Die internationale Frühjahrsregatta in Essen war das erste, große Regattaevent des Jahres. Die Kanut/innen des KSC-Lünen zeigten starke Leistungen gegen die nationale und internationale Konkurrenz. Neben Topathlet/innen aus dem ganzen Bundesgebiet, reisten auch Sportler/innen aus Tschechien, Italien, Frankreich, Belgien und den Niederlanden an.
Dabei machte der Baldeneysee in Essen seinem Ruf als schweres Paddelgewässer mal wieder alle Ehre. Mit dem Wort „schwierig“ sind die Bedingungen am Wochenende nur sehr unzureichend beschrieben. Starke, böige Querwinde und dadurch reichlich Wellengang, waren eine riesige Herausforderung für alle Teilnehmer/innen.
Im Zweierkajak K2 über die Sprintdistanz 200 m schafften es Max Stainer und Samuel Schimanski ins Finale und konnten sich mit einem hervorragenden Rennen die Bronzemedaille sichern. In den Einzelrennen über diese Distanz fuhr Max Stainer ins A-Finale und Samuel Schimanski ins B-Finale. Beide belegten in ihren Rennen jeweils den 8. Rang. Im K2 über 500 m kamen sie zusammen wiederrum das Finale. In einem starken Rennen war aber aufgrund der immer schlechter werdenden Bedingungen, mit klarem Nachteil für die höheren Bahnnummern, nicht mehr als Rang 5 möglich. Max Stainer erreichte noch jeweils das B-Finale im K1 über 500 m (Rang 7) und 1000 m (Rang 6).
Im K1 500 m der Schüler A paddelte Maximilian Fränkel in den A-Endlauf und belegte hier den 7. Rang, Niall Kuchinke erreichte das B-Finale und belegte den hervorragenden 3. Rang. Im K2 über 500 m qualifizierten sich beide zusammen, durch eine hervorragende Leistung im Vorlauf, direkt für das Finale. Im Finalrennen wurden Ihnen aber leider die schwierigen Bedingungen zum Verhängnis. Sie kenterten, klar auf dem Silberrang liegend, 20 m vor dem Ziel.
Über 500 m dominierte Matti Gatz in der Altersklasse der 12-jährigen (AK12) die gesamte Konkurrenz und gewann im K1 die Goldmedaille. Bei den Schülerinnen AK12 erreichten sowohl Malia Chmielewski, als auch Ida Link mit tollen Leistungen das Finale. Malia Chmielewski wurde hier achte. Ida Link fuhr ein sehr starkes Rennen und gewann die Silbermedaille. Sie lies dabei die gesamte deutsche Konkurrenz hinter sich.
Im Endlauf K4 500 m der Schülerinnen A erreichten Mareen Milchau, Mara Märtin, Gloria Rimkus und Malia Chmielewski Rang 7. Der K4 der weiblichen Jugend kam mit Janina Schnadt, Aalyah Gerlach, Tabea Schimanski und Sarah Milchau auf Rang 8 ins Ziel.
In den Schülerspielen der AK11, einem Kombiwettbewerb aus K1 1000 m, Kanu-Handlingparcours und einem Laufwettbewerb, erkämpfte Liam Chmielewski einen sehr guten 8. Platz.
Die Langstreckenrennen werden bei der Regatta in Essen als offene Landesmeisterschaften ausgetragen. Somit haben hier alle Rennen eine Doppelwertung als Einzelrennen und zeitgleich als Landesmeisterschaft. Die Rennen werden im Massenstart gestartet. Pro Rennen gingen bis zu 40 Sportler/innen an den Start. Über 2000 m in der AK12 dominierte Matti Gatz wiederum die gesamte Konkurrenz und gewann damit die Goldmedaille für das Rennen und für den Landesmeistertitel. Ida Link gewann die Bronzemedaille im Rennen und die Silbermedaille in der NRW-Wertung. In der AK14 kam Maximilian Fränkel als 7. ins Ziel und sicherte sich damit ebenfalls die Silbermedaille der Landesmeisterschaften. Ab AK15 werden die Rennen über 5000 m bestritten. Maximilian Hiller kam in seinem Rennen nach einem mitreißenden Schlussspurt als 6. der Landesmeisterschaften ins Ziel (Gesamtrang 19). Henri Gatz kam als 11. NRW-Sportler ins Ziel (Gesamtrang 26). Tabea Schimanski erreichte das Ziel ebenfalls auf Rang 6 der Landeswertung (gesamt 13.), Aalyah Gerlach kam direkt dahinter ins Ziel und erreichte somit Rang 7 der Landeswertung (insgesamt 14.). Janina Schnadt kam als 11. der Landesmeisterschaften ins Ziel (gesamt 19.). In der AK16 landete Sarah Milchau auf Rang 8 der Landeswertung (Gesamtrang 23). Das Rennen der Herren Junioren beendete Max Stainer auf Rang 7 der Landeswertung (Gesamtrang 9).