Mit 7 Sportlern trat der KSC Lünen bei den deutschen Meisterschaften in Brandenburg an. Darunter war in diesem Jahr auch Jule Hake, da nahezu der gesamte Olympiakader nach der Rückreise aus Paris auch den Weg zu den deutschen Meisterschaften antrat, um der Kanugemeinschaft im Rahmenprogramm der Veranstaltung mit Autogrammstunden und anderen Auftritten für den Support bei den olympischen Spielen zu danken.
In Brandenburg startete Jule Hake ausschließlich in Mannschaftsbooten der Renngemeinschaft des Kanuverbandes NRW (RG KV NRW) mit wechselnden Partnern und Partnerinnen. So steuerte Sie auch 4 Medaillen zum Erfolg bei. Gold gewann sie im K2 über 200 m mit Chelsea-Lynn Roussiekan (Rheintreue Düsseldorf), sowie im Mixed K2 über 500 m mit Max Rendschmidt (KG Essen), welcher bei Olympia Gold mit dem K4 gewann. Im K2 über 500 m zusammen mit Enja Rößeling (KG Essen), ebenfalls Mitglied des Olympiakaders, kam noch eine Bronzemedaille hinzu. Im K4 über 500 m zusammen mit Chelsea-Lynn Roussiekan, Enja Rößeling und Liv-Grete Liwowski (KG Essen) gewann sie Silber.
Auch im Nachwuchsbereich konnten weitere Achtungserfolge erzielt werden. Allen voran gewann Tabea Schimanski im K2 der RG KV NRW der weiblichen Jugend, zusammen mit Francis Beckmann vom CC Emsdetten, die Bronzemedaille auf der Langstrecke über 5000 m. Wie bei der Langstrecke üblich, starteten hier in Zeitabständen K4, K2 und K1 der männlichen und weichblichen Teilnehmer*innen nacheinander. Auf einem Rundkurs mit insgesamt 5 Wenden vermischen sich dann im Rennen die verschiedenen Bootsklassen. Daher galt es in diesem turbulenten Rennen erstmal die Ruhe zu bewahren und nicht zu kentern. Nachdem sich im Laufe des Rennens 2 Boote absetzen konnten, kämpfte das NRW-Boot in einer Gruppe aus 3 Booten um die Bronzemedaille und konnte sich diese mit einem furiosen Endspurt sichern. Aus einer etwas schlechteren Starposition war der K2 des KSC Lünen mit Aalyah Gerlach und Sarah Milchau ins Rennen gegangen. In der Verfolgergruppe konnten auch sie sich im Schlussspurt durchsetzen und den hervorragenden 6. Platz erkämpfen. Tabea Schimanski erreichte über 500m im K4 des KV NRW zudem Platz 8 im Finale und ebenfalls Platz 8 im B-Finale im K1.
Maximilian Fränkel lies im großen Starterfeld der Schüler A über die Langstrecke 2000 m mit einer Top 10 Platzierung aufhorchen. Gegen die starke Konkurrenz aus dem ganzen Bundesgebiet erkämpfte er Platz 9. Im Kanumehrkampf erreichte er insgesamt Platz 22. In beiden Wettkämpfen war er damit zweitbester NRW-Sportler. Max Stainer erreichte in den NRW-Booten ebenfalls zweimal das Finale. Im zweiten K4 über 500 m erreichte er Platz 8 im Endlauf. Der erste K4 des NRW-Verbandes konnte sich den Titel sichern. Im Finale K2 über 1000 m waren gleich 3 NRW-Boote vertreten. Hier kam Max Stainer zusammen mit Phillip Fink vom Kanu-Ring Hamm als zweites NRW-Boot auf Platz 7 ins Ziel. Im K1 über die Langstrecke 5000 m erreichte er Platz 29. Samuel Schimanski erreichte das Ziel kurze Zeit später als 32..