
Am 05./06. April wurde auf der Regattastrecke Duisburg Wedau die erste Runde der nationalen Qualifikation des Deutschen Kanu-Verbandes ausgetragen. Die zweite Runde folgt am 26./27. April. Über diese Qualifikation müssen sich alle Kanut/Innen der Leistungsklasse für die Plätze in der Nationalmannschaft qualifizieren, um bei den 2 Weltcups in Szeged (Ungarn) und Poznan (Polen) und schlussendlich bei der Europameisterschaft in Racice (Tschechien) und der Weltmeisterschaft in Mailand (Italien) starten zu dürfen. Für die deutsche Kanu-Elite ist es auch die erste Gelegenheit zum Leistungsvergleich im Einerkajak K1 nach dem intensiven Trainingswinter.
Besonders stark präsentierte sich Jule Hake vom KSC Lünen. In bestechender Frühform gewann sie Vor-, Zwischen- und Endläufe sowohl über 250 m, als auch über 500 m. Über 250 m gewann Sie mit über einer Bootslänge Vorsprung vor ihrer K2-Partnerin Paulina Paszek (HKC Hannover) und Lena Röhlings (SC Berlin-Grünau). Zudem siegte sie über 500 m vor Hannah Spielhagen (KC Potsdam) und wieder ihrer K2-Partnerin Paulina Paszek (HKC Hannover).
Durch diese sehr überlege Vorstellung ist Jule Hake bereits sicher für den Nationalkader qualifiziert und könnte sich am übernächsten Wochenende sogar den Luxus erlauben, die zweite Qualifikationsrunde auszulassen.
Jule Hake ist somit im Nationalkader gesetzt und derzeit das Maß der Dinge. Die beiden Weltcups in Szeged am 15.-18. Mai und Poznan 22.-25. Mai sind nun der nächste Schritt für die Qualifikation für den endgültigen EM- und WM-Kader. Bei diesen Weltcups tritt das deutsche Nationalteam gegen die gesammelte Weltelite an. Zeigt Jule Hake auch in diesen Internationalen Wettkämpfen gute Leistungen, ist ihr die Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaft nicht mehr zu nehmen.
Jule Hake steht somit ein weiteres Jahr voller Höhepunkte bevor. Und die ersten Leistungen in der nationalen Qualifikation sowohl von Jule Hake, als auch von ihrer K2-Partnerin Paulina Paszek, machen Hoffnung auf eine starke und erfolgreiche Saison.