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Regatta

Jule Hake auch in Ungarn siegreich

Mit einem souveränen Sieg im Einerkajak über 1000 Meter, sowie einer Silber- und einer Bronzemedaille beendete Jule Hake, Kanutin des Kanu- und Ski-Clubs Lünen, die diesjährige Rennsportsaison.

Bei den Olympic Hope Games im ungarischen Szeged wurde Hake von den Bundestrainern gleich auf mehreren Strecken,  in zwei Bootsklassen ins Rennen geschickt. Zunächst stand mit dem Kajakvierer über die 200 Meter Sprintdistanz eine Strecke an, die Hake nur wenig liegt. Gemeinsam mit Jana Unterkötter (Hamm), Stine Noack und Katharina Diederichs (beide Potsdam) landete das Quartett am Ende hinter dem siegreichen zweiten Deutschen Boot auf dem vierten Rang. 

Deutlich besser lief es für Hake dann am zweiten Finaltag auf ihrer 1000 Meter Paradestrecke. Nach verhaltenem Start setzte sich die amtierende Deutsche Meisterin in der zweiten Rennhälfte an die Spitze des Feldes und siegte am Ende deutlich vor den Sportlerinnen aus der Slowakei und Serbien. Für Hake, die während der Olympic Hope Games ihren 17. Geburtstag feierte, war es der erste internationale Sieg in einem Einerfinale. Mit ihrem Sieg sorgte Hake zudem für den einzigen DKV-Erfolg in den Einerdisziplinen.

Ein weiteres Highlight folgte mit dem Start im Kajakeiner über 500 Meter. Trotz verpatzter Startphase erkämpfte sich die KSC-Athletin hier mit einem beherzten Schlusssprint die Silbermedaille. Zusätzlich startete sie noch im K IV über 500 Meter. Hier saß die gebürtige Olfenerin mit Marie Thielemann (Leipzig), Josefin Landt und Carolin Sorgers (beide Neubrandenburg) im Boot. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille komplettierte Hake ihren Medaillensatz.

Nach einer langen, erfolgreichen Saison, die neben Deutschen- und Weltmeisterschaften mit den Olympic Hope Games noch einmal einen goldenen Schlusspunkt setzte, geht es nun für Jule Hake in die herbeigesehnte und wohlverdiente trainingsfreie Zeit, bevor im November die Saisonvorbereitung 2017 beginnt. 

SH