Die deutschen Meisterschaften in Brandenburg waren mal wieder eine sehr gelungene Veranstaltung. Die Organisation war tadellos und ein umfassendes Rahmenprogramm bot jeden Tag ein Highlight. Nachdem die letzten Deutschen Meisterschaften in Köln ohne jegliches Rahmenprogramm organisiert wurden, war der Unterschied dazu in diesem Jahr besonders deutlich.
Schon die Eröffnungsfeier, mit Fahnenparade aller Bundesländer, war ein toller Start in die Wettkämpfe. Zugegeben profitierte die gesamte Veranstaltung von der Tatsache, dass eine Woche nach den Olympischen Spielen nahezu der gesamte Olympiakader vor Ort war. Die Begeisterung über die Olympischen Spiele mit den tollen Erfolgen der deutschen Kanut*innen war spürbar.
Am Donnerstagabend gaben die Mitglieder des Olympiakaders Autogramme. Der Andrang war riesig. Über 4 Stunden wurde jeder Autogrammwunsch erfüllt.
Am Freitagabend gab es einen Empfang für die Olympioniken vor der voll besetzten Tribüne. Der Großteil des Kaders lief durch ein Spalier aus Paddeln, gehalten durch Nachwuchssportler, ein. Als Kommentatoren führten Dajana Pefestorff, Präsidentin des deutschen Kanu Verbands und Max Hoff, selbst dreimaliger Teilnehmer bei Olympischen Spielen, mit je einer Gold-, Silber- und Bronzemedaille, durch die Veranstaltung. Nachdem man die Highlights der Rennen nochmals auf den Leinwänden durchleben konnte, beantworteten die Sportler*innen Fragen der Moderatoren.
Am Samstagabend folgte dann die traditionelle Abschlussfeier. Unterhaltsamer Begin war die Wahl der Miss und des Mr. Regatta. Sieger und Siegerin wurden durch Quizzfragen und Geschicklichkeitsspiele ermittelt. Nachdem ein Sänger die gesamte Tribüne in Stimmung brachte, sorgten ein Feuerschlucker mit seiner Partnerin mit Feuerjonglage für spannende Unterhaltung. Krönender Abschluss war traditionell ein großes Feuerwerk.
Aber auch durch die Betreuer des KSC wurde, zum Beispiel mit einer Batikaktion, Unterhaltung für die jüngeren Sportlern geboten.