An diesem Wochenende findet der erste internationale Vergleich der Kanurennsport-Elite seit Beginn der Coronapandemie statt. Im ungarischen Szeged geht es beim Weltcup um die Vergabe der Olympiatickets. Im Vorfeld wurden im Rahmen des European Qualifier bereits die letzten Quotenplätze für Tokio vergeben.
Zu holen waren diese für die Kajakdamen noch im K1 und K2 über 500 Meter. Ins Rennen um den Quotenplatz im K1 schickte der DKV mit Lünens Jule Hake die zweifache U23 Weltmeisterin über 1000 Meter an den Start. Lediglich 0,5 Sekunden fehlten der viertplatzierten KSClerin am Ende zum Erreichen des Quotenplatzes. „Das Rennen lief eigentlich ganz gut, aber so ist leider der Sport“, kommentierte die KSC-Kanutin ihre 500 Meter. Grund zur Freude gab es dennoch: Der Kajakzweier mit Sarah Brüßler (Karlsruhe) und Melanie Gebhardt (Leipzig) erkämpfte mit einem starken 100 Meter Finish zwei weitere Startplätze für Team Deutschland in Tokio, sodass die Damen mit insgesamt sechs Sportlerinnen an den Start gehen könnten.
Für Jule Hake steht mit dem Start im K4 beim Weltcup der erste internationale Einsatz in dieser Bootsklasse seit 2016 an. Gemeinsam mit Sabrina Hering-Pradler (Hannover), Melanie Gebhardt und Tina Dietze (Leipzig) wird die 21jährige Sportsoldatin ab Samstag um die persönliche Nominierung für Tokio 2021 kämpfen.
Infos, Ergebnisse und Livestream unter:
https://results.szeged2021.com/results/competition/1/races
Auf YouTube ansehen (ab 0:07:25):
https://youtu.be/74tVQYtrwTo?t=445