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Jule Hake startet in Südafrika

In diesen Tagen finden im südafrikanischen Pietermaritzburg die Weltmeisterschaften im Kanumarathon statt. Mit Jule Hake geht auch eine Kanutin des Kanu- und Ski- Clubs Lünen an den Start.

Für Jule, die in der Juniorenklasse startet, ist es bereits die dritte Teilnahme an einer Marathonweltmeisterschaft. Im vergangenen Jahr fuhr die 17jährige Schülerin aus Olfen mit dem vierten Platz bei der Heim-WM nur knapp am Siegerpodest vorbei.

Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft wird Jule bereits am Donnerstag im Einerkajak über die 19 Kilometer lange Distanz ins Rennen geschickt. Die Strecke wird in einem Rundkurs absolviert und durch vier, jeweils 200 Meter lange Laufportagen unterbrochen. Für Jule, die in dieser Saison bereits bei der Juniorenweltmeisterschaft auf der Kurzstrecke im Einsatz war, sowie erst am vergangenen Wochenende sechsfache Deutsche Meisterin wurde, stellt die Weltmeisterschaft am Ende einer kräftezehrenden Saison nochmals einen Höhepunkt dar.

„Ich möchte einfach Alles geben und das Beste rausholen“, formuliert Jule das Ziel für ihren morgigen Start.

Begleitet wird Jule bei der Weltmeisterschaft vom Lüner Trainer Reinhard Schocke. 

SH

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Luca Jaworek erneut beim Kanumarathon-Weltcup

Während der Großteil der KSC-Rennmannschaft an der Regatta in Recklinghausen teilnahm, ging Luca Jaworek beim Kanumarathon-Weltcup im belgischen Hazewinkel an den Start. Für den 16jährigen Lüner war es bereits die zweite Teilnahme an einem internationalen Marathonrennen der Juniorenklasse.

Foto: Jaworek

Durch gute Leistungen in den Kanumarathonwettbewerben der laufenden Saison nominierte der Deutsche Kanuverband Jaworek erneut für die Teilnahme am Weltcup.

Auf der Marathondistanz von 22,6 Kilometern, die auch fünf Laufportagen, bei denen das acht Kilogramm leichte Marathonboot nebst Ausrüstung circa 100 Meter über Land getragen werden muss, beinhaltete, gingen 26 Starter aus sieben Nationen an den Start. Jaworek fuhr ein beherztes Rennen und konnte sich gegenüber dem Vorjahr weiter steigern. Nach einem kräftezehrenden Rennen landete er schließlich als 14. auf einem guten Platz im Mittelfeld.

Foto: Jaworek

Tags zuvor war Jaworek bereits in der „short distance“ an den Start gegangen. In einem Vorlauf über 3,6 Kilometer inklusive zweier Laufportagen qualifizierte sich der Bronzemedaillengewinner der diesjährigen Deutschen Meisterschaft für das Finale, welches er auf Rang elf beendete. 

SH

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KSC holt drei Deutsche Meisterschaften

Die Kanuten des Kanu- und Ski-Clubs Lünen haben bei den Deutschen Kanumarathon-Meisterschaften in Rheine auf der Ems einmal mehr ihre Klasse unter Beweis gestellt. 

Foto: Herzig

Im Einerkajak der weiblichen Jugend dominierte Gina Zint die 19,1 Kilometer lange Distanz, unterbrochen von drei Laufportagen von ca. 150 Metern, vom Start an. Im Rennverlauf konnte sie den Abstand zur Konkurrenz weiter vergrößern, sodass sie am Ende mit fast eineinhalb Minuten Vorsprung den Deutschen Meistertitel einheimste. Einen Tag zuvor hatte Zint auch den Zweierkajak für die Renngemeinschaft NRW mit Elisa Himmelmann (Wuppertal) gewonnen. Da die Deutschen Meisterschaften auch als NRW-Landesmeisterschaften ausgetragen wurden, kamen noch zwei NRW-Titel hinzu.

Einen weiteren Deutschen und NRW-Meistertitel konnte Thorben Illtz (Jugend) mit seinem Oberhausener Zweierpartner Niklas Heuser auf der 19,1 Kilometer langen Strecke souverän gewinnen. 

Foto: Herzig

In der Juniorenklasse war Luca Jaworek durch den Start im Zweier- und Einerkajak einer Doppelbelastung ausgesetzt. Gemeinsam mit Lasse Lausberg (Rheine) erreichte er nach harten Bord-an-Bord-Kämpfen die Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften, sowie den NRW-Meistertitel. Tags zuvor hatte Jaworek sich bereits die NRW-Vizemeisterschaft im K I gesichert. In der Deutschlandwertung kam er auf Rang sechs. 

Etwas Pech hatte Stephan Finkbeiner, der bei der Jugend im Einerkajak über die lange Distanz um 8/10 Sekunden knapp geschlagen den undankbaren vierten Platz in der Deutschlandwertung belegte, bei den Landesmeisterschaften aber Bronze erreichte. 

Ebenfalls vierte wurde Jody Sauerland (Schülerinnen A) im Einerkajak über 14,1 Kilometer. Dieser vierte Platz bedeutete aber auch die NRW-Vizemeisterschaft. Katja Finkbeiner belegte hier den fünften Platz. Im Zweierkajak kamen Marie Allendorf und Nina Keuper als Vierte bei der NRW-Wertung ins Ziel. In diesem Rennen gab es für die an aussichtsreicher Position liegenden Sauerland/Finkbeiner eine Kenterung, die alle Medaillenträume platzen ließ. 

Mit den erreichten Platzierungen war der KSC Lünen einer der erfolgreichsten Vereine dieser Veranstaltung. 

SH

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Hake und Engelhardt überzeugen bei Weltmeisterschaft

Bei der diesjährigen Kanumarathonweltmeisterschaft, die in Brandenburg an der Havel ausgetragen wurde, waren mit Jule Hake und Pia Engelhardt auch zwei Sportlerinnen des Kanu- und Ski-Clubs Lünen äußerst erfolgreich am Start.

Die Mannschaft des DKV.  Foto: KSC

Jule Hake ging im Kajakeiner der Juniorinnen auf die 19 Kilometer lange Marathondistanz. Bei besten Bedingungen auf dem Brandenburger Beetzsee setzte sich Hake gleich zu Beginn des Rennens in der Spitzengruppe fest und konnte dem hohen Tempo in den ersten Runden mühelos folgen. Einzig in den Laufportagen musste Hake den Marathonspezialistinnen aus Ungarn und Südafrika Tribut zollen, sodass sie nach der zweiten Portage den Anschluss an das Führungstrio verlor. In den letzten beiden Runden war Jule Hake, die ohne spezielle Vorbereitung in das Marathonrennen ging, dann auf sich alleine gestellt, da der Vorsprung der Führenden auf ca. 200 Meter angewachsen war. Nach einer Stunde und 36 Minuten, sowie einem Rückstand von 1:32 Minuten kam Hake, die bei der Weltmeisterschaft im letzten Jahr noch siebte wurde, auf einem starken vierten Platz ins Ziel. 

 „Ich musste die letzten beiden Runden alleine fahren. Dass ich den vierten Platz erreiche, habe ich nicht erwartet“, resümierte Hake nach dem Rennen.

Als zweite Lüner Starterin wurde Pia Engelhardt am zweiten Wettkampftag im Kajakzweier gemeinsam mit Hannah Menrath (Blau Weiß Rheidt) ins Rennen geschickt. Bei Wind und welligem Wasser konnte sich das Duo aus Lünen und Rheidt zunächst in der Spitzengruppe festsetzen.

 „ Dann hatten wir halt leider das Pech bei der zweiten Portage, dass wir etwas abgedrängt wurden“ sagte Pia Engelhardt nach dem Rennen. 

Dabei verlor das Duo wertvolle Zeit und fiel zunächst zurück. Im weiteren Streckenverlauf konnten die beiden jedoch noch einige Platzierungen gut machen und am Ende ihr erstes gemeinsames Marathonrennen auf einem starken sechsten Platz abschließen.

Während Pia Engelhardt zum Abschluss der Wettkampfsaison 2016 am kommenden Wochenende mit der Rennmannschaft des KSC bei der Regatta in Hamm-Herringen an den Start geht, steht für Jule Hake ein weiteres internationales Ereignis auf dem Programm. Nach einer viertägigen Wettkampfvorbereitung in Kienbaum fliegt Jule am Mittwoch mit der Juniorennationalmannschaft nach Szeged (Ungarn) um dort bei den vom 23.09.16-25.09.16 stattfindenden Olympic Hope Games teilzunehmen. 

SH

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Jule und Pia starten bei Weltmeisterschaft im eigenen Land

Bei den ab heute in Brandenburg an der Havel stattfindenden Kanumarathonweltmeisterschaften sind mit Jule Hake und Pia Engelhardt erneut zwei Kanutinnen des Kanu- und Ski-Clubs Lünen am Start.

Für Jule und Pia, die beide in der Juniorinnenklasse an den Start gehen, ist es bereits die zweite Teilnahme an einer Marathonweltmeisterschaft. Bereits im letzten Jahr konnten die beiden mit dem Vizeeuropameistertitel, sowie mit Rang fünf bei den Marathonweltmeisterschaften überzeugen. Jule fuhr im Einerkajak zudem auf den siebten Platz.

Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft wird Jule bereits heute im Einerkajak über die 19 Kilometer lange Distanz auf dem Brandenburger Beetzsee ins Rennen geschickt. Die Distanz wird in einem Rundkurs absolviert und durch vier, jeweils 200 Meter lange Laufportagen unterbrochen. Für Jule, die in dieser Saison bereits Vizeweltmeisterin der Juniorinnen im Kajakvierer über 500 Meter, sowie sechsfache Deutsche Meisterin wurde, stellt die Weltmeisterschaft am Ende einer kräftezehrenden Saison nochmals einen Höhepunkt dar.

„Ich möchte einfach ein gutes Rennen fahren und das Optimum abrufen“, formuliert Jule das Ziel für ihren heutigen Start.

Als zweite Lüner KSC-Aktive wird Pia Engelhardt am Samstag die deutschen Farben im Kajakzweier vertreten. Der Deutsche Kanuverband schickt sie gemeinsam mit Hannah Menrath (Blau-Weiß-Rheidt) in das 19 Kilometer lange Rennen.

Bei den Weltmeisterschaften 2015 gingen Jule und Pia noch als Team an den Start. In diesem Jahr möchte man einen Doppelstart im Kajakeiner und Kajakzweier aufgrund der enormen Belastung für die Sportlerinnen vermeiden. Daher entstand das neu zusammengesetzte Zweierteam aus Lünen und Rheidt.

Begleitet werden die drei Sportlerinnen von den Lüner Trainern Christoph Deuter und Reinhard Schocke. 

SH

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Weltcup-Premiere für Luca Jaworek

Luca Jaworek vom Kanu- und Ski-Club Lünen ging am vergangenen Wochenende beim Kanumarathon-Weltcup im portugiesischen Vila de Prado an den Start.

Für den fünfzehnjährigen Lüner war es der erste Auftrittt bei einem internationalen Wettbewerb.

Mit ungewohntem Bootsmaterial, welches vor Ort zur Verfügung gestellt wurde, sowie bei Temperaturen um 40 Grad Celsius absolvierte Luca zunächst einen Vorlauf über eine 3,6 Kilometer lange Distanz, die durch zwei Laufportagen unterbrochen wurde. Als einer der jüngsten Athleten im Feld belegte Luca einen guten neunten Platz, verpasste damit jedoch die Qualifikation für das Finale.

Das eigentliche Marathonrennen fand am Sonntag statt. Auf der 20,5 Kilometer langen Distanz, die als Rundkurs mit insgesamt fünf Laufportagen absolviert wurde, musste Luca sich gegen 44 Konkurrenten aus acht Nationen behaupten. Nach vielen Bord-an-Bord-Kämpfen konnte Luca, der als drittbester Deutscher Starter auf Platz 24 ins Ziel kam, einen beachtlichen Mittefeldplatz bei seinem ersten Auftritt im Deutschen Nationaltrikot als fünfzehnjähriger Jugendfahrer im Feld der Junioren (17-18 Jahre) erzielen.

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Luca Jaworek startet beim Weltcup Portugal

Besondere Ehre für Luca Jaworek vom Kanu-und Ski-Club Lünen: Der 15jährige Lüner startet an diesem Wochenende beim Kanumarathonweltcup in Portugal. Für Luca Jaworek ist es die erste Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb für den Deutschen Kanuverband.

Durch starke Leistungen in den Kanumarathonwettbewerben der laufenden Kanusaison wurde Luca Jaworek für die Teilnahme am Weltcup im portugiesischen Vila de Prado nominiert.

Neben dem Titelgewinn im K I bei den Westdeutschen Meisterschaften in Rheine, holte Luca Jaworek zudem bei den Deutschen Kanumarathon-Meisterschaften im Mai in Kassel gemeinsam mit seinem Zweierpartner Lasse Lausberg (Rheine) auf der 25 Kilometer langen Distanz souverän den Deutschen Meistertitel in der Jugendklasse.

In Portugal geht Luca nun im Einer an den Start. Am Freitag findet zunächst ein Short Track statt, bei dem in zwei Vorläufen auf einem 3,6 Kilometer langen Rundkurs mit zwei Laufportagen die Teilnehmer für das Finale am Samstag ermittelt werden.

Am Sonntag findet dann das eigentliche Marathonrennen statt. Die 21,5 Kilometer lange Strecke, ebenfalls im Rundkurs gepaddelt, wird dabei durch fünf Laufportagen, bei denen das acht Kilogramm schwere Marathonboot nebst Ausrüstung ca. 100 Meter über Land getragen werden muss, unterbrochen.

Die verantwortlichen Trainer der Marathonmannschaft hoffen, dass sich Luca trotz seiner internationalen Unerfahrenheit gut behaupten und einen guten Mittelfeldplatz belegen kann. 

SH

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Luca Jaworek ist Deutscher Meister

Erneuter Erfolg für die Lüner Kanuten: Bei den Deutschen Meisterschaften im Kanumarathon in Kassel sicherte Luca Jaworek dem KSC Lünen mit dem Sieg den nächsten Deutschen Meistertitel.

Zusammen mit Lasse Lausberg aus Rheine startete Luca Jaworek im Zweierkajak für die Renngemeinschaft NRW in der Jugendklasse. Während des 21,5Kilometer langen Rundkurses auf der Fulda musste das Duo auch vier Laufportagen absolvieren. Im Verlauf des Rennens setzten sich die beiden vom übrigen Feld ab und siegten am Ende mit einem komfortablen Vorsprung von fast 5 Minuten und ließen dabei auch noch Boote aus der Juniorenklasse hinter sich.

Aufgrund des starken Auftritts und des nationalen Titelgewinns in Kassel wurde Luca Jaworek nun für die Teilnahme an einem Marathonweltcup im Juli in Portugal nominiert. 

Ebenfalls in der Jugendklasse ging Janis Krumnacker im Einerkajak (21,5 Kilometer) ins Rennen. Hier belegte er nach einer Stunde und 55 Minuten den sechsten Platz. 

In der Schülerklasse wurden die Ergebnisse nicht als Deutsche Meisterschaft gewertet. Dennoch hatten die Lüner auch hier die Bootsspitze vorn. Bei vier Starts gingen zwei Siege, sowie zwei zweite Plätze an die Kanuten vom Datteln-Hamm-Kanal. 

Gleich zwei Siege errang Gina Zint auf der 10,9 Kilometer langen Distanz, die im Schülerbereich noch ohne Laufportagen absolviert wird. Zusammen mit Jody Sauerland im Zweierkajak ließ sie ihren Gegnerinnen keine Chance und erpaddelte sich den Sieg. Einen Tag später behielt sie auch im Einer in einem packenden Finish mit ihrer Zweierpartnerin knapp die Bootsspitze vorn und siegte hauchdünn vor Jody Sauerland. Bei den männlichen Schülern absolvierte Thorben Illtz im Einerkajak die 10,9-Kilometer-Strecke. Der amtierende Landesmeister NRW über diese Distanz wurde im nationalen Vergleich mit der Silbermedaille belohnt. 

SH

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KSC startet mit vier Titeln in die Saison 2016

Äußerst erfolgreich begann die Kanusaison 2016 für die Aktiven vom Kanu- und Ski- Club Lünen. Bei den Landesmeisterschaften NRW im Kanumarathon konnten die Lüner gleich vier Landesmeistertitel, sowie vier Bronzemedaillen für sich verbuchen.

Im Einerkajak der männlichen Jugend setzte sich Luca Jaworek nach 15,3 Kilometern und drei Laufportagen in einem spannenden Rennen durch bescherte sich und den Lünern den ersten Titel der  Saison. Janis Krumnacker wurde in derselben Altersklasse fünfter. 

Mit einem Start-Ziel-Sieg sicherte sich Thorben Illtz den NRW-Titel in der Schülerklasse A. Thorben Illtz konnte sich bereits kurz nach der Startphase vom übrigen Feld absetzen und einen deutlichen Vorsprung auf der 10,3 Kilometer langen Distanz herauspaddeln. 

Bei den Mädchen waren es Gina Zint und Jody Sauerland, die im Zweierkajak nach 10,3 Kilometern als Erste die Ziellinie überquerten. Lina Hanisch und die aus Datteln zum KSC gewechselte Katja Finkbeiner belegten im gleichen Rennen den Bronzerang. Ebenfalls Edelmetall gab es für einen weiteren Lüner Neuzugang. 

Martin Nowak sicherte sich in der Juniorenklasse (15,3 Kilometer) die Bronzemedaille. 

Auch am zweiten Veranstaltungstag waren die Lüner Kanuten überaus erfolgreich. So war es Gina Zint, die im Einerkajak über 10,3 Kilometer nach einem spannenden Finale ihre zweite Goldmedaille gewann. Jody Sauerland erkämpfte sich im gleichen Rennen trotz zweier Kenterungen noch einen ausgezeichneten dritten Platz.

Ebenfalls eine Bronzemedaille erpaddelten sich Ole Eilers und Luca Jaworek im Kajakzweier der Jugend über 15,3 Kilometer. 

SH

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WM: Jule und Pia auf dem fünften Platz

Bei den Kanu-Marathonweltmeisterschaften im ungarischen Györ konnten Jule Hake und Pia Engelhardt vom Kanu- und Ski- Club Lünen bei ihrer WM-Premiere starke Platzierungen im Vorderfeld erreichen. 

Jule (links) und Pia

Einer Doppelbelastung ausgesetzt war dabei Jule Hake, die sowohl im 

Einerkajak als auch im Zweierkajak die 18,3 Kilometer lange Runddistanz mit vier Laufportagen innerhalb von zwei Tagen bewältigte. Als dritte der Europameisterschaften erwischte sie im K I einen guten Start und paddelte zunächst in der Spitzengruppe mit, bevor sich die beiden ungarischen Boote nach der Wende absetzten. Folgen konnten lediglich die Europameisterin aus Dänemark, sowie ein Boot aus Südafrika. Jule Hake hielt sich im restlichen Rennverlauf in einer Dreiergruppe auf, die sich durch gemeinsame Führungsarbeit, dass sogenannte Welle fahren, abwechselten. Im Schlussspurt konnte Jule Hake dem Tempo der Norwegerin und Polin nicht mehr folgen und wurde dennoch am Ende mit großem Kampfgeist und 4:45 Minuten Rückstand auf die siegreiche Ungarin hervorragende Siebte. 

Nach nicht einmal 24stündiger Wettkampfpause wurde das Rennen im Zweierkajak gestartet. Jule Hake und Pia Engelhardt setzten sich mit einem perfekten Start direkt in der Spitzengruppe fest. In der zweiten Wende gelang es den beiden KSC-Aktiven sich gemeinsam mit den beiden Booten aus Ungarn etwas vom Feld abzusetzen. Bis zur ersten Laufportage noch auf Platz drei liegend, mussten die beiden aufgrund einer unglücklichen Umsetzung der Portage, bei der aufgrund von Platzmangel der Ein- und Ausstieg nicht perfekt harmonierte, das dänische Boot vorbeiziehen lassen. Auf sich allein gestellt, kostete die ca. 4,5 Kilometer lange Runde viel Kraft, sodass auch ein Boot aus Belgien zu den beiden Jugendfahrerinnen aufschließen konnte. Am Ende hatten die beiden Belgierinnen die Bootsspitze knapp vorn. Die beiden Lüner Kanutinnen überquerten die Ziellinie schließlich als starke Fünfte unter dem Jubel und Beifall des ungarischen Publikums. Nach einer kräftezehrenden, langen Kanusaison bildeten die Plätze fünf und sieben nicht nur für die beiden Sportlerinnen, sondern auch für die mitgereisten Trainer Reinhard Schocke und Björn Hilbk einen krönenden Abschluss im kanuverrückten Ungarn.

Während der Laufportage

Ein weiteres Highlight steht für Jule Hake noch auf dem Programm: Ab Sonntag wird sich Jule Hake gemeinsam mit der Jugendnationalmannschaft am Bundesleistungszentrum in Kienbaum auf die vom 24.09.15-27.09.15 stattfindenden Olympic Hope Games in Posen (Polen) vorbereiten. Eine Teilnahme an diesem Wettbewerb wird der 15jährigen Schülerin nicht zuletzt durch die großartige Zusammenarbeit mit der Wolfhelm Gesamtschule der Stadt Olfen ermöglicht. So steht für Jule in Kienbaum neben Trainingseinheiten, in denen die Mannschaftsboote eingefahren werden, auch eine Spanischklausur auf dem Programm, um den mittlerweile doch großen Schulausfall der letzten Wochen zu kompensieren. Durch die Teilnahme an den Olympic Hope Games kann Jule ihrem großen Ziel, den Sprung in die A-Nationalmannschaft zu schaffen, erneut ein Stückchen näher kommen. 

SH