz. Schon nach wenigen Stunden sah die Bootshalle wieder aus wie immer. Das wir das so schnell geschafft haben, hat alle Erwartungen übertroffen. Es macht uns alle sehr stolz zu sehen, was wir gemeinsam schaffen können.

Schon am Tag nach der Feier sah alles aus wie immer
Nachdem der Boden gereinigt und die Wände gestrichen waren, wurden Wände und Decken abgehängt und dekorierte und die Bühne aufgebaut
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Allgemein Veranstaltung

75 Jahre KSC Lünen

Internationale Erfolge

Über 840 Medaillen durch KSC-Mitglieder, bei überregional bedeutsamen Wettkämpfen, sind ein Beleg für den unermüdlichen Trainingsfleiß der Sportler*innen und ehrenamtlichen Trainern. Dabei ragen vor allem internationale Erfolge heraus. Fast 50 Medaillen durch Mitglieder des Vereins bei internationalen Wettkämpfen sind eine eindrucksvolle Zahl. Zudem gab es zahlreiche weitere Top Resultate.

Theo Kleine (hinten rechts) zusammen mit Fritz Briel (Düsseldorf) nach dem Gewinn der Silbermedaille in Melbourne 1956
Lietz, Sander und Kleine bei der WM 1958
Silbermedaille von Theo Kleine

Das Erfolgsduo Josef Knepper und Theodor Kleine gewann direkt in den ersten Jahren des Vereins die Westeuropameisterschaft ´52 und Bronze bei der WM ´54. ´56 konnte Theo Kleine sogar seinen Traum von einer Olympiamedaille verwirklichen. Im K2 konnte er auf der Langstrecke in Melbourne Silber gewinnen. ´58 saßen mit Kleine, Lietz und Sander gleich drei „Lüner Jungs“ in den beiden K4 der Nationalmannschaft. Sie gewannen bei der WM in Prag zwei Gold- und eine Silbermedaille.

´72 war Reiner Herzig der nächste Sportler, der bei einem Länderkampf im Trikot der Nationalmannschaft im deutschen K4 Gold gewinnen konnte. ´77 starteten Reiner Herzig und Friedhelm Deuter im K2 und Peter Dudziak im K1 bei Ländervergleichskämpfen in Polen und Dänemark und konnten 3 Silbermedaillen gewinnen.

In den 80er Jahren wurde auch der neu eingeführte Kanu-Marathon schnell eine Spezialität der Lüner Sportler*innen, bei dem während des Rennens mehrmals Laufstrecken mit dem Boot absolviert werden. Allen voran startete Arndt Hanisch (heutiger Bundestrainer) in den späten 80ern und 90ern für Deutschland. Als jüngster Teilnehmer der 1. Marathon-WM ´88 schied er gut platziert mit techn. Defekt aus. In den nächsten Jahren erreichte er regelmäßig Top 10 Resultate bei Weltcups, EM und WM. Auch Oliver Theile trat ´95 bei einem Junioren-Weltcup für Deutschland an und erreichte einen beachtlichen 11. Rang.

Matthias Mork als Vize-Europameister

Spannend bis zum Schluss war ´96 auch die Olympiaqualifikation. Buchstäblich in letzter Sekunde verpasste Reinhard Schocke (heute 2. Vorsitzender) seinen Traum von einer Olympiateilnahme.

2004 wurde Matthias Mork in die Junioren-Nationalmannschaft berufen. Bei der EM ´04 wurde er direkt im deutschen K4 Europameister. Silber folgte bei der U23 EM 2007.  Ebenfalls international startete Markus Ebbinghaus bei mehreren Marathon-Weltcups und einer EM.

Jule Hake und Pia Engelhardt gewannen Silber bei der Junioren EM im Marathon

2013 wechselte Jule Hake als 14-jährige zum KSC Lünen. Neben Ihr qualifizierten sich in den nächsten Jahren regelmäßig mehrere Sportler*innen für die Nachwuchs-Nationalmannschaften, wodurch die Zahl der Erfolge nochmals deutlich zunahm. Jule war ab 2014 jedes Jahr im Nationalkader.  2015 und 2016 vertrat sie Deutschland zusammen mit ihrer kongenialen Zweierpartnerin Pia Engelhardt bei der Junioren Marathon WM und EM. Top 10 Resultate bei Weltmeisterschaften und Bronze und Silber bei der EM 2015 waren beachtliche Erfolge. 2016 folgte dann für Jule die erste Medaille bei einer Junioren-WM – Silber im deutschen K4.

Luca Jaworek beim Junioren Marathon Weltcup

2016-18 startete Luca Jaworek im Marathon-Bundeskader bei zahlreichen Junioren-Weltcups und erkämpfte mehrere Top 10 Resultate.

Thorben Illtz und Gina Zint – Silber und Bronze bei den Olympic Hope Games

Bei den Olympic Hope Games, einem Wettkampf der besten 15- bis 17-jährigen weltweit, sammelten Jule Hake, Thorben Illtz und Gina Zint 6 Gold-, 4 Silber- und 3 Bronzemedaillen.

Jule Hake nach Ihrem 1. Weltcupsieg 2021 (2. von rechts)

2018 qualifizierte sich Gina Zint für die olympischen Jugendspiele und erreichte Platz 4 im Finale in Buenos Aires. Thorben Illtz krönte seine Junioren-Karriere 2019 mit einer Goldmedaille bei der Junioren-EM.

Auch bei den Erwachsenen baute Jule Hake Ihre Erfolge weiter aus. Silber und Bronze bei Olympia in Paris sind der bisherige Höhepunkt. Zudem sammelte sie seit 2018 6 WM-Medaillen (2 x Gold, 4 x Silber, 2 x Bronze) und 3 EM-Medaillen (1 x Silber, 2 x Bronze).

Jule Hake und Paulina Paszek mit Olympia Bronze

2019 schloss sich die DLRG-Rettungssportlerin Andrea Ehling unserem Verein an und startete bei Kanu-Regatten für unseren Verein. In Ihrer Hauptsportart aber startete sie 2019 bei der Junioren-Europameisterschaft und konnte im Einzel mit dem Surf Ski, aber auch mit der Mannschaft 1 x Gold, 1 x Silber und 2 x Bronze gewinnen. Auch Robin Rusch versuchte sich 2023 im Surf Ski paddeln und konnte sich auf Anhieb für den Bundeskader qualifizieren. Bei der Jugend-EM im selben Jahr konnte er mit dem Surf Ski im Einzelwettbewerb Silber und mit der Mannschaft im Oceans Men Bronze gewinnen.

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Allgemein Regatta

75 Jahre KSC Lünen

In diesem Jahr feiert der KSC Lünen sein 75-jähriges Bestehen. Dabei blickt der Verein auf eine bewegte Geschichte mit großen Erfolgen zurück. Aber wie beim Kanusport üblich, musste immer auch wieder unruhiges Fahrwasser gemeistert werden.

Die Vereinsgründung

Bereits vor dem 2. Weltkrieg gab es in Lünen Kanusport. Im Krieg wurden jedoch alle in Lünen vorhandenen Bootshäuser zerstört. Schon bald nach dem Krieg organisierten sich Kanusportler der früheren Vereine „Turn-und Ballspielvereinigung“ und „Arbeitersportverein Lünen-Süd“ und gründeten die „Abteilung Kanu-Wassersport“, welche sich den Lüner Sportverein anschloss. Die wichtigste Aufgabe war zunächst die Beschaffung von Booten, um überhaupt wieder mit dem Renn- und Wandersport beginnen zu können.

Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Durch die deutschen Meisterschaften des Gespanns Josef Knepper und Theodor Kleine 1947 und ´48wurde der Wunsch nach einer eigenen Sportstätte in Form eines eigenen Bootshauses neu entfacht. Dieser Wunsch wurde vom Lüner SV nicht mitgetragen. Aufgrund des mangelnden Interesses des Hauptvereins an der Abteilung Kanu-Wassersport, entschlossen sich die Mitglieder der Abteilung, die weitere Aufbauarbeit und die sportlichen Aktivitäten in einem eigenständigen Verein zu organisieren.

So trafen sich die Mitglieder der Kanu-Abteilung am 20. März 1949 im Lokal Erich Kemper an der Münsterstraße. Die anwesenden Mitglieder erklärten schriftlich Ihren Austritt aus dem Lüner SV und beschlossen die Gründung des „Kanu- und Ski-Club Lünen“ als neue sportliche Heimat der Lüner Kanusportler.

Dem Vorstand des neuen Vereins gehörten an:

  1. Vorsitzender                           Heinrich Möller
  2. Vorsitzender                           Heinrich Tewes

Geschäftsführer                           Wolfgang Störmer

Schriftführer und Pressewart      Günter Petrat

Kassierer                                     Wilhelm Keiling

Wanderwart                                 Wolfgang Gölz und Hugo Schmidt

Die beiden Spitzenathleten des Rennsports engagierten sich auch selbst. Josef Knepper übernahm das Amt des Sportwartes und Trainers, Theodor Kleine brachte sich als Jugendwart ein.

Das erste Bootshaus

in den 60ern konnte eine Kaltwasserleitung zum Bootshaus gelegt werden. damit war auch eine provisorische Dusche möglich
Alles wurde in Eigenleistung gebaut

Bereits zur Gründungsversammlung stellte die Stadt Lünen ein Grundstück am Nordufer des Datteln-Hamm-Kanals zur Verfügung, sodass der Bau des Bootshauses umgehend geplant und beantragt werden konnte. Zunächst aber wurden die vorhandenen Boote auf dem Heuboden des Hauses von Josef Knepper trocken gelagert. Das Haus lag direkt an der Lippe. Dort fand bis zur Fertigstellung des Bootshauses auch das Training der Kanuten statt. Die Erfolge sollten schließlich parallel zum Bootshausbau weiter gehen, was absolut überzeugend mit weiteren deutschen Meisterschaften ´49-53 durch Knepper und Kleine gelang. Durch die deutschen Meisterschaften sowie dem Sieg bei der Westeuropameisterschaften 1952 in Spanien, etablierte sich die Rennmannschaft des KSC Lünen schon in den Gründungsjahren als eine der erfolgreichsten Rennmannschaften im gesamten Bundesgebiet.

Parallel zum Trainings- und Wettkampfbetrieb wurde in einer enormen Energieleistung der Mitglieder die erste Bootshalle in Eigenleistung erstellt. Alle Mitglieder waren zur Mithilfe verpflichtet. Die Bauleitung übernahm der Vorsitzende Heinrich Möller. Nachdem Die Baugenehmigung, sowie die Genehmigung des Wasser- und Schifffahrtsamtes für den Bau des Bootsstegs vorlag, konnte am Nordufer des Datteln-Hamm-Kanals bei km 14,9 (Nähe Schwansbell) mit dem Bau begonnen werden. Der erste Spatenstich erfolgte am 18.08.1950, direkt am Tag nach Erhalt der Baugenehmigung. Bis Mai ´51 wurden 2499 Arbeitsstunden dokumentiert. Die Gebrauchsabnahme erfolgte am 23.06.51. Bis zur endgültigen Fertigstellung im Frühjahr ´52 waren aber noch einige Arbeiten auszuführen. 1955 wurde die Bootshalle um einen Aufenthaltsraum und eine Toilette erweitert

Arbeiten am alten Bootshaus
Bootstaufe am 1. Bootshaus

Erste internationale Erfolge

Als Anerkennung ihrer Erfolge als deutsche Serienmeister, wurden Josef Knepper und Theodor Kleine, auf Antrag des Vorstandes, bei der Jahreshauptversammlung am 13.01.1952 zu Ehrenmitgliedern ernannt. ´52 folgte dann der westeuropäische Meistertitel in Spanien, sowie ´53 eine Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft in Macon, Frankreich. Josef Knepper beendete Ende 1953, nach einer weiteren deutschen Meisterschaft, seine aktive Karriere. Damit war die Ära des Erfolgsduos Kleine/Knepper beendet. ´54 wurde Theodor Kleine deutscher Vizemeister. Die Erfolge der Junioren Walter Sander und Georg Lietz im selben Jahr mit dem deutschen Junioren-Meistertitel für Walter Sander, zeigt auch die erfolgreiche Nachwuchsarbeit der ersten Jahre.

Rennsport wird eingestellt

Trotz der Erfolge wurde nach Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Rennmannschaft Ende ´54 der Beschluss gefasst, den Rennsport einzustellen und sich auf den Wandersport zu konzentrieren. Die erfolgreichsten Sportler Kleine, Lietz und Sander blieben zwar Mitglieder, starteten in den Folgejahren bei Regatten aber für Bertasee Duisburg.

Olympia Silber und WM Gold

Empfang für Theo Kleine nach olympischer Silbermedaille

1956 konnte Theodor Kleine sich den Traum einer olympischen Medaille erfüllen. Silber bei den olympischen Spielen in Melbourne im K2 auf der Langstrecke mit Fritz Briel (Düsseldorf). Nach seiner Rückkehr wurde Kleine von den Lüner Bürgern, angeführt von Oberbürgermeister Stock ein glanzvoller Empfang bereitet. Auf einem Leiterwagen der Feuerwehr wurde Kleine in einem Triumphzug durch die Innenstadt gefahren. Die begeisterten Lüner füllten die gesamte Innenstadt. Zudem wurde Theodor Kleine durch Bundespräsident Theodor Heuss das „silberne Lorbeerblatt“ verliehen. 1958 saßen sogar alle 3 Lüner in den beiden deutschen K4 bei der Weltmeisterschaft in Prag. Kleine, Lietz und Sander gewannen 2 Gold- und eine Silbermedaille.

Die erste Lüner Regatta

Regatta am alten Bootshaus

Ab ´57 sind erste Einsätze der eigenen Rennmannschaft bei regionalen Regatten dokumentiert. Der systematische Neuaufbau wurde beim KSC Lünen in den 60er Jahren unter Leitung von Josef Knepper betrieben. Ab 1966 fuhr man national wieder vorne mit. Im selben Jahr wurde in Lünen auch die erste eigene Regatta ausgetragen, welche seither zu einer festen Größe im Regattakalender wurde. Große Teilnehmerzahlen und Sportler aus Holland und Belgien sorgten für internationales Flair.

In den Anfangsjahren war Pioniergeist und Erfindungsreichtum gefragt. So ist beispielsweise bekannt, dass in den ersten Jahren Booten und Sportler mit einem Feuerwehrfahrzeug zu den Regatten transportiert wurden. Wenn das alte Fahrzeug an längeren Steigungen auch mal überhitzte, wurde kurzerhand gestoppt bis der Motor wieder abgekühlt war. Die Wartezeit, auf der damals noch komplett leeren Autobahn, wurde gerne mit einem Fußballspiel überbrückt. Einen eigenen Vereinsbus konnte der Verein mit Fördermittel von Land und Stadt erst in den 60er Jahren anschaffen. Der Bootshänger dazu wurde wiederum von Vereinsmitgliedern selbst gebaut. Auch Boote waren wegen der enormen Kosten für die Sportgeräte lange Mangelware. Auch noch in den 60er Jahren wurden Regatten häufig mit geliehenen Booten bestritten.

Unfall erschüttert den Verein

Mitten in der beginnende zweiten Erfolgsserie des KSC erschütterte ein dramatischer Unfall den Verein. 1968 verunglückte Burghardt Knepper mit seinem Kajak auf der Ems bei Rheine tödlich. Er gehörte damals zur nationalen Spitze und galt als Olympiahoffnung des Vereins. In der Folge zog sich Josef Knepper vom Kanusport zurück. Die Betreuung der Wettkampfsportler übernahm nunmehr Wilhelm Nagel. Die positive Entwicklung der Rennsportmannschaft setzte sich dennoch fort.

Der KSC wieder international

Ab 1972 nahmen die Erfolge der Sportler weiter zu und der Verein stellte wieder Nationalsportler. Im selben Jahr wurde eine dringend benötigte Bootshauserweiterung von den Behörden nicht genehmigt. Ohne Heizung, Umkleiden und Duschen, war die Bootshalle längst nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Für das Krafttraining im Winter wurde ein Gasheizer in die Bootshalle gestellt und mit eiskalten Hantelstangen trainiert. Dennoch war man weiter erfolgreich. Reiner Herzig wurde für einen Länderkampf in den deutschen K4 berufen und gewann Gold. Zudem starteten Herzig und Friedhelm Deuter im K2 und Peter Dudziak im K1 international und gewannen 3 Silbermedaillen.

Die Existenz war bedroht

Feierliche Grundsteinlegung am 04.06.87
Wieder wurde kräftig mit angepackt

1982 geriet der Verein unverschuldet in Existenznöte. Aufgrund von Bergschäden sollte der Kanal vor dem Bootshaus gespundet werden. 2 Meter hohe Spundwände sollten entstehen. Damit war klar, dass der Verein nur mit einem Standortwechsel weiter bestehen konnte. Durch die beginnenden Arbeiten wurde ein geregelter Trainingsbetrieb nahezu unmöglich. Sportler und Trainer konnten sich nicht mehr sehen, Anweisungen des Trainers waren nicht mehr zu hören und hohe Wellen sorgten für gefährliche Bedingungen. Richtig dramatisch wurde es, da sich die Suche nach einem neuen Standort und der Kampf mit den Behörden um Baugenehmigung und Fördergelder satte 4 Jahre hinzog. Regatten waren in dieser Zeit auch nicht mehr möglich. Umso herausragender ist die Tatsache, dass die Rennmannschaft weiter Erfolge feierte.

Das neue Bootshaus

Eigenleistung war wieder gefragt
Das neue Bootshaus nach Fertigstellung

Im April´87 konnte endlich mit dem Bau am Kanal, neben dem Freibad Gahmen, begonnen werden. Die Bauleitung übernahm Friedhelm Deuter. Nach gerade mal 8 Wochen wurde Richtfest gefeiert. Bis zum Einzug Ostern ´88 leisteten die Mitglieder unglaubliche 8000 Arbeitsstunden. Die Baudurchführung in kompletter Eigenleistung war entscheidend, um die Baukosten zu stemmen. Das moderne Bootshaus mit Umkleiden, Duschen, Kraft-/ Kardioraum und Paddelbecken, verbesserte die Trainingsbedingungen immens und bereitete die Basis für den enormen Erfolg des Vereins bis heute. Zudem bot das neue Bootshaus erstmals auch Umkleiden und Sanitäreinrichtungen für weibliche Sportler. Zwar hatte bereits 1979 Petra Nagel im K1 über 4000 m den ersten Landesmeistertitel für den KSC erreicht. Dies blieb aber die einzige Ausnahme. Mit Blick auf das geplante neue Bootshaus wurde ab ´86 mit dem Aufbau einer Mädchenmannschaft begonnen, welche schon im ersten Jahr mit einem Landesmeistertitel erfolgreich war.

Marathon – eine Lüner Spezialität

Luca Jaworek (links) beim Marathon Weltcup

Ab Mitte der 80er Jahren wurde auch der neu eingeführte Kanu-Marathon schnell eine Spezialität der Lüner Sportler*innen. Hierbei mussten bis in die 90er Jahre hinein tatsächlich 42 km mit dem Kanu zurückgelegt werden. Zudem müssen während des Rennens mehrmals Laufstrecken, die sogenannten Portagen, mit dem Boot absolviert werden. Neben unzähligen Erfolgen bei Landes- und Deutschen Meisterschaften starteten zahlreichen Sportler und Sportlerinnen des KSC auch im Nationaltrikot bei Weltcups, Europa- und Weltmeisterschaften.

KSC wird Landesleistungsstützpunkt

Durch die sportlichen Erfolge in den späten 80ern und 1990 und 1991 wurde der KSC Lünen 1992 zum Landesleistungsstützpunkt des KV NRW unter der Leitung des Trainers Hans-Jürgen Hanisch. Im Zuge allgemeiner Sparmaßnahmen mussten Ende ´96 aber mehrere Stützpunkte wieder geschlossen werden. Dazu gehörte auch Lünen.

62 Jahre Kontinuität

Friedhelm Deuter wird zu Ehrenvorsitzendem ernannt

1996 trat Paul Herzig als Vorsitzender des Vereins zurück. Als Gründungsmitglied war er von der ersten Stunde an dabei und hatte den Verein seit 1961 35 Jahre als erster Vorsitzender geprägt. Für seine Verdienste um den Verein wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Als Nachfolger wurde Friedhelm Deuter gewählt. Auch er prägt den Verein bis heute wie kein zweiter. Den Posten des ersten Vorsitzenden gab Friedhelm Deuter 2023 nach 27 Jahren ab. Als Ehrenvorsitzender ist er aber immer noch mit Herzblut und vollen Engagement dabei. Das Zepter für den Vorsitz hat er an seinen Sohn Christoph weitergegeben, welcher als sein Nachfolger gewählt wurde.

Erste EM-Medaillen seit 1952

Auch wenn die Rennmannschaft in den 90ern große Erfolge feierte, ging es in der Folgezeit immer weiter bergauf. 2004 und 2007 konnte Matthias Mork bei Junioren- und U23 EM Gold und Silber gewinnen.

2010er Jahre – Medaillen über Medaillen

Jule Hake und Pia Engelhardt beim Marathon im K2 für Deutschland
Thorben Illtz und Gina Zint mit Silber bei den Olympic Hope Games

2013 wechselte Jule Hake als 14 jährige Sportlerin von der KEL Datteln zum KSC Lünen. Sie wurde Teil einer Trainingsgruppe, die im Schüler- und Junioren-Bereich eine Erfolgsserie startete, die über Jahre die Landesmeisterschaften und auch Deutschen Meisterschaften dominierte und die Medaillenzahl in nicht gekannte Höhen verbesserte. 2016 gab es 45 Medaillen bei Landesmeisterschaften. 2018 holten unsere Sportler*innen 19 Medaillen von deutschen Meisterschaften an den Datteln-Hamm-Kanal. das waren unglaubliche Zahlen. Mit Jule Hake, Pia Engelhadt, Thorben Illtz, Gina Zint, Jody Sauerland, Luca Jaworek, um nur einige zu nennen, trugen sich so viele Sportler wie nie in die Siegerlisten ein. Zudem paddelten ab 2014 Jahr für Jahr gleich mehrere Sportler*innen in den Nationalkader, wodurch auch die Internationalen Erfolge zunahmen. Inzwischen hat sich Jule Hake auch bei den Erwachsenen etabliert und schraubt Ihre Erfolgsbilanz von Saison zu Saison höher. Den bisherigen Höhepunkt bilden die olympische Silber- und Bronzemedaille aus Paris in diesem Sommer.

Die Drachenboote

Die Ladybugs bei den 9. Days of Dragons 2024

Seit 2007 ist der KSC Lünen auch die Heimat der Drachenbootmannschaft „Lüner Löwen“. 2015 kam mit den „Ladybugs“ noch eine zweite Mannschaft hinzu. Die „Ladybugs“ wurden 2011 in Kooperation mit dem Brustkrebszentrum des St. Marien-Hostpitals gegründet. Beide Drachenbootmannschaften bereichern unseren Verein und packen überall mit an. Sie trainieren 2-mal wöchentlich und starten bei nationalen und teilweise auch internationalen Drachenbootrennen.

Die Philosophie des Vereins

Gruppenbild aller Trainingsgruppen

Von Anfang an spiegelt der Enthusiasmus und die tatkräftiger Hilfe der Mitglieder, sowie die ehrenamtliche Tätigkeit von Vorstand und Trainern den Charakter des Vereins wider. Das Trainerteam leistet für verschiedene Leistungsgruppen jeweils bis zu 14 Wochenstunden ehrenamtliche Trainingsarbeit und Betreuung bei den Regatten. Neben dem unermüdlichem Trainingsfleiß und der Selbstdisziplin der Sportler*innen ein entscheidender Faktor für den sportlichen Erfolg. Für die Finanzierung ist der Verein dabei wesentlich auf Fördergelder angewiesen und immer dankbar für Sponsoren, von denen viele dem Verein schon lange die Treue halten. Allein aus Mitgliedsbeiträgen ließen sich die laufenden Kosten nicht decken und aktuelles Sportgerät nicht anschaffen. Der Verein stellt allen Wettkampfsportlern Boote und Paddel zur Verfügung. Die Kosten für einen aktuellen Viererkajak liegen bei ca. 10000 €, ein „Einer“ kostet 3500 €, ein Paddel immerhin bis zu 500 €.

Der Dank für die bisherigen, unfassbar erfolgreichen 75 Jahre gilt allen Sportler*innen, Trainer*innen, Mitgliedern, Förderern und Sponsoren. Mehr zu den sportlichen Erfolgen lesen Sie im nächsten Artikel.

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Spende für die Entenjockeys

Das Entenrennen im Rahmen der Lünschen Mess hat eine lange Tradition. Früher konnten kleine Gummienten gegen eine Spende von 4 € „adoptiert“ und bei dem anschließenden Rennen auf der Lippe interessante Sachpreise gewonnen werden, welche Lüner Händler und Unternehmen spendeten. Seit 2020 kommen Großenten zum Einsatz, welche von den Nachwuchskanuten und -kanutinnen des KSC Lünen gesteuert werden. Lüner Unternehmer spenden seither für das Rennen und „adoptieren“ so für die Dauer des Rennens einzelne Enten, welche dann, wie früher auch die kleinen Enten, die Lippe heruntertreiben.

Dabei haben die Kids nicht nur eine Menge Spaß, sie unterstützen auch einen guten Zweck. Organisiert wird die Veranstaltung durch Freunde und Förderer von Round Table Dortmund e.V. und die Old Tablers Dortmund in Kooperation mit dem Round Table Dortmund. Der Reinerlös der Aktion wird für mehrere Projekte gespendet. Unterstützt werden das Kinder- und Jugendhospiz Lünen, das Schulprojekt „Raus aus dem toten Winkel“ und die NCL-Stiftung für eine Zukunft ohne Kinderdemenz.

Für die Hilfe bei der Veranstaltung erhält auch der KSC Lünen eine Spende. Diese wurde von den Old Tablers Dortmund am 11.04.2024 in Form eines symbolischen Schecks überreicht. Wir danken den Old Tablers Dortmund für die Spende.  Im Zuge der Scheckübergabe wurde auch die Unterstützung beim nächsten Entenrennen zugesagt. Die Entenjockeys freuen sich schon.

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Wir gratulieren zur Hochzeit

Der 04.04.2024 war ein besonderer Tag. Besonders für unser Vereinsmitglied Stefan Mork und seine Lebensgefährtin Sarah Oeste. Für Ihre standesamtliche Trauung hatten sich die beiden mit der Schlossmühle Lippholthausen den wohl schönsten, möglichen Ort in Lünen ausgesucht. Ein besonders schöner Rahmen für das Jawort der beiden war somit ohnehin schon gesetzt.

Um den beiden zu gratulieren und die tolle Atmosphäre noch zu unterstützen, haben die Schülersportler und Sportlerinnen extra das Trainingslager unterbrochen und standen rechtzeitig vor der Schlossmühle mit Ihren Paddeln Spalier, um die beiden nach dem Jawort zu empfangen.

Die Überraschung war geglückt und das Brautpaar freute sich sichtlich. Sogar Petrus meinte es sehr gut mit den beiden. Auch wenn das Wetter sehr wechselhaft war, strahlte genau im richtigen Moment die Sonne.

Liebe Sarah, lieber Stefan, wir gratulieren Euch beiden ganz herzlich und wünschen Euch im Namen der gesamten KSC-Familie von Herzen alles Gute für die gemeinsame Zukunft.

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Jule Hake startet erfolgreich in nationale Qualifikation 

Vom 05.-07. April wurde auf der Regattastrecke Duisburg Wedau die erste Runde der nationalen Qualifikation des Deutschen Kanu-Verbandes ausgetragen. Für die deutsche Kanu-Elite war dies der erste Leistungsvergleich im Einerkajak K1 in dieser wichtigen, olympischen Saison. Die Teilnahme an dieser 1. Qualifikationsrunde, sowie an der 2. nationalen Qualifikation vom 19.04.-21.04., ist für alle Sportler und Sportlerinnen mit Ambitionen auf einen Starplatz bei Olympia in Paris verpflichtend.

Die Ergebnisse aus beiden Qualifikationen entscheiden über die Aufnahme in den DKV-Kader und in den erweiterten Olympiakader des DKV. Im weiteren Saisonverlauf müssen sich die Sportlerinnen und Sportler des erweiterten Olympiakaders dann noch auf internationalen Regatten gegen die internationale Kanu-Elite beweisen.

Der DKV hat bei den Damen insgesamt 6 Plätze zu besetzen. Mit zweiten Plätzen in allen 3 Wettbewerben der 1. Qualifikationsrunde liegt Jule Hake dabei auf dem hervorragenden, geteilten Rang 1, zusammen mit Pauline Jagsch vom SC Berlin-Grünau. Die Damen starteten in Duisburg im K1 über 250 m, sowie zweimal über 500 m. Hierbei konnte Jule die Vor- und Zwischenläufe sehr dominant meistern. In den Endläufen über 500 m war nur Pauline Jagsch vor Jule. Im Endlauf über 250 m war lediglich Lena Röhlings schneller.

Positiv für Jule Hakes Ambitionen im K2 war zudem, dass sich ihre 2er-Partnerin Paulina Paszek vom Hannoverschen KC ebenfalls in bestechender Frühform zeigte. Sie erreichte in allen Endläufen jeweils den 3. Rang.

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Jahreshaupt-versammlung 2024

unsere Vorstandsmitglieder zusammen mit einem Großteil der geehrten Sportler

Am 16. März hatte der Vorstand des KSC Lünen zur diesjährigen Jahreshauptversammlung geladen. Neben den Berichten der verschiedenen Vorstandsmitglieder wurden langjähriger Vereinsmitglieder und erfolgreiche Sportler und Sportlerinnen geehrt sowie verschiedene Wahlen durchgeführt.

Der 1. Vorsitzende Christoph Deuter eröffnete die Sitzung mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr, sowie einem Ausblick auf das Jahr 2024. Er dankte allen ehrenamtlichen Helfern für die Unterstützung und den Sportlern für die erbrachten Leistungen. Das Jahr 2024 ist für unseren Verein, welcher in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen feiert, sowie auch die 50. Heimregatta austrägt, ein ganz besonderes Jahr.

Mit einer Schweigeminute wurde den im letzten Jahr verstorbenen, langjährigen Vereinsmitgliedern Doris Hanisch und Herbert Keiser gedacht, bevor im Anschluss mit den Ehrungen begonnen wurde. Silke und Dirk Völkel und Niklas und Frederik Illtz wurden für 15 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Für 25 Jahre im Verein wurden Björn-Benedikt Hilbk, Klaus Putzier, Peter Schwengler und Maria Wolff ausgezeichnet. Veit Hanisch und Heinrich Krömer wurden für Ihr 40-jähriges Jubiläum geehrt, sowie Joachim Mork für 50 Jahre im Verein.

Besonders geehrt wurde Reiner Herzig. Er hatte zum Jahreswechsel sein Amt als Trainer niedergelegt. Über 40 Jahre nahm er als Trainer maßgeblichen Einfluss auf die sportliche Entwicklung der Sportlerinnen und Sportler und hat somit Anteil an mehreren Welt- und Europameisterschaftsmedaillen, über 100 Medaillen bei deutschen Meisterschaften und über 300 bei westdeutschen Meisterschaften. Hierfür wurde Reiner Herzig die Ehrenmitgliedschaft verliehen und ein Präsent vom Verein überreicht. Im Anschluss dankte stellvertretend für alle Sportler auch Max Stainer, in seiner Funktion als Jugendsprecher, jedem Trainer mit einem kleinen Präsent.

Aus sportlicher Sicht errang Jule Hake mit einer Silbermedaille und einer Bronzemedaille bei der Heim WM in Duisburg herausragende Erfolge. Zudem erzielte sie bei den European Games in Krakau und mehreren Weltcups insgesamt 5 Podestplätze, einen Titel bei den Finals in Duisburg und einen westdeutschen Meistertitel. Sehr erfolgreich war auch Robin Rusch bei der Europameisterschaft der Rettungssportler. Mit dem Surfski konnte er eine Silbermedaille im Einzel- und eine Bronzemedaille im Teamwettbewerb gewinnen. Zudem gewann er einen Vize-Meistertitel bei den deutschen Meisterschaften, sowie 2 Meistertitel und je einen 2. und einen 3. Platz bei den westdeutschen Meisterschaften. Ebenfalls geehrt für Titel und Medaillen bei den westdeutschen Meisterschaften wurden Max Stainer, Samuel Schimanski, Henning Dauster, Tabea Schimanski, Tom Schulze, Henri Gatz, Maximilian Hiller, Aalyah Gerlach, Ylvie Wagener, Maximilian Fränkel, Johanna Rossbach, Gloria Rimkus, Mareen Milchau, Mara Märtin, Ida Link, Matti Gatz, Lasse Laakmann und Malia Chmielewski. Bei den kombiniert ausgetragenen westdeutschen und deutschen Marathon Meisterschaften konnten sowohl Tabea Schimanski, als auch Tom Schulze jeweils zeitgleich den westdeutschen Meistertitel und den Bronzerang der deutschen Meisterschaft erkämpfen. Jeder Sportler erhielt als Dank ein Präsent vom Verein.

Großteil der geehrten Sportler mit 1. Vorsitzenden Christoph Deuter

Die große Breite der Erfolge im Schüler und Jugendbereich zeigt auch den sehr positiven Zuwachs an jungen Sportlern, die der Verein in den letzten beiden Jahren dazugewinnen konnte. Sie steht auch für die großartige Arbeit des Trainerteams, welche die Sportler je nach Altersklasse bis zu 6 Tage pro Woche vollkommen ehrenamtlich trainieren und auf den Regatten begleiten. Besonders hervorgehoben wurde auch die Arbeit von Jugendwartin Susanne Fränkel und Jugendwart Cedric Schinner, die mit vielen gemeinschaftlichen Events neben Trainingsbetrieb und Regatten für ein tolles Mannschaftsgefüge und Spaß bei allen Sportlern sorgen. Um auch den älteren Vereinsmitgliedern diese Arbeit zu veranschaulichen, wurde ein kurzer Film zum Pfingstzeltlager im letzten Jahr gezeigt.

Aus dem Vorstand schieden auf eigenen Wunsch Walter Jaworek als 2. Vorsitzender und Sportwart Uwe Dudziak aus. Daher musste die Besetzung dieser beiden Posten neu gewählt werden. Zum 2. Vorsitzenden gewählt wurde Reinhard Schocke. Das Amt des Sportwartes übernimmt Stephan Speckmann. Ebenso wurde Reiner Herzig zum neuen Wanderwart gewählt. Dieses Amt war zuvor vorübergehend nicht besetzt. Als Kassenprüfer wurden Heike Auel und Christian Janning gewählt.

Wegen des ebenfalls am 16. März ausgetragenen Kadertests, wurde die Jugendversammlung bereits in der Vorwoche abgehalten. Hierbei wurde Max Stainer als Jugendsprecher wiedergewählt. Ebenfalls gewählt wurde turnusmäßig der 1. Beisitzer. Maximilian Fränkel übernimmt das Amt von Tabea Schimanski. Als 2. Jugendwart wurde Cedric Schinner wiedergewählt.

Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde die Veranstaltung geschlossen und man ging zum geselligen Teil des Abends über.

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Vereinsgelände wird für die Saison vorbereitet

Am letzten Wochenende waren die Vereinsmitglieder wieder einmal zum Arbeitsdienst am Bootshaus aufgerufen. Hierbei ist immer jede helfende Hand willkommen und notwendig, um alles in Schuss zu halten, damit wir unseren Sport und das Vereinsleben genießen können. Auf dem Plan standen auch diesmal zahlreiche Maßnahmen.

kurze Kaffeepause

Allem voran mussten die Spuren von Herbst und Winter von den Dächern und dem Vereinsgelände entfernt werden. Schüler- und Jugendsportler fegten das Laub von Garagen und Carports.

Mitglieder der Ladybugs und Lüner Löwen kümmerten sich um das Bedachung für die Drachenboote. Laub wurde zusammengefegt, Dachrinnen vom Laub befreit, und noch vieles mehr.

Es wurden auch wieder einige bauliche Maßnahmen umgesetzt.

In dem offenen Durchgang zwischen ehemaligem Schwimmbadgelände und Vereinsgelände wurden Torpfosten einbetoniert, um den Durchgang mit einem Stahltor schließen zu können.

Zudem wurden die Kabinen der ehemaligen Umkleiden auf dem Schwimmbadgelände teilweise demontiert, um dort Platz für weitere Boote zu schaffen.

Umkleidengebäude auf dem ehemaligen Freibadgelände

Dies ist wirklich dringend notwendig, da das Bootshaus aus allen Nähten platzt. Es liegen mittlerweile so viele Privatboote im Bootshaus, dass neu bestellte Vereinsboote und neue Privatboote aktiver Sportler keinen Platz mehr haben. In dem ehemaligen Umkleidengebäude sollen nun Bootshalter installiert werden.

Hier werden nun Bootshalter aus Gerüststangen installiert

An alle fleißigen Helfer ein großes Dankeschön.

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KSC Lünen startet beim Nikolauslauf in Dülmen

Mit über 20 Teilnehmern hat der KSC Lünen am 02. Dezember am 37. Nikolauslauf der TSG Dülmen teilgenommen. Die Gruppe aus 20 Sportlern und Sportlerinnen samt Trainern wurde dabei noch von einigen Sportlereltern verstärkt. Gestartet wurde über verschiedene Distanzen. Ja nach Alter und Fitness wurde über 2,5 km, 5 km und 10 km gestartet. Da die Läufe nacheinander gestartet wurden, konnten sich die Starter der verschiedenen Gruppen gegenseitig anfeuern.

Als Belohnung erhielt jeder Starter nach dem Zieleinlauf einen Stutenkerl.  Für das leibliche Wohl wurden unter anderem auch Grillwürstchen und Glühwein angeboten. Mit dem Erlös der Veranstaltung unterstützt die TSG Dülmen die Kinderkrebshilfe

Jeder Sportler des KSC Lünen erhielt zudem vom Verein noch ein Nikolauspräsent. Anschließend ging es für die ganze Truppe noch ins benachbarte Freizeitbad düb. Hier konnten sich die Sportler und Sportlerinnen weiter austoben oder die Muskeln im Solebecken entspannen.

Alle Teilnehmer hatten eine Menge Spaß. Eine rundum gelungene Veranstaltung.

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Allgemein Trainingslager

3 neue Kadernominierungen

KSC-Lünen mit 4 Sportlern beim Kaderlehrgang vertreten

von links Tom Schulze, Tabea Schimanski, Sarah Milchau und Max Stainer

9 Sportler des KSC waren zuletzt zum Kadertest eingeladen. Bei diesem Event wurden, basierend auf den guten Leistungen der abgelaufenen Saison, auch die Einladungen für den NRW-Kader verteilt. Dabei erhielten gleich 3 Sportler ihre erste Kader-Nominierung. Sarah Milchau, Tabea Schimanski und Tom Schulze sind zum ersten Mal Mitglieder des Kaders von Kanu-NRW.

Zusammen mit Max Stainer, der schon seit längerem zum NRW-Kader gehört, ging es für die 3 Sportler an diesem Wochenende zum ersten Kaderlehrgang.