Die Drachenbootmannschaft des KSC Lünen, die Lüner Löwen, war am vergangenen Wochenende erstmals bei der Kupferdreher Drachenbootregatta auf der Ruhr vertreten.
Dieser Wettkampf unterscheidet sich von den Wettkämpfen, an denen das Lüner Team bisher teilgenommen hat, durch die Disziplinen und die Wertung. Bei der Anmeldung musste man sich für die Fun-Klasse, die viermal 250 Meter gefahren ist, oder für die Vereinsklasse, die zweimal 250 Meter, zweimal 500 Meter und zum Abschluss 2500 Meter fahren musste, entscheiden. Die Lüner haben sich für die Vereinsklasse entschieden. Die Gesamtwertung lief über ein Strafpunktesystem. Für jede Sekunde, die eine Mannschaft langsamer als der Gruppenerste war, gab es Strafpunkte. Leider haben die Lüner beim ersten Durchgang einen schlechten Start erwischt und dadurch sehr viele Strafpunkte kassiert, die sie leider auch mit den nachfolgenden Durchgängen, die besser liefen, nicht wieder gutmachen konnten. Am Ende wurde dann das große 2500-Meter-Verfolgungsrennen gefahren, an dem alle elf angemeldeten Vereinsteams gleichzeitig teilnahmen. Den Zuschauern bot sich ein tolles Bild, als alle elf Boote auf der Strecke unterwegs waren. Die Lüner hatten einen sehr defensiven Steuermann vom Veranstalter zugeteilt bekommen, der stets in den Kurven anderen Mannschaften die Innenkurve überließ und die Lüner mit unnötig großem Abstand außen herum steuerte. Die Enttäuschung über einen abschließenden zehnten Platz wurde aber als interessante Erfahrung in einem spannenden Wettkampf verbucht. Nun bereitet sich die Mannschaft auf das „Emder Rund“ am 20. September, eine 3,6 Kilometer lange Strecke durch den Stadtgraben von Emden, vor.
CG