
K4 auf Platz 3 bei Weltcup in Szeged
Direkt aus dem Trainingslager in Kienbaum ging es am letzten Wochenende für Jule Hake, zusammen mit der deutschen Kanu-Nationalmannschaft, zum ersten internationalen Leistungsvergleich des Jahres. Im ungarischen Szeged stand der erste Weltcup auf dem Programm, die mit Spannung erwartete erste Standortbestimmung gegen internationale Konkurrenz.
Jule Hake startete bei diesem Weltcup nur im K4. Nach dem Rücktritt von Sarah Brüßler, die Ihre Profikarriere beendete, musste das Paradebot der deutschen Kanutinnen neu formiert werden. Für sie rückte Hannah Spielhagen in das Erfolgsboot nach. Wie schon bei Olympia in Paris, saßen neben Jule Hake auch wieder Schlagfrau Paulina Paszek und Pauline Jagsch im Boot.
Nach nur wenig gemeinsamen Trainingskilometern in der neuen Besetzung, bestand das Team die Feuertaufe sehr vielversprechend. Nach Rang 2 im Vorlauf hinter Ungarn, konnte der K4 sein Halbfinale vor dem zweiten ungarischen Boot gewinnen. Im Finale reichte es nach einem packenden Finish zur Bronzemedaille hinter Spanien und Ungarn. Dass das neu besetzte Boot auf Anhieb in der Weltspitze mitmischen kann, stimmt sehr positiv. Bundestrainer Arndt Hanisch zeigte sich mit den gezeigten Leistungen ebenfalls sehr zufrieden. „Der erste Einsatz in dieser Besatzung, das ist ein hervorragender Auftakt für uns. Sicher gab es die ein oder andere Sache, an der wir noch arbeiten müssen, aber das wird in den kommenden Wochen auch passieren“
Bis zum nächsten Weltcup im polnischen Poznan bleibt keine Verschnaufpause für das deutsche Team. Bereits am Donnerstag geht es mit den nächsten Rennen weiter. Danach kann, bis zur EM im tschechischen Racice (19.-22. Juni), an der Feinabstimmung gearbeitet werden. Saisonhighlight ist die Weltmeisterschaft im Mailand Mitte August.