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Regatta

Erfolg auf ganzer Linie

Auch an Grill und Fritteuse wurde Höchstleistung geboten

Die 50. Heimregatta des KSC Lünen auf dem Datteln-Hamm-Kanal war ein voller Erfolg. Die Bedingungen hätte man nicht besser malen können. Temperaturen von 20-25 Grad, ein Himmel in den KSC-Vereinsfarben Blau und Weis. Die perfekten Rahmenbedingungen für in Summe 32 Medaillen, die die Lüner Kanut/Innen bei der Heimregatta sammeln konnten.

Jule Hake (mitte) mit Raul Bahamon (links, Trainer Kanu NRW) und Reinhard Schocke (rechts, stellvertr. Vorsitzender KSC Lünen)

Zahlreiche Vereinsmitglieder gaben schon ab Freitagnachmittag alles, bei Aufbau, Organisation und Verpflegung der vielen Gäste. Kurz vor der Abreise ins nächste Trainingslager der Olympiavorbereitung, stattete auch Jule Hake am Samstag der Regatta einen Besuch ab. Am Sonntag kam die amtierende Junioren Welt- und Europameisterin Caroline Heuser nach Lünen.

zum ersten Mal im K2: Lena Link und Leni Bahlmann

Bei den Schülerspielen traten zusätzlich zu Liam Chmielewski (AK11), Jonathan Zastrow (AK10) und Lena Link (AK10) auch Leni Bahlmann (AK10) und Emil Hetzke (AK11) zu Ihrer ersten Regatta überhaupt an. Und alle erreichten die Top Ten. In der AK10 belegten Jonathan Zastrow und Leni Bahlmann Gesamtrang 6 und Lena Link Rang 8. In der AK11 wurde Liam Chmielewski 7. und Emil Hetzke 8..

Der Samstag begann mit der Sprintdistanz 200 m. Angefeuert von vielen Schaulustigen und Vereinsmitgliedern konnten Ida Link und Matti Gatz (Schüler B) ihre Erfolgsserie fortsetzen. Beide standen im K1 jeweils ganz oben auf dem Podest. Maximilian Fränkel (Schüler A) erkämpfte Bronze. Gleich drei Sportlerinnen erreichten das Finale der weibl. Jugend. Tabea Schimanski gewann hier Bronze, Aalyah Gerlach kam als 4. und Sarah Milchau als 5. ins Ziel. Rang 5 erreichte auch Henri Gatz im Finale (männl. Jugend). Im Endlauf der Junioren erreichte Samuel Schimanski Platz 4 und Max Stainer Platz 5. Alexander Axt (Senioren) gewann nach 10 Jahren Pause vom Kanusport Silber, Christoph Milchau erreichte Rang 5.

Mara Märtin und Ida Link mit Goldmedaille und Pokal
Maximilian Fränkel und Gloria Rimkus (Silbermedaille K2 Mixed)

Im K2 konnte Ida Link weitere Goldmedaillen hamstern. Zunächst mit Malia Chmielewski (Schüler B) und später startete und gewann sie auch bei den Schülern A mit Mara Märtin. 2 Medaillen gab es auch für die weibl. Jugend. Tabea Schimanski und Sarah Milchau dominierten Ihr Rennen und gewannen Gold, Janina Schnadt und Aalyah Gerlach komplettierten den Erfolg mit Bronze. Max Stainer/Samuel Schimanski (Junioren) fuhren ebenfalls wieder stark und gewannen Silber, ebenso wie Maximilian Fränkel/Niel Kuchinke (Schüler A). Lasse Laakmann/Mathis Hocevar und Paul Lelgemann/Matti Gatz kamen zeitgleich auf Rang 4 ins Ziel. Leni Bahlmann schrammte bei Ihrer ersten Regatta mit Lena Link nur knapp an einer Medaille vorbei (Rang 4). Jonathan Zastrow/Liam Chmielewski (Schüler AK11) wurden 5., Henri Gatz/Maximilian Hiller (Jugend) erreichten in Ihrem Endlauf als 6. das Ziel. Die kurioseste Medaille aber gewannen Mareen Milchau und Gloria Rimkus. Sie kenterten kurz vor dem Ziel in Ihrem Rennen, an dem nur 3 Boote teilnahmen. Nach dem ersten Schreck schwammen Sie mit dem Boot zum Ufer, stiegen wieder ein und paddelten unter tosendem Applaus verspätet ins Ziel.

Der Samstag fand dann, mit den bekannten Elefantenrennen der Lüner Firmen, seinen krönenden Abschluss. Zu Partymusik und launig kommentiert durch den Ehrenvorsitzenden Friedhelm Deuter, traten 12 Teams gegeneinander an. Über Vor- und Zwischenläufe wurden die 5 Finalteilnehmer bestimmt. Der Sieg ging in diesem Jahr an die Mannschaft der Dachdeckerfirma August Löhr GmbH & Co. KG, vor dem letztjährigen Gewinner Möller Kanalreinigung GmbH. Platz 3 sicherte sich das Team der Stadtverwaltung Lünen. Mit Musik, Essen und kalten Getränken ließen der Verein und die Besucher den Abend bis in die frühen Morgenstunden ausklingen.

Nach den Wettkämpfen wurde noch lange gefeiert
Ida Link und Malia Chmielewski freuen sich über Gold

Am Sonntag, über die Kurzstrecke 500 m, überragten erneut Ida Link und Matti Gatz (Schüler B) mit jeweils 3 goldenen Medaillen. Beide zusammen im K2 Mixed, sowie einzeln im K1. Ida Link gewann zudem im K2 mit Malia Chmielewski und Matti Gatz im K4 Schüler A mit Maximilian Fränkel/Niall Kuchinke/Lasse Laakmann. Im K2 Mixed holten Liam und Malia Chmielewski Silber, Lena Link und Jonathan Zastrow, mit AK10 das jüngste Boot im Rennen, landete sensationell auf Rang 4. In den Mixed Booten der Schüler A paddelten Mareen Milchau/Nial Kuchinke, sowie Maximilian Fränkel/Gloria Rimkus zu Silber, Mara Märtin/Lasse Laakmann wurden 5.. Im K2 weibl. Jugend fuhren Aalyah Gerlach/Sarah Milchau ganz oben aufs Podest, Janina Schnadt/Tabea Schimanski verfehlten das Podest mit Platz 4 nur knapp. Im K4 sicherten alle 4 zusammen aber eine weitere Goldmedaille für den KSC, genau wie der K4 Schülerinnen A mit Mareen Milchau/Gloria Rimkus/Malia Chmielewski/Mara Märtin und der K4 Junioren mit Samuel Schimanski/Max Stainer/Henri Gatz/Tim Nevels (vom CC Emsdetten).

Ida Link und Matti Gatz auf dem Weg zu Gold im K2 Mixed

Im K2 gewannen Alexander Axt/Christoph Milchau (Senioren) Gold, Mareen Milchau/Gloria Rimkus und Maximilian Fränkel/Niall Kuchinke (Schüler A) jeweils Silber und Samuel Schimanski/Max Stainer (Junioren) Bronze. Mathis Hocevar/Paul Lelgemann und Mara Märtin/Angelina Denaro wurden jeweils 4..

Friedhelm Deuter interviewt Olympiahoffnung Jule Hake
Lena Link bei den Schülerspielen

Im K1 kamen weitere Platzierungen hinzu. Bei den Schülern A gewann Maximilian Fränkel Gold und Niall Kuchinke Bronze. Gloria Rimkus verfehlte eine Medaille mit Rang 4 nur knapp. Max Stainer (Junioren) erkämpfte sich den Silberrang. Im Endlauf der weiblichen Jugend holte Sarah Milchau Bronze und Tabea Schimanski wurde 5.

Am kommenden Wochenende steht für die Kanut/Innen des KSC Lünen das nächste Saisonhighlight auf dem Plan. Auf dem Baldeneysee in Essen findet von Freitag bis Sonntag die westdeutsche Meisterschaft statt.