Das Entenrennen im Rahmen der Lünschen Mess hat eine lange Tradition. Früher konnten kleine Gummienten gegen eine Spende von 4 € „adoptiert“ und bei dem anschließenden Rennen auf der Lippe interessante Sachpreise gewonnen werden, welche Lüner Händler und Unternehmen spendeten. Seit 2020 kommen Großenten zum Einsatz, welche von den Nachwuchskanuten und -kanutinnen des KSC Lünen gesteuert werden. Lüner Unternehmer spenden seither für das Rennen und „adoptieren“ so für die Dauer des Rennens einzelne Enten, welche dann, wie früher auch die kleinen Enten, die Lippe heruntertreiben.
Dabei haben die Kids nicht nur eine Menge Spaß, sie unterstützen auch einen guten Zweck. Organisiert wird die Veranstaltung durch Freunde und Förderer von Round Table Dortmund e.V. und die Old Tablers Dortmund in Kooperation mit dem Round Table Dortmund. Der Reinerlös der Aktion wird für mehrere Projekte gespendet. Unterstützt werden das Kinder- und Jugendhospiz Lünen, das Schulprojekt „Raus aus dem toten Winkel“ und die NCL-Stiftung für eine Zukunft ohne Kinderdemenz.
Für die Hilfe bei der Veranstaltung erhält auch der KSC Lünen eine Spende. Diese wurde von den Old Tablers Dortmund am 11.04.2024 in Form eines symbolischen Schecks überreicht. Wir danken den Old Tablers Dortmund für die Spende. Im Zuge der Scheckübergabe wurde auch die Unterstützung beim nächsten Entenrennen zugesagt. Die Entenjockeys freuen sich schon.
Der 04.04.2024 war ein besonderer Tag. Besonders für unser Vereinsmitglied Stefan Mork und seine Lebensgefährtin Sarah Oeste. Für Ihre standesamtliche Trauung hatten sich die beiden mit der Schlossmühle Lippholthausen den wohl schönsten, möglichen Ort in Lünen ausgesucht. Ein besonders schöner Rahmen für das Jawort der beiden war somit ohnehin schon gesetzt.
Um den beiden zu gratulieren und die tolle Atmosphäre noch zu unterstützen, haben die Schülersportler und Sportlerinnen extra das Trainingslager unterbrochen und standen rechtzeitig vor der Schlossmühle mit Ihren Paddeln Spalier, um die beiden nach dem Jawort zu empfangen.
Die Überraschung war geglückt und das Brautpaar freute sich sichtlich. Sogar Petrus meinte es sehr gut mit den beiden. Auch wenn das Wetter sehr wechselhaft war, strahlte genau im richtigen Moment die Sonne.
Liebe Sarah, lieber Stefan, wir gratulieren Euch beiden ganz herzlich und wünschen Euch im Namen der gesamten KSC-Familie von Herzen alles Gute für die gemeinsame Zukunft.
Vom 05.-07. April wurde auf der Regattastrecke Duisburg Wedau die erste Runde der nationalen Qualifikation des Deutschen Kanu-Verbandes ausgetragen. Für die deutsche Kanu-Elite war dies der erste Leistungsvergleich im Einerkajak K1 in dieser wichtigen, olympischen Saison. Die Teilnahme an dieser 1. Qualifikationsrunde, sowie an der 2. nationalen Qualifikation vom 19.04.-21.04., ist für alle Sportler und Sportlerinnen mit Ambitionen auf einen Starplatz bei Olympia in Paris verpflichtend.
Die Ergebnisse aus beiden Qualifikationen entscheiden über die Aufnahme in den DKV-Kader und in den erweiterten Olympiakader des DKV. Im weiteren Saisonverlauf müssen sich die Sportlerinnen und Sportler des erweiterten Olympiakaders dann noch auf internationalen Regatten gegen die internationale Kanu-Elite beweisen.
Der DKV hat bei den Damen insgesamt 6 Plätze zu besetzen. Mit zweiten Plätzen in allen 3 Wettbewerben der 1. Qualifikationsrunde liegt Jule Hake dabei auf dem hervorragenden, geteilten Rang 1, zusammen mit Pauline Jagsch vom SC Berlin-Grünau. Die Damen starteten in Duisburg im K1 über 250 m, sowie zweimal über 500 m. Hierbei konnte Jule die Vor- und Zwischenläufe sehr dominant meistern. In den Endläufen über 500 m war nur Pauline Jagsch vor Jule. Im Endlauf über 250 m war lediglich Lena Röhlings schneller.
Positiv für Jule Hakes Ambitionen im K2 war zudem, dass sich ihre 2er-Partnerin Paulina Paszek vom Hannoverschen KC ebenfalls in bestechender Frühform zeigte. Sie erreichte in allen Endläufen jeweils den 3. Rang.
Am 16. März hatte der Vorstand des KSC Lünen zur diesjährigen Jahreshauptversammlung geladen. Neben den Berichten der verschiedenen Vorstandsmitglieder wurden langjähriger Vereinsmitglieder und erfolgreiche Sportler und Sportlerinnen geehrt sowie verschiedene Wahlen durchgeführt.
Der 1. Vorsitzende Christoph Deuter eröffnete die Sitzung mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr, sowie einem Ausblick auf das Jahr 2024. Er dankte allen ehrenamtlichen Helfern für die Unterstützung und den Sportlern für die erbrachten Leistungen. Das Jahr 2024 ist für unseren Verein, welcher in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen feiert, sowie auch die 50. Heimregatta austrägt, ein ganz besonderes Jahr.
Mit einer Schweigeminute wurde den im letzten Jahr verstorbenen, langjährigen Vereinsmitgliedern Doris Hanisch und Herbert Keiser gedacht, bevor im Anschluss mit den Ehrungen begonnen wurde. Silke und Dirk Völkel und Niklas und Frederik Illtz wurden für 15 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Für 25 Jahre im Verein wurden Björn-Benedikt Hilbk, Klaus Putzier, Peter Schwengler und Maria Wolff ausgezeichnet. Veit Hanisch und Heinrich Krömer wurden für Ihr 40-jähriges Jubiläum geehrt, sowie Joachim Mork für 50 Jahre im Verein.
Besonders geehrt wurde Reiner Herzig. Er hatte zum Jahreswechsel sein Amt als Trainer niedergelegt. Über 40 Jahre nahm er als Trainer maßgeblichen Einfluss auf die sportliche Entwicklung der Sportlerinnen und Sportler und hat somit Anteil an mehreren Welt- und Europameisterschaftsmedaillen, über 100 Medaillen bei deutschen Meisterschaften und über 300 bei westdeutschen Meisterschaften. Hierfür wurde Reiner Herzig die Ehrenmitgliedschaft verliehen und ein Präsent vom Verein überreicht. Im Anschluss dankte stellvertretend für alle Sportler auch Max Stainer, in seiner Funktion als Jugendsprecher, jedem Trainer mit einem kleinen Präsent.
Aus sportlicher Sicht errang Jule Hake mit einer Silbermedaille und einer Bronzemedaille bei der Heim WM in Duisburg herausragende Erfolge. Zudem erzielte sie bei den European Games in Krakau und mehreren Weltcups insgesamt 5 Podestplätze, einen Titel bei den Finals in Duisburg und einen westdeutschen Meistertitel. Sehr erfolgreich war auch Robin Rusch bei der Europameisterschaft der Rettungssportler. Mit dem Surfski konnte er eine Silbermedaille im Einzel- und eine Bronzemedaille im Teamwettbewerb gewinnen. Zudem gewann er einen Vize-Meistertitel bei den deutschen Meisterschaften, sowie 2 Meistertitel und je einen 2. und einen 3. Platz bei den westdeutschen Meisterschaften. Ebenfalls geehrt für Titel und Medaillen bei den westdeutschen Meisterschaften wurden Max Stainer, Samuel Schimanski, Henning Dauster, Tabea Schimanski, Tom Schulze, Henri Gatz, Maximilian Hiller, Aalyah Gerlach, Ylvie Wagener, Maximilian Fränkel, Johanna Rossbach, Gloria Rimkus, Mareen Milchau, Mara Märtin, Ida Link, Matti Gatz, Lasse Laakmann und Malia Chmielewski. Bei den kombiniert ausgetragenen westdeutschen und deutschen Marathon Meisterschaften konnten sowohl Tabea Schimanski, als auch Tom Schulze jeweils zeitgleich den westdeutschen Meistertitel und den Bronzerang der deutschen Meisterschaft erkämpfen. Jeder Sportler erhielt als Dank ein Präsent vom Verein.
Die große Breite der Erfolge im Schüler und Jugendbereich zeigt auch den sehr positiven Zuwachs an jungen Sportlern, die der Verein in den letzten beiden Jahren dazugewinnen konnte. Sie steht auch für die großartige Arbeit des Trainerteams, welche die Sportler je nach Altersklasse bis zu 6 Tage pro Woche vollkommen ehrenamtlich trainieren und auf den Regatten begleiten. Besonders hervorgehoben wurde auch die Arbeit von Jugendwartin Susanne Fränkel und Jugendwart Cedric Schinner, die mit vielen gemeinschaftlichen Events neben Trainingsbetrieb und Regatten für ein tolles Mannschaftsgefüge und Spaß bei allen Sportlern sorgen. Um auch den älteren Vereinsmitgliedern diese Arbeit zu veranschaulichen, wurde ein kurzer Film zum Pfingstzeltlager im letzten Jahr gezeigt.
Aus dem Vorstand schieden auf eigenen Wunsch Walter Jaworek als 2. Vorsitzender und Sportwart Uwe Dudziak aus. Daher musste die Besetzung dieser beiden Posten neu gewählt werden. Zum 2. Vorsitzenden gewählt wurde Reinhard Schocke. Das Amt des Sportwartes übernimmt Stephan Speckmann. Ebenso wurde Reiner Herzig zum neuen Wanderwart gewählt. Dieses Amt war zuvor vorübergehend nicht besetzt. Als Kassenprüfer wurden Heike Auel und Christian Janning gewählt.
Wegen des ebenfalls am 16. März ausgetragenen Kadertests, wurde die Jugendversammlung bereits in der Vorwoche abgehalten. Hierbei wurde Max Stainer als Jugendsprecher wiedergewählt. Ebenfalls gewählt wurde turnusmäßig der 1. Beisitzer. Maximilian Fränkel übernimmt das Amt von Tabea Schimanski. Als 2. Jugendwart wurde Cedric Schinner wiedergewählt.
Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde die Veranstaltung geschlossen und man ging zum geselligen Teil des Abends über.
Am letzten Wochenende waren die Vereinsmitglieder wieder einmal zum Arbeitsdienst am Bootshaus aufgerufen. Hierbei ist immer jede helfende Hand willkommen und notwendig, um alles in Schuss zu halten, damit wir unseren Sport und das Vereinsleben genießen können. Auf dem Plan standen auch diesmal zahlreiche Maßnahmen.
Allem voran mussten die Spuren von Herbst und Winter von den Dächern und dem Vereinsgelände entfernt werden. Schüler- und Jugendsportler fegten das Laub von Garagen und Carports.
Mitglieder der Ladybugs und Lüner Löwen kümmerten sich um das Bedachung für die Drachenboote. Laub wurde zusammengefegt, Dachrinnen vom Laub befreit, und noch vieles mehr.
Es wurden auch wieder einige bauliche Maßnahmen umgesetzt.
In dem offenen Durchgang zwischen ehemaligem Schwimmbadgelände und Vereinsgelände wurden Torpfosten einbetoniert, um den Durchgang mit einem Stahltor schließen zu können.
Zudem wurden die Kabinen der ehemaligen Umkleiden auf dem Schwimmbadgelände teilweise demontiert, um dort Platz für weitere Boote zu schaffen.
Dies ist wirklich dringend notwendig, da das Bootshaus aus allen Nähten platzt. Es liegen mittlerweile so viele Privatboote im Bootshaus, dass neu bestellte Vereinsboote und neue Privatboote aktiver Sportler keinen Platz mehr haben. In dem ehemaligen Umkleidengebäude sollen nun Bootshalter installiert werden.
Mit über 20 Teilnehmern hat der KSC Lünen am 02. Dezember am 37. Nikolauslauf der TSG Dülmen teilgenommen. Die Gruppe aus 20 Sportlern und Sportlerinnen samt Trainern wurde dabei noch von einigen Sportlereltern verstärkt. Gestartet wurde über verschiedene Distanzen. Ja nach Alter und Fitness wurde über 2,5 km, 5 km und 10 km gestartet. Da die Läufe nacheinander gestartet wurden, konnten sich die Starter der verschiedenen Gruppen gegenseitig anfeuern.
Als Belohnung erhielt jeder Starter nach dem Zieleinlauf einen Stutenkerl. Für das leibliche Wohl wurden unter anderem auch Grillwürstchen und Glühwein angeboten. Mit dem Erlös der Veranstaltung unterstützt die TSG Dülmen die Kinderkrebshilfe
Jeder Sportler des KSC Lünen erhielt zudem vom Verein noch ein Nikolauspräsent. Anschließend ging es für die ganze Truppe noch ins benachbarte Freizeitbad düb. Hier konnten sich die Sportler und Sportlerinnen weiter austoben oder die Muskeln im Solebecken entspannen.
Alle Teilnehmer hatten eine Menge Spaß. Eine rundum gelungene Veranstaltung.
KSC-Lünen mit 4 Sportlern beim Kaderlehrgang vertreten
9 Sportler des KSC waren zuletzt zum Kadertest eingeladen. Bei diesem Event wurden, basierend auf den guten Leistungen der abgelaufenen Saison, auch die Einladungen für den NRW-Kader verteilt. Dabei erhielten gleich 3 Sportler ihre erste Kader-Nominierung. Sarah Milchau, Tabea Schimanski und Tom Schulze sind zum ersten Mal Mitglieder des Kaders von Kanu-NRW.
Zusammen mit Max Stainer, der schon seit längerem zum NRW-Kader gehört, ging es für die 3 Sportler an diesem Wochenende zum ersten Kaderlehrgang.
Für die Sportler aus dem Schüler-, Jugend- und Juniorenbereich des KSC Lünen ist die abgelaufene Saison sehr erfolgreich gewesen. Dass insgesamt 9 Sportler vom Landes-Kanuverband zur Leistungsüberprüfung nach Duisburg eingeladen wurden, bestätigt diese gute Leistung. Der Kadertest findet jeweils im November, zu Beginn des Wintertrainings und vor dem Saisonbeginn im März statt.
Eingeladen waren Gloria Rimkus, Maximilian Fränkel, Tom Schulze, Maximilian Hiller, Henri Gatz, Tabea Schimanski, Henning Dauster, Sarah Milchau und Max Stainer. Für Gloria Rimkus, Maximilian Hiller und Henri Gatz war es die erste Teilnahme. Krankheitsbedingt konnten Maximilian Fränkel, Tabea Schimanski, Sarah Milchau und Max Stainer leider nicht teilnehmen.
Am 18. November mussten die Sportler im Leistungszentrum des deutschen Kanu-Verbands an der Regattastrecke Duisburg-Wedau zur Leistungsüberprüfung antreten. Dabei mussten sie mehrere Paddelstrecken absolvieren. Darüber hinaus wurden verschiedene Kraft- und Athletikübungen gefordert.
Am 04.11.23 war Jule Hake in unserem Bootshaus für ihre erfolgreiche Saison geehrt worden. Dabei hatte sie den Vorsatz und Wunsch geäußert, bei dem ein oder anderen Training Ihre Erfahrung an den Lüner Paddelnachwuchs weitergeben zu wollen. Auch wenn in Kürze für Jule schon der erste Trainingslager ansteht, hat Jule bereits eine Woche nach Ihrer Ankündigung Taten folgen lassen.
Am heutigen Sonntag kam sie pünktlich zu Trainingsbeginn zum Bootshaus, um das Trainerteam zu unterstützen. Sie gab den Sportlern Ratschläge und begleitete vom Ufer aus Technik-Übungen einer Trainingsgruppe.
Anschließend begleitete sie die Trainingsgruppen noch in den Hantelraum. Die Sportler und Sportlerinnen, aber auch Jule, hatten sichtlich Spaß.
Nach der sehr erfolgreichen Saison 2023, mit 9 Medaillen bei internationalen und nationalen Meisterschaften, hat für Jule Hake vor gut einem Monat die Vorbereitung auf die Saison 2024 begonnen. Saisonhöhepunkt sind im nächsten Jahr die olympischen Spiele in Paris Anfang August. Zur Vorbereitung gehören im Winter mehrere Wärmetrainingslager, zu denen die Nationalmannschaft in wärmere Regionen reist.
Vom 21.11. bis 14.12.2023 steht nun für Jule Hake mit der Nationalmannschaft das erste, 3-wöchige Trainingslager in Melbourne/Florida an. Bei sommerlichen Temperaturen können sich hier die Sportler bei besten Bedingungen auf die Saison 2024 vorbereiten.
Hierbei wird an der amerikanischen Atlantikküste, mit großen Umfängen an Paddelkilometern und Krafttraining, an der Basis für ein möglichst erfolgreiches Olympiajahr gearbeitet.